Zitat von pinguin im Beitrag #445Ich sage da nur eins: VERSAGER auf der ganzen Linie. Großkotze, die von NICHTS ne Ahnung haben.
Für mich zählen die zu den Typen:
KEINEN ARSCH IN DER HOSE ABER IM PUFF DRÄNGELN!
Hier hat auf der ganzen Linie der Kontrollmechanismus versagt- sofern es überhaupt einen gab!!
Man MUSS diese Versager vor den Kadi zerren und lebenslanges Berufsverbot aussprechen. Das was da passiert - ebenso in Hamburg und Stuttgart- ist mehr als ein freches Verhalten. ASOZAIL und Geldgeil.
Und der Herr Mehdorn macht jetzt noch vor seinem Abgang dicke Backen.
Wie sagte Volker Pispers einmal: Ich darf das Wort nicht mehr sagen. Aber es fängt mit A an und hört mit och auf. Dem schließe ich mich an.
Vor wenigen Jahren sagte mal ein solcher Großkotz aus der Kommunalpolitik: es gibt einen grund, warum ich HIER und SIE da arbeiten.... jetzt ca 4 Jahre später haben wir den Salat!
Die Probleme am neuen Hauptstadtflughafen reißen nicht ab. Die eingebauten Rauchgasventilatoren sind schwerer als angenommen. Deshalb muss die Statik erneut auf den Prüfstand. Das hat Konsequenzen.
Sind es Amateure? Wohin gehen denn die vielen Milliarden und wer bekommt sie? Das ganze Desaster wegen Fehler der Architekten und Baufirmen? Nein Morgana, daran glaube ich nicht so ganz. Der Damen und Herren Politiker gehen ja in der Sache sehr zurückhaltend miteinander um. Zufall? Nein Morgana, daran glaube ich nicht so ganz.
Für mich ist das Dilemma logisch. Die hier involvierten Wirtschaftsunternehmen sehen ihren Einsatz lediglich unter dem Gesichtspunkt des augenblicklichen Geschäftes, da sie für die Wirkungen der Zukunft nicht verantwortlich sind. Wenn man da und hier mal ein bisschen „Schmiermittel” benötigt wird das eingepreist.
Das Grundübel: Die Politik versucht öffentliche Infrastrukturmaßnahmen mit marktwirtschaftlichen Grundsätzen durchzuführen - ist aber im Denken noch in der Kameralistik von Haushaltsplänen verhaftet. Marktwirtschaftliches Denken bedeutet auch, dass Investitionen unter den Vorbehalt künftiger Erfolgsaussichten gestellt werden während die Kameralistik mit der Laufzeit der Haushaltspläne endet. Die Vernachlässigung bestehender Verkehrsinfrastruktur bzw. deren mangelnder zukunftsorientierter Neu- und Ausbau ist die logische Folge. Heute durchgeführte öffentliche Infrastrukturmaßnahmen werden künftigen Generationen um die Ohren fliegen, da Entscheidungen nicht über den Tellerrand von öffentlichen Haushaltsplänen hinaus getroffen wurden und werden.
Oft will man die Bürger auch nicht mit den tatsächlichen Kosten konfrontieren und wendet hier die Salamitaktik an. Da das bedingungslose Versenken von Steuergeldern dem "Wutbürger" nicht weiter schert, ist diese Taktik auch nachvollziehbar. Gäbe es eine Liga für Bauvorhaben der Kategorie "Lug & Betrug", BER würde in der Champions League spielen.
Ich weiß nicht? denn die tatsächlichen Kosten kommen immer aus der Versenkung. Die Frage stellt sich da mir: sind die politischen Entscheider, deren „Job” am Tropf von Stimmen der „Wutbürger” hängt, so naiv und töricht anzunehmen, dass solch Verhalten der Wähler grundsätzlich negiert? Übrigens fast alle öffentlichen Bauvorhaben spielen in der Liga „Lug & Betrug”.
VW zeigt doch aktuell, dass Wirtschaftsunternehmen, den Geruch des Saubermannes nur als Parfum aufsprühen um den Gestank ihrer Geschäftspolitik zu übertünchen. Warum sollten diese sich gegenüber Politik anders verhalten? Es sind Politiker (ausdrücklich nicht alle gemeint!), die sich aus Machtgeilheit all zu gerne verführen lassen, deren Intellekt nicht ausreicht um verantwortungsvoll mit Macht umzugehen. Entscheidungen sind eben primär Macht- und wahlstrategischen sowie parteiideologischen Gründen geschuldet und richten sich eben nicht nach den grundsätzlichen Bedürfnissen von Natur, Umwelt und den Bedürfnissen der darin lebenden Menschen.
Von der Wirtschaft erwarte ich keine Moral, da dem Kapital, das der Wirtschaft existenzielle Grundlage bildet, eine solche nun mal nicht eigen ist. Die Moral muss die Politik formulieren und ggf. dann auch durchsetzen. Hier die wirtschaftlichen dort die moralischen und sozialen Grundlagen, das wäre das Spannungsfeld zum Funktionieren der Gesellschaft.
Werner, erstaunlich ist es doch, dass ein Fehlverhalten eines Konzerns die Schlagzeilen füllt, die Meldungen zuerst ungläubig registriert werden. Hingegen werden Meldungen, dass sich der BER ne Milliarde verteuert oder das er 2017 nun doch nicht fertig wird, eigentlich so emotionslos registriert, dass man hier schon von Fatalismus sprechen kann. Man ist es gewohnt, dass die öffentliche Hand laufend zig Milliarden versenkt. Dies regt keinen groß auf, weil das Vertrauen in die eigenen Behörden, Parteien und Politiker permanent schwindet. Spricht man darüber im Bekanntenkreis, dann erntet man höchstens ein Schulterzucken. In den USA ist es ähnlich, nicht umsonst hat Trump diesen großen Zuspruch.
Zurück zum BER, natürlich kann ich es nicht beweisen, dass beim BER im hohem Umfang geschmiert wird aber ich habe einmal bei zwei kleinen kommunalen Bauprojekten Einblick gehabt und kann schon sagen, dass es wohl besser ist, wenn der Bürger es gar nicht erfährt, wie dreist er betrogen wird. Die Bürgermeister und Landräte, die nicht dem Stamme "Nimm" angehören, sind rar, sehr rar.
Wenn man in den verantwortlichen Ministerbüros oder der/die Minister/innen einen Arsch in der Hose hätten, dann kämen solche gewaltigen Fehleinschätzungen der Kosten überhaupt nicht vor.
Es MUSS vom Justizministerium mehr kommen. Hier muss eine Gesetzesänderung her.
Das Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb und das Gesetz über öffentliche Ausschreibungen MÜSSEN reformiert werden.
Es MÜSSEN Fachleute her, die in der Lage sind, die kalkulierten Kosten und Laufzeiten der Bauarbeiten zu prüfen. Diese Fachleute MÜSSEN - genau wie die Beamten auch sonst - vereidigt werden und völlig unabhängig von Weisungen sein. Nur der Behördenleiter kann da Weisungen erteilen. Bei einem Fehlverhalten sofortige Entlassungen. Das muss dann im Gesetz so geregelt werden.
Firmen, die einen Auftrag der Öffentlichen Hand NICHT so ausführen, wie in den Verträgen geregelt, dürfen NIE mehr einen Auftrag erhalten. Und das gilt dann für die ganze EU!!!!
Politiker haben in solchen Entscheidungsfindungen keinerlei Überblick. Es fehlt der Sachverstand. Eine Unterschrift und gut is.
Nr. 462, hallo, Bino, hallo Mitstreiter, es lässt seit Jahren in Behörden und Fachkräftekreisen, wie Ingenieure und dergleichen, Arogranz sich zeigen. Das haben wir in einer Nachbarstadt erlebt, eine Brücke sollte gebaut werden. Alte "Hasen", die die Brücke kannten und diese seinerzeit mitgebaut hatten, gaben einen Rat, der einfach ignoriert worden ist, man glaube diesen alten Hasen nicht. Was war das Ende vom Lied, die Fundamente sackten einfach weg, verschwanden in dem Untergrundboden. Der Unterboden und das was weggesackt war, musste entsorgt werden, und wieder neu begonnen werden. Das dauerte lang und wurde teuer, teuer! Manchmal denke ich auch, es wird von manchen Unternehmen so gehandhabt, um mehr Geld herauszuschinden! Das geht zwar nicht immer, manchmal wird man dann regresspflichtig, aber das geht, wenn Staatsbedienstete anordneten, die davon keine Ahnung haben, aber zu sagen haben wollen! Dann halten die Fachkräfte wohl auch manchmal den Mund! Oase
Zitat von pinguin im Beitrag #463Firmen, die einen Auftrag der Öffentlichen Hand NICHT so ausführen, wie in den Verträgen geregelt, dürfen NIE mehr einen Auftrag erhalten. Und das gilt dann für die ganze EU!!!!
Hmm, bei BER sollen ja die vielen nachträglichen Wünsche der Politiker die Kostentreiberei bewirkt haben. Jetzt kann man natürlich fragen, mit welcher Absicht diese in Auftrag gegeben wurden. Was sollte verbessert werden, der Flughafen oder der Kontostand?