Die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) in Dübendorf hat soeben beunruhigende Ergebnisse veröffentlicht. Abgasmessungen an einem Renault Mégane Grandtour 1.5 dCi Diesel, Modelljahr 2016, lieferten bei realen Fahrtests auf der Strasse Werte für Stickoxide, die in ihrer Höhe überraschen. «Sie sind teilweise sogar schlechter als bei einem 10 bis 15 Jahre alten Diesel», sagt Thomas Bütler von der Empa. Und das ist kein Einzelfall: Zwei weitere Fahrzeuge der unteren Mittelklasse und gleichen Jahrgangs, ein Opel Astra 1.6 CDTL und ein Ford S-MAX 2.0, wiesen ebenfalls enorm hohe Stickoxidwerte auf – 600 bis 900 Milligramm pro Kilometer.
Was soll man da noch sagen? Da werden jahrelang Millionen von Dieselkäufern beschissen und es muss erst eine amerikanische Behörde den Skandal aufdecken, damit europäische Behörden reagieren. Die jetzigen Dieselbesitzer sind die Gelackmeierten, die werden in Bälde in keine Innenstadt mehr fahren können und erhebliche Verluste beim Verkauf hinnehmen müssen.
Zitat von Bin Online im Beitrag #1Die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) in Dübendorf hat soeben beunruhigende Ergebnisse veröffentlicht. Abgasmessungen an einem Renault Mégane Grandtour 1.5 dCi Diesel, Modelljahr 2016, lieferten bei realen Fahrtests auf der Strasse Werte für Stickoxide, die in ihrer Höhe überraschen. «Sie sind teilweise sogar schlechter als bei einem 10 bis 15 Jahre alten Diesel», sagt Thomas Bütler von der Empa. Und das ist kein Einzelfall: Zwei weitere Fahrzeuge der unteren Mittelklasse und gleichen Jahrgangs, ein Opel Astra 1.6 CDTL und ein Ford S-MAX 2.0, wiesen ebenfalls enorm hohe Stickoxidwerte auf – 600 bis 900 Milligramm pro Kilometer.
Martin Läubli | Tages Anzeiger | 27.04.2017Was soll man da noch sagen? Da werden jahrelang Millionen von Dieselkäufern beschissen und es muss erst eine amerikanische Behörde den Skandal aufdecken, damit europäische Behörden reagieren. Die jetzigen Dieselbesitzer sind die Gelackmeierten, die werden in Bälde in keine Innenstadt mehr fahren können und erhebliche Verluste beim Verkauf hinnehmen müssen.
Ein Ford und ein Opel, beide mit Motoren ausgestattet, die nicht von deutschen Herstellen stammen und doch, kein Stress in USA. Volkswagen muss den Wirtschaftskrieg USA/Deutschland ganz alleine austragen.
Der Diesel wurde in USA zu beliebt, also machte man ein Gesetz, das mit der "Dieseltechnik" nicht überwunden werden konnte. Umgekehrt hätte man das vermutlich als ein verbotenes "Protektionsgesetz" gesehen und wäre mit "TTIP" und Schiedsgerichten kein Jota weniger übel mit der deutschen Automobilwirtschaft umgesprungen.
Zitat von Bin Online im Beitrag #1Die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) in Dübendorf hat soeben beunruhigende Ergebnisse veröffentlicht. Abgasmessungen an einem Renault Mégane Grandtour 1.5 dCi Diesel, Modelljahr 2016, lieferten bei realen Fahrtests auf der Strasse Werte für Stickoxide, die in ihrer Höhe überraschen. «Sie sind teilweise sogar schlechter als bei einem 10 bis 15 Jahre alten Diesel», sagt Thomas Bütler von der Empa. Und das ist kein Einzelfall: Zwei weitere Fahrzeuge der unteren Mittelklasse und gleichen Jahrgangs, ein Opel Astra 1.6 CDTL und ein Ford S-MAX 2.0, wiesen ebenfalls enorm hohe Stickoxidwerte auf – 600 bis 900 Milligramm pro Kilometer.
Benziner sind für Feinstäube verantwortlich, Fahrverbote in den Städten berechtigt ab Überschreitung eines Grenzwertes möglich. Elekotroautos sind nicht so sauber wie ihr Ruf: Strom kommt noch immer aus Kohle und Atomkraft. Die Alternative Wasserstoffbrennstoffzelle? Liegt in irgendwelchen Schubladen und wartet, bis erst einmal aus der schmutzigen E-Technologie Profit gezogen wurde!
Die Motoren sind aber nicht das Problem beim Feinstaub!
Pro Kubikmeter Luft stammen lediglich 1,9 Mikrogramm Feinstaub aus den Auspuffrohren der vorbeifahrenden Autos. 11,9 Mikrogramm werden hingegen durch Abrieb und Aufwirbelungen verursacht.
Mit anderen Worten: Selbst wenn nur abgasfreie Elektroautos durch die Stadt führen, änderte sich kaum etwas an der Feinstaubbelastung der Atemluft. "Den Abrieb von Bremsen, Reifen und die Wiederaufwirbelung gibt es beim E-Auto genauso wie bei Autos mit Verbrennungsmotor", erklärte Dekra-Fachmann Clemens Klinke kürzlich das Phänomen und resümierte: "Gegen den Feinstaub bringt das Elektroauto nicht allzu viel."
Auch kleine Mengen addieren sich. Und ob Verbrennungsrückstände oder Wasser aus dem Auspuff kommen (Wasserstoffbrennstoffzelle) ist ein kleiner Unterschied. Das schmutzige E-Auto mit seinem Kohlestrom interessiert mich nicht. Meine Frage ist: Warum wird eine zukunftsfähige und umweltfreundliche Technologie wie die Wasserstoffbrennstoffzelle, die in Bussen durchaus erfolgreich im Einsatz ist, nicht flächendeckend eingeführt und gefördert?
Die FAZ meint zum Thema Feinstaub, dass Kühe gefährlicher sind als Autos. Weiter steht im Artikel:
Zitat von 08.08.2017, von RALPH BOLLMANN | FAZIch finde die vergleichende Frage am nützlichsten: Wie viel Feinstaub verursacht der Diesel im Vergleich zu anderen Dingen, die man täglich benutzt? Eine Stunde Kaminfeuer entspricht etwa 100 Kilometern Autofahrt. Drei Zigaretten verursachen zehnmal so viel Feinstaub wie ein alter Euro-3-Diesel in einer halben Stunde. Das können wir messen, ohne über die Zahl der Toten zu spekulieren.
Das Kaminfeuer sehr viel Dreck in die Luft bläßt, ist bekannt aber das Zigaretten so viel Feinstaub erzeugen?
WAS gibt es doch für OBERDRECKÄRSCHE in der Automobilindustrie!!
Die sollen vom Pimmel her anfangen zu faulen
Ermittlungen zum VW-Skandal
VW-Betriebsrat fordert Aufklärung nach Tierversuchen
Berlin. Das neueste Kapitel des „Dieselgate“-Skandals von Volkswagen enthält unglaubliche Szenen. Zehn zu Versuchsobjekten degradierte Affen kauern in einem Testlabor im Wüstenstaat New Mexico und atmen stundenlang Abgase eines VW-Beetles ein, während ihnen zur Beruhigung Zeichentrickfilme gezeigt werden. dpa Angesichts der Verstrickung des Volkswagen-Konzerns in Tierversuche beim Test von Dieselabgasen fordert der Betriebsrat eine eingehende Untersuchung. „Wir werden hierzu eine umfassende Aufklärung einfordern“, sagte Konzernbetriebsratschef Bernd Osterloh der „Welt“.
„Wenn das so stimmt, dann hat das mit einwandfreiem ethisch-moralischen Verhalten nichts, aber auch gar nichts zu tun.“ Sollten damalige Verantwortliche noch an Bord sein, „dann müssen personelle Konsequenzen geprüft werden“, verlangte er.
Der Autobauer hatte sich am Wochenende für die in den USA durchgeführten Versuche entschuldigt, bei denen Affen gezielt Schadstoffen ausgesetzt worden waren. Diese Tests waren Teil einer Studie, die beweisen sollte, dass die Diesel-Schadstoffbelastung dank moderner Abgasreinigung erheblich abgenommen hat. Deshalb hatte die EUGT („Europäische Forschungsvereinigung für Umwelt und Gesundheit im Transportsektor“) - eine von VW, Daimler und BMW finanzierte Lobby-Initiative - sie beim US-amerikanischen Lovelace Respiratory Research Institute in Auftrag gegeben. Federführend war laut dem Studienleiter dabei VW.
Nach einem Bericht der „Stuttgarter Zeitung“ (Montag) förderte die EUGT auch ein Experiment, bei dem sich menschliche Probanden dem Reizgas Stickstoffdioxid aussetzten; Autoabgase gelten als dessen wichtigste Quelle. Dabei wurden an einem Institut des Universitätsklinikums Aachen 25 Personen untersucht, nachdem sie jeweils über mehrere Stunden NO2 in unterschiedlichen Konzentrationen eingeatmet hatten. Laut der 2017 aufgelösten EUGT wurde keine Wirkung festgestellt.
Der zuständige Institutsleiter Thomas Kraus sagte der Zeitung jedoch, die 2016 veröffentlichte Studie sei nur eingeschränkt aussagekräftig. Zum einen ließen sich die Befunde nicht auf die gesamte Bevölkerung übertragen, zum anderen sei Stickstoffdioxid nur ein Teil der gesamten Luftbelastung.
Stickstoffdioxid ist ein ätzendes Reizgas, es schädigt laut Umweltbundesamt das Schleimhautgewebe im gesamten Atemtrakt und reizt die Augen.
Zitat von Bin Online im Beitrag #9Irgendwie haben die einen totalen HauHau! Die wollen das Unternehmen anscheinend mit Gewalt herunterfahren.
Da wäre ich mal vorsichtig mit der Einschätzung. Letztes Jahr war der VW.-Konzern jedenfalls weltweit noch die Nr. 1, gemessen an den abgesetzten Fahrzeugen. Auch die Anzahl der abgesetzten Fahrzeuge war ein neuer Rekord für den VW-Konzern. Das Unternehmen mit Gewalt herunterfahren sieht anders aus.
Abgasversuche am lebenden Menschen sind nicht gerade verkaufsfördernd. Wenn eine der Versuchspersonen einen US-Pass hat, dann wird es teuer. Sehr teuer.
Und die Bundeskanzlerin hat das wieder - scharf verurteilt!!
Sabber-Seibert hat auch seinen Regierungssprechersenf dazu gegeben.
Konsequenzen wurden gefordert. Die Manager sollen sich dazu äußern.
Konsequenzen?? Für WEN ?? Für den "verantwortlichen " Manager oder die UNI Aachen??
Hier ist jede Menge "Kohle" rübergeschoben worden, da setzt setzt sich das moralische - falls jemals vorhanden - gerne in den Flieger und bleibt mal ein paar Jahre weg.
Der VW-Manager , der seine Lobbybeißer losgelassen hat, wird, wenn überhaut, von seinem Posten zurücktreten und schwupps, hat er wie aus Zauberhand schon den neuen Job in der gleichen Branche. Was für ein Firmenlogo er dann am jacket hat, ist dem doch sowas von scheißegal- Hauptsache, er bekommt noch ne fette Abfindung in den noch fetteren feisten Arsch geblasen und er macht da genauso weiter, wie im alten Job.
Widerwärtiges und ekelhaftes Gesinde. der Blitz soll sie beim kacken treffen -mittendrin.
Das der Herr Müller - seines Zeichens VW Boss - nicht och eine dicke Träne rausgedrückt hat, wundert mich sehr stark.
Tierversuche - VW wegen Abgastests am Pranger
Versuche mit Affen und der unglaubliche Verdacht, an Menschen experimentiert zu haben: Selten dürfte der Versuch, das Diesel-Image zu verbessern, derart nach hinten losgegangen sein. Tierschützer und Politiker sind in Rage, der VW-Aufsichtsrat auch. Und was jetzt? Affen mussten Dieselabgase einatmen, dazu der Verdacht auf Versuche an Menschen: Mit umstrittenen Schadstofftests haben sich Deutschlands Autobauer wieder mitten in den Abgasskandal katapultiert. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) verurteilte die Diesel-Schadstoffversuche an Affen scharf - und forderte Aufklärung. "Diese Tests an Affen oder sogar Menschen sind ethisch in keiner Weise zu rechtfertigen", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag. VW-Konzernchef Matthias Müller nannte die Tests inakzeptabel und kündigte "alle nötigen Konsequenzen" an. "Die damals von der EUGT in den USA praktizierten Methoden waren falsch, sie waren unethisch und abstoßend. Mit Interessensvertretung oder wissenschaftlicher Aufklärung hatte das nichts, gar nichts zu tun", sagte Müller am Abend in Brüssel. "Mir tut es leid, dass Volkswagen als einer der Träger der EUGT an diesen Vorgängen beteiligt war. [...] Es gibt Dinge, die tut man schlicht nicht." Tests an Affen sollten geringe Schadstoffbelastung beweisen Volkswagen hatte sich bereits für die in den USA durchgeführten Versuche entschuldigt, bei denen Affen Schadstoffen ausgesetzt worden waren. Die Tests waren Teil einer Studie, die beweisen sollte, dass die Diesel-Schadstoffbelastung dank moderner Abgasreinigung erheblich abgenommen hat. Die EUGT ("Europäische Forschungsvereinigung für Umwelt und Gesundheit im Transportsektor") - eine von VW, Daimler und BMW finanzierte Lobby-Initiative - hatte die Studie in Auftrag gegeben. In dem Zusammenhang kam zudem der Verdacht auf, dass es Schadstofftests auch mit Menschen gegeben haben soll. Er ging aus einem Report des Lobby-Instituts EUGT hervor, über den "Stuttgarter Zeitung" (Montag) und "Süddeutsche Zeitung" berichteten. Der zuständige Institutsleiter Thomas Kraus von der Universität Aachen wies den Vorwurf zurück: eine entsprechende Studie befasse sich nicht mit der Dieselbelastung von Menschen. VW-Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch teilte mit: "Im Namen des gesamten Aufsichtsrates distanziere ich mich mit allem Nachdruck von derlei Praktiken." Die Vorgänge müssten "vorbehaltlos und vollständig aufgeklärt werden". Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil forderte umfassende Aufklärung, Betriebsratschef Bernd Osterloh verlangte personelle Konsequenzen. Der geschäftsführende Bundesverkehrsminister Christian Schmidt sagte, er sei nicht bereit, solche Verhaltensweisen hinzunehmen. Die Hersteller seien zu einer Sondersitzung der Untersuchungskommission des Ministeriums zum Abgasskandal gebeten worden. Tests mit Menschen sollten Belastung am Arbeitsplatz untersuchen Institutsleiter Kraus sagte, in der Studie von 2013 - lange vor Bekanntwerden des VW-Dieselskandals - gehe es um den Stickstoffdioxidgrenzwert am Arbeitsplatz. 25 gesunde Menschen seien Konzentrationen ausgesetzt worden, die unterhalb der Belastung am Arbeitsplatz lägen. Die Ethikkommission der Uniklinik Aachen habe die 2016 veröffentlichte Studie geprüft und genehmigt. Auch VW bestritt einen Zusammenhang mit der Dieselaffäre. Stickstoffdioxid (NO2) ist der Schadstoff, dessen Messwerte von VW in den USA jahrelang manipuliert worden waren, um die gesetzlichen Grenzwerte für Dieselfahrzeuge offiziell einzuhalten. Kraus erklärte, die NO2-Konzentration für die Aachener Studie sei dagegen vergleichbar mit der in der Umwelt gewesen. Die Probanden seien dieser Konzentration für drei Stunden ausgesetzt worden, gesundheitliche Effekte habe es nicht gegeben. "Es gibt keinen Zusammenhang mit dem Dieselskandal", betonte er. Allerdings förderte EUGT die Studie. Die Forscher seien aber "in keinster Weise" beeinflusst worden, sagte Kraus. Seibert sagte, die Autokonzerne hätten Schadstoffemissionen zu begrenzen und Grenzwerte einzuhalten - und nicht die vermeintliche Unschädlichkeit von Abgasen zu beweisen. Weil erklärte, maßgeblich sei der Zweck solcher Testreihen. Gehe es darum, die Belastung am Arbeitsplatz zu testen, lasse sich das vertreten. Dienten Testreihen aber Marketing und Verkaufsförderung, "fällt mir keine auch nur von ferne akzeptable Begründung für ein solches Vorgehen ein". Niedersachsen ist VW-Großaktionär. Ethische Verantwortung der Automobilindustrie Der Verband der Automobilindustrie (VDA) verurteilte die Tests: "Hier zeigt sich einmal mehr: Technik und Wissenschaft müssen sich grundsätzlich im Rahmen des gesellschaftlich und ethisch Verantwortbaren bewegen", sagte VDA-Präsident Matthias Wissmann. Auch Daimler distanzierte sich ausdrücklich von den Studien und der EUGT. "Wir sind über das Ausmaß der Studien und deren Durchführung erschüttert", hieß es. BMW erklärte, an den genannten Studien nicht mitgewirkt zu haben: "Wir haben umgehend mit einer internen Untersuchung begonnen, um die Arbeit und Hintergründe der EUGT sorgfältig aufzuklären." Für die Tierschutzorganisation "Ärzte gegen Tierversuche" sind die Versuche mit Affen kein Einzelfall: "Toxikologische Versuche an Affen sind leider gängig, auch in Deutschland." Der Abgasskandal war im September 2015 ins Rollen gekommen. Damals hatte VW zugegeben, bei Millionen von Dieselfahrzeugen die Abgasreinigung manipuliert zu haben. Dies stürzte den Konzern in eine tiefe Krise, der Skandal kostete Milliarden. Die Neuzulassungen von Dieselmodellen sind seit Monaten auf Talfahrt.
In den Nachrichten brachten sie, dass auch noch andere Autohersteller involviert sind. Daimler Benz ist auch dabei und die Firma, die diese Tests durchführte, wurden, indirekt, von der Autoindustrie in Auftrag gegeben.