Ein lukratives Geschäft. Was Gelddinge anbelangt, da sind die Schweizer immer schon ganz schön clever gewesen. Nur ist das El Dorado Schweiz der Geldverstecker und Wäscher seiner Einnahmen etwas verlustig gegangen. Beginnend wohl damit, dass der NRW Finanzminister sich nicht abhalten ließ, Steuer-CD’s aufzukaufen mit den Listen deutscher Steuerhinterzieher. Der bekannteste Fall ist wohl der von Uli Hoeness und auch Alice Schwarzer.
Was wurde da alles versucht, um Bojans von seinen Ankäufen abzuhalten. Auch Schäuble schaltete sich ein, scheiterte aber mit seinem Abkommensvertrag. De facto ging es mMn um die Sache: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Und um Versuch von Vertuschungen. Denn wer der „Promis“ auf verschiedenem Parkett wollte schon „nein“ sagen bei der Möglichkeit, durch Verbringen ihrer Gelder in die Schweiz diese dort dem deutschen Fiskus zu entziehen und zu parken…?
<<25.05.2015 Wer bisher gedacht hat, die Schweiz sei vor dem deutschen Fiskus sicher, der irrt gewaltig. Die Behörden veröffentlichen jetzt die Daten der Steuerhinterzieher im Internet. Der Super Gau für manches als sicher geglaubtes Vermögen. Prominentes Opfer: Bismarcks Ur-Ur-Enkel. Die Liste der Steuerhinterzieher in der Schweiz, der Steuerpranger - auf Druck der EU? Letzte News zu der Liste HIER […] <<
Manche Leute werden nie schlau. Und die Gier ist schier unermesslich. Leider wird von vielen eine Steuerhinterziehung immer noch als eine Art „Kavaliersdelikt“ betrachtet. Das jedoch ist nicht so. Es ist ein Diebstahl an der Allgemeinheit und ein Schlag in das Gesicht der vielen redlichen Steuerzahler. Die wegen „Dreieurofuffzig“, die sie möglicherweise in ihrer Steuererklärung geflunkert hatten, herb zur Kasse gebeten werden.
Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen. Und ein Hoeness wurde noch als der „strahlende Held“ auf die öffentliche Bühne zurück geholt. ;-(((
Wenige sind imstande, eine von den Vorurteilen der Umgebung abweichende Meinung gelassen auszusprechen; die meisten sind sogar unfähig, überhaupt zu solchen Meinungen zu gelangen. Albert Einstein
Naja, was soll man dazu schreiben Die Schweiz versucht mit den EU Staaten zusammen zu arbeiten um den Sumpf aufzuarbeiten.
Der Ankauf der Steuer Cds. von NRW ist natürlich fragwürdig aber hat seinen Zweck erfüllt und eine Lawine ausgelöst.
Der Fall Hoeness ist wohl auch nur mit Bayern Augen zu verstehen. Völlig undenkbar das ausser dem FCB ein anderer Verein einem wegen Steuerbetrugs verurteilten Geschäftspapiere anvertraut werden.
Irgendwie wusste ich dass Du einen Zeitungsbericht von 2015 ausgräbst und am Thema vorbeilaberst. Was ist mit Fakten zum Thema. zb.Schweizer Banken und der Schweizer Staat haben über Jahrzehnte dem Steuerbetrug Vorschub geleistet.
Zitat von Geraldo im Beitrag #4Irgendwie wusste ich dass Du einen Zeitungsbericht von 2015 ausgräbst und am Thema vorbeilaberst. Was ist mit Fakten zum Thema. zb.Schweizer Banken und der Schweizer Staat haben über Jahrzehnte dem Steuerbetrug Vorschub geleistet.
MfG Geraldo
*lach* Andere kritisiere ich deshalb und selber bin ich nicht besser! Das Thema selber ist sehr emotionsgeladen, da spielt die jeweilige Ideologie, der eigene Werdegang, Sympathien und die eigene Verlogenheit eine Rolle.
Im Eingangsbeitrag beschwert sich Frau Jade bitter über die Steuerhinterzieher, fragen Sie sie mal was sie antwortet, wenn ihr Maler sagt, dass die Arbeit mit Rechnung 1.500 und ohne Rechnung 1.000 Euronen kostet. Klar, hier im Netz sind nur steuerehrliche Bürger, die weder BILD lesen, McDonald futtern oder gar Pornos gucken. Aber im Realleben sieht es halt etwas anders aus. Dann erwähnt Frau Jade Frau Schwarzer und Herrn Hoeneß, den Herrn Dr. Theo Sommer, Herausgeber der ZEIT, vergisst sie geflissentlich, da der Herr ihr ideologisch sympathisch ist. Ich bin da nicht viel anders. Wenn ich es richtig mitbekommen habe, war Frau Jade immer angestellt und wer sein Leben lang die Steuer automatisch abgezogen bekam, hat eine andere Sicht, als ein Selbständiger. Ich zum Beispiel war immer selbständig und ich verstehe jeden kleinen Selbständigen, der seine Altersvorsorge im Ausland, schwarz und stikum anlegt. Verschwendet hingegen ein Politiker Steuergelder, dann bin ich es, der aufheult. Oder kann mir einer erklären, warum in Norddeutschland die Schweiz als "das" Steuerschlupfloch angesehen wird, die deutschen Banken in Luxemburg fast nicht erwähnt werden? Von den Kanalinseln, die absolut sichersten Steuerschlupflöcher, redet auch keiner. Warum ist das so? Steuerhinterziehung beginnt mit den jeweiligen Steuergesetzen und jetzt frage ich mal, warum der örtliche Buchhändler das Finanzamt nicht bescheißen soll, wenn man seiner Konkurrenz (Amazon) maßgeschneiderte Steuergesetze anbietet, damit die nur Peanuts ans Finanzamt abführen müssen.
Zitat von Geraldo im Beitrag #4Irgendwie wusste ich dass Du einen Zeitungsbericht von 2015 ausgräbst und am Thema vorbeilaberst. Was ist mit Fakten zum Thema. zb.Schweizer Banken und der Schweizer Staat haben über Jahrzehnte dem Steuerbetrug Vorschub geleistet.
MfG Geraldo
*lach* Andere kritisiere ich deshalb und selber bin ich nicht besser! Das Thema selber ist sehr emotionsgeladen, da spielt die jeweilige Ideologie, der eigene Werdegang, Sympathien und die eigene Verlogenheit eine Rolle.
Im Eingangsbeitrag beschwert sich Frau Jade bitter über die Steuerhinterzieher, fragen Sie sie mal was sie antwortet, wenn ihr Maler sagt, dass die Arbeit mit Rechnung 1.500 und ohne Rechnung 1.000 Euronen kostet. Klar, hier im Netz sind nur steuerehrliche Bürger, die weder BILD lesen, McDonald futtern oder gar Pornos gucken. Aber im Realleben sieht es halt etwas anders aus. Dann erwähnt Frau Jade Frau Schwarzer und Herrn Hoeneß, den Herrn Dr. Theo Sommer, Herausgeber der ZEIT, vergisst sie geflissentlich, da der Herr ihr ideologisch sympathisch ist. Ich bin da nicht viel anders. Wenn ich es richtig mitbekommen habe, war Frau Jade immer angestellt und wer sein Leben lang die Steuer automatisch abgezogen bekam, hat eine andere Sicht, als ein Selbständiger. Ich zum Beispiel war immer selbständig und ich verstehe jeden kleinen Selbständigen, der seine Altersvorsorge im Ausland, schwarz und stikum anlegt. Verschwendet hingegen ein Politiker Steuergelder, dann bin ich es, der aufheult. Oder kann mir einer erklären, warum in Norddeutschland die Schweiz als "das" Steuerschlupfloch angesehen wird, die deutschen Banken in Luxemburg fast nicht erwähnt werden? Von den Kanalinseln, die absolut sichersten Steuerschlupflöcher, redet auch keiner. Warum ist das so? Steuerhinterziehung beginnt mit den jeweiligen Steuergesetzen und jetzt frage ich mal, warum der örtliche Buchhändler das Finanzamt nicht bescheißen soll, wenn man seiner Konkurrenz (Amazon) maßgeschneiderte Steuergesetze anbietet, damit die nur Peanuts ans Finanzamt abführen müssen.
Da haben sich aufgrund von Vermutungen einige Fehler eingeschlichen. Lach* Zum einen war ich beides, selbständig und auch angestellt. Wobei Letzeres überwog. Ja, das ist schon richtig, dass komischerweise z.B. Läden wie Aldi und Ikea voll sind, obwohl ja angeblich da keiner hingeht. Und die BILD Zeitung ausverkauft ist, obwohl die angeblich keiner liest. Ich wähle tatsächlich immer den graden Weg, nämlich den offizieller Auftragserteilung mit vorherigem Angebot und Rechnung hinterher. Das ist schlechter Erfahrung mit "auf die Hand"-Aufträgen geschuldet.
Und die Geschichte der Steuerhinterziehung Theo Sommer ist an mir irgendwie vorbei gegangen und ich habe diesen nicht wissentlich unterschlagen. Ganz davon abgesehen, dass das Lesen der ZEIT bei mir noch nie zum "Pflichtprogramm" gehörte. Alice Schwarzer mag ich eigentlich, Hoeness mochte ich noch nie! Nö, was Recht ist, muss Recht bleiben. Und ich beurteile eine Tat - egal, von wem die begangen wurde.
Ein "kleiner" Selbständiger, der Tag für Tag "dahinkrebsen" muss, um seine Brötchen zu verdienen und ein paar Angestellten bezahlen zu können ist sicherlich anders zu bewerten als ein Zocker wie Hoeness mit der Einstellung: Genug ist nicht genug. Denn tatsächlich hatte er ja hier schon in Deutschland bei regulärer Steuerentrichtung seine Schäfchen gut im Trockenen. Der Typ ist ein Krimineller der widerlichen Art.
Wenige sind imstande, eine von den Vorurteilen der Umgebung abweichende Meinung gelassen auszusprechen; die meisten sind sogar unfähig, überhaupt zu solchen Meinungen zu gelangen. Albert Einstein
Ich weiß, Hoeneß würden Sie am liebsten auf dem Schafott sehen. Allerdings hat er damals Selbstanzeige gemacht, wurde trotzdem ins Loch gesteckt, er hat die entstandenen Schäden zu 100% zurück bezahlt. Resozialisierung gilt für Sie nur bei Rheinländern, also die Linksrheinischen, um es konkret auszudrücken.
Nun ja, der Ankauf der CDs stand auch nicht auf rechtlich festem Fundament. Wenn die Schweizer nun den „Maulwurf” suchen ist für mich für ein durchaus nachvollziehbarer Vorgang, der auch umgekehrt erfolgen könnte bzw. würde. Dumm nur für die Eidgenossen, dass dies öffentlich wurde. Dafür können sich die Politiker hier nun echauffieren und ihr Mütchen kühlen.
Zitat von Bin Online im Beitrag #7Ich weiß, Hoeneß würden Sie am liebsten auf dem Schafott sehen. Allerdings hat er damals Selbstanzeige gemacht, wurde trotzdem ins Loch gesteckt, er hat die entstandenen Schäden zu 100% zurück bezahlt. Resozialisierung gilt für Sie nur bei Rheinländern, also die Linksrheinischen, um es konkret auszudrücken.
Ach, ich bitte Sie. Die Selbstanzeige hat er "auf den letzten Stipp" gemacht, beraten von seinen Anwälten. Tünche. Eine Art von Selbstschutz. Wenn nicht die Geschichte mit der Schweiz und den Steuerhinterziehern, den Recherchen und den Abkommensverhandlungen von Schäuble ganz groß im Gespräch gewesen wäre, dann glauben Sie doch nicht allen Ernstes, dass Hoeness, so aus sich heraus, die große Reue gepackt hätte?
Und was die "entstandenen Schäden" anbelangt, so war die ganze Sache so undurchsichtig, dass irgendwann einmal das Gericht bei der Aufrechnung das Handtuch geschmissen hat und eine bis dato recherchierte unversteuerte Summe genommen hat. Die auch dann sofort von Hoeness akzeptiert wurde.
Meinen Sie, wenn ein Täter z.B. zur Polizei geht und einen Mord zugibt, dass der dann straffrei ausgeht? Oder wie anders soll man Ihre durchscheinende Empörung verstehen, dass der "gute ehrliche" Hoeness dennoch ins Gefängnis musste? Obwohl der doch "mea culpa" sprach?
Ach, ich verstehe, der ist ja Bayer. Wäre das ein "Linksrheinischer" gewesen, also ein "Preuße", dann sähe das anders aus, gelle? Der ist ja in Bayern und bei Fußballfans so was wie ein Lokalmatador. Und in der heimischen "Fußball Mafia" dort beheimatet.
Nö, aufs Schafott müsste der nicht. Aber nicht mehr zurück in die Öffentlichkeit. Und schon gar nicht auf die Jugend losgelassen, wie es ja geschehen ist. Ich dachte immer, dass Jugend Vorbilder braucht. Dieser Mann ist jedoch alles andere.
Wenige sind imstande, eine von den Vorurteilen der Umgebung abweichende Meinung gelassen auszusprechen; die meisten sind sogar unfähig, überhaupt zu solchen Meinungen zu gelangen. Albert Einstein
Deutschland ist ja auch nicht schlecht dran, was die Möglichkeiten von Geldwäsche etc. anbelangt. Vornehmer auch „Steuervermeidungen“ genannt.
Aus einem Artikel der isw – sozial-ökologische Wirtschaftsforschung e.V.
<<Zwar sind Briefkastenfirmen prinzipiell legal, doch man weiß immerhin, dass da auch illegale Geldwäsche betrieben wird. Wozu der Präsident der Russischen Föderation jedoch sein Geld waschen müsste, bleibt unhinterfragt. Kein Finanzbeamter käme auf die Idee, Putin mit gezielter Steuerfahndung heimzusuchen.
Das dürfte statistisch gesehen auch in Bayern nicht allzu häufig vorkommen, dass einer den Drang hätte, den Ministerpräsidenten auf Herz und Nieren inclusive Bankdepot und Portemonnaie zu filzen. Schon gar nicht, seit die Steuerprüfer so ausgedünnt wurden, wie das in Bayern geschah. In Hessen schickte man einen allzu forschen flugs in die Psychiatrie. Wilhelm Schlotterer, ein ehemals hochrangiger bayerischer Ministerialbeamter, hatte davon in seinen Büchern berichtet, auch über Franz Josef Strauß und dessen Finanztransfers. Die Strauß-Kinder klagten dagegen in Sorge um den Nachruf ihres Vaters, wurden aber vor Gericht nun auch in zweiter Instanz abgewiesen mit der Begründung, dass dessen Ruf sowieso schon ziemlich lädiert sei, gerade was seine Skandale und Panzergeschäfte anging. Ist ein Ruf erst ruiniert, lebt es sich zwar ungeniert, jedoch in diesem trüben Fall halt gar nicht mehr.
Zurück zu den Steueroasen. Die gibt es auch in Bayern: In einem Forst steht eine Scheune, darauf das Schild „St. Hubertus Nr. 2“. Das reicht schon als Adresse zum steuermindernden Eldorado. Wirklich hingelangen will dorthin niemand, die Bretterbude steht sowieso leer. Einzig dieses Schild und die verschwiegene Lage garantieren Einlegern mangels notwendigen Verkehrswege-Ausbaus den deutlich gesenkten und daher für Steuersparfüchse attraktiven Hebesatz von nur 7 Prozent. In München läge er doppelt so hoch.
Das ist ganz legal, und wird in Bayern offen als Standortvorteil gepriesen: Parkst du im Wald, wird wenig bezahlt! Panama ist da doch viel weiter weg, und liegt auch viel weiter hinten in der Welt-Hitliste: Erst nach Japan (auf dem 12. Rang), allerdings noch vor den Marshall-Inseln (Platz 14) kann Panama sich gegen knallharte Konkurrenz im Vermögen-Parken immerhin noch an 13. Stelle behaupten. Das ist nicht gerade unerheblich, aber wahrscheinlich Peanuts gegen die in germanischen Wäldern und in der Prärie der Vereinigten Staaten beheimateten Liegenschaften, die an günstigen Orten extra günstige Besteuerung-Bedingungen garantieren. <<
Kleine ironische Anmerkung: Auf der Alm da gibt’s koa Sünd. Und in Bayern gibt es viele Almen. Holladriho. Und die Justiz ist da etwas "Merk-würdig". Die wuselt zwar jetzt ein einem anderen Bereich rum, aber der "Engel Aloisius" ist immer noch nicht endgültig 'gen Himmel geflogen. ;-)
Wenige sind imstande, eine von den Vorurteilen der Umgebung abweichende Meinung gelassen auszusprechen; die meisten sind sogar unfähig, überhaupt zu solchen Meinungen zu gelangen. Albert Einstein
Zitat von Jade im Beitrag #9 Die Selbstanzeige hat er "auf den letzten Stipp" gemacht, beraten von seinen Anwälten. Tünche.
Was ist daran schlecht?
Zitat von Jade im Beitrag #9Eine Art von Selbstschutz.
Sie sollten mehr Broder, statt Gellermann lesen.
Zitat von Jade im Beitrag #9Wenn nicht die Geschichte mit der Schweiz und den Steuerhinterziehern, den Recherchen und den Abkommensverhandlungen von Schäuble ganz groß im Gespräch gewesen wäre, dann glauben Sie doch nicht allen Ernstes, dass Hoeness, so aus sich heraus, die große Reue gepackt hätte?
Das haben tausende andere Steuersparer ebenso gemacht.
Zitat von Jade im Beitrag #9Und was die "entstandenen Schäden" anbelangt, so war die ganze Sache so undurchsichtig, dass irgendwann einmal das Gericht bei der Aufrechnung das Handtuch geschmissen hat und eine bis dato recherchierte unversteuerte Summe genommen hat. Die auch dann sofort von Hoeness akzeptiert wurde.
Zitat von Jade im Beitrag #9Meinen Sie, wenn ein Täter z.B. zur Polizei geht und einen Mord zugibt, dass der dann straffrei ausgeht? Oder wie anders soll man Ihre durchscheinende Empörung verstehen, dass der "gute ehrliche" Hoeness dennoch ins Gefängnis musste? Obwohl der doch "mea culpa" sprach?
Bei Mord führt eine Selbstanzeige nicht zur Straffreiheit, bei Steuerhinterziehung sehr wohl. Darüber sollen sich sogar Linksrheinische gefreut haben. Ich habe die Gesetze nicht gemacht.
Zitat von Jade im Beitrag #9Ach, ich verstehe, der ist ja Bayer.
Na endlich ist der Groschen gefallen.
Zitat von Jade im Beitrag #9 Wäre das ein "Linksrheinischer" gewesen, also ein "Preuße", dann sähe das anders aus, gelle? Der ist ja in Bayern und bei Fußballfans so was wie ein Lokalmatador. Und in der heimischen "Fußball Mafia" dort beheimatet.
Sagen wir einmal so, er is koa Preiß!
Zitat von Jade im Beitrag #9Nö, aufs Schafott müsste der nicht.
Da wird er sich aber freuen.
Zitat von Jade im Beitrag #9Aber nicht mehr zurück in die Öffentlichkeit. Und schon gar nicht auf die Jugend losgelassen, wie es ja geschehen ist. Ich dachte immer, dass Jugend Vorbilder braucht. Dieser Mann ist jedoch alles andere.
Wenn alle Menschen so sozial eingestellt wären, wie Uli Hoeneß, dann sähe die Welt besser aus, trotz der Steuerhinterziehung. Was der Mann im Laufe seiner Karriere gespendet und initiiert, ist schon à la bonne heure!
Zitat von Jade im Beitrag #9Meinen Sie, wenn ein Täter z.B. zur Polizei geht und einen Mord zugibt, dass der dann straffrei ausgeht? Oder wie anders soll man Ihre durchscheinende Empörung verstehen, dass der "gute ehrliche" Hoeness dennoch ins Gefängnis musste? Obwohl der doch "mea culpa" sprach?
Bei Steuerhinterziehung gibt es bei einer Selbstanzeige in der Tat Straffreiheit. Allerdings nur dann, wenn alles auf den Tisch kommt. Das war bei Hoeneß nicht der Fall. Der "gute ehrliche" Hoeneß war natürlich ganz ein guter. Was der gespendet hat, von dem Geld, was man ihm hinten reingesteckt hat und was er an Steuern hinterzogen hat ...
Zitat von Ulenspiegel im Beitrag #13Der "gute ehrliche" Hoeneß war natürlich ganz ein guter. Was der gespendet hat, von dem Geld, was man ihm hinten reingesteckt hat und was er an Steuern hinterzogen hat ...
Haben Sie dafür Beweise oder ist das nur so dahin gesagt? Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann hat Hoeneß seine deutschen Einnahmen alle korrekt versteuert. Seine Redner-Honorare flossen durch die Bank an gemeinnützige Institutionen. Die nahm er erst gar nicht direkt an. Das händeln nicht wenige Politiker, die soziale Gerechtigkeit predigen, ganz anders.
Zitat von Jade im Beitrag #9Meinen Sie, wenn ein Täter z.B. zur Polizei geht und einen Mord zugibt, dass der dann straffrei ausgeht? Oder wie anders soll man Ihre durchscheinende Empörung verstehen, dass der "gute ehrliche" Hoeness dennoch ins Gefängnis musste? Obwohl der doch "mea culpa" sprach?
Bei Steuerhinterziehung gibt es bei einer Selbstanzeige in der Tat Straffreiheit. Allerdings nur dann, wenn alles auf den Tisch kommt. Das war bei Hoeneß nicht der Fall. Der "gute ehrliche" Hoeneß war natürlich ganz ein guter. Was der gespendet hat, von dem Geld, was man ihm hinten reingesteckt hat und was er an Steuern hinterzogen hat ...
Ich erinnere mich, dass da irgendwie alles so kleckerweise auf den Tisch kam, immer mal wieder was zugegeben. Und es summierte sich.
Hoeness wurde allerdings immer als der gute Mann hingestellt. Was jedoch immer auffiel, dass man von seiner "Bescheidenheit" sprach/schrieb und dass er seine Wohltätigkeit nicht an die große Glocke gehängt haben wollte. Aber oh Wunder - es wurde immer publik! Es ist ja sicherlich begrüßenswert, wenn Spenden fließen, wo keine Gelder vorhanden sind. Aber ehrlich gesagt habe ich mehr Respekt vor einem Menschen, der selbst nicht viel hat und trotzdem noch etwas einem Bedürftigen gibt.
Man sagt ja auch, dass die wirkliche und von Herzen kommende Hilfsbereitschaft mehr von den Menschen kommt und untereinander gegeben ist, die nicht mit dem sprichwörtlichen "goldenen Löffel im Mund" geboren wurden resp. diesen besitzen.
Wenige sind imstande, eine von den Vorurteilen der Umgebung abweichende Meinung gelassen auszusprechen; die meisten sind sogar unfähig, überhaupt zu solchen Meinungen zu gelangen. Albert Einstein