Sebastian Kurz, ÖVP - Parteivorsitzender und Außenminister setzt alles auf neue Karte: Partei und Koalitionspartner SPÖ wurden zu Neuwahlen gedrängt. Kurz wünscht sich bereits im September Wahlen und ein Ende von Österreichs großer Koalition. SPÖ, Grüne und FPÖ zeigen sich ihrerseits für Neuwahlen offen - allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt. Kurz geht ein Risiko mit der zwei Jahre vorgezogenen Wahl ein. Wer das Rennen um Platz 1 und das Kanzleramt macht, ist heute als völlig offen anzusehen. Falls Kurz verliert, muss er wieder die Uni-Bank drücken (kein Abschluss). Möglicher Sieg und krachende Niederlage liegen eng beieinander. Mit einer eigens auf ihn zugeschnittenen Liste will Kurz in den Wahlkampf ziehen (einfache Kopie von Macrons Strategie in Frankreich?). Was ist von dieser Wende der österreichischen Innenpolitik zu halten? Zeigt Österreich auf, wie wenig zukunftsfähig große Koalitionen sind? Wie wird die zukünftige Rolle der entmachteten ÖVP gegenüber der "Liste Sebastian Kurz" sein? Welche Chancen kann eine Neuwahl Österreich bieten oder überwiegen die Risiken?
Am 15. Oktober wählen Sie, die Österreicher. Bis dahin will Kanzler Kern mit wechselnden Mehrheiten regieren um einen Stillstand in Österreich zu vermeiden.
Er half mit, dass sich der Flüchtlingsstrom drastisch reduzierte, meine Nachbarin nennt ihm "unser Schutzengel". Und für einen jungen Mann hat er bereits sehr viel Format. Er hat das Zeug, ein großer Europäer zu werden.
Zitat von Bin Online im Beitrag #5Er half mit, dass sich der Flüchtlingsstrom drastisch reduzierte, meine Nachbarin nennt ihm "unser Schutzengel". Und für einen jungen Mann hat er bereits sehr viel Format.Er hat das Zeug, ein großer Europäer zu werden.
In einer Koalition mit der FPÖ? Ich dachte, die wollen den Öxit
Die FPÖ ist der Sargnagel der österreichischen Demokratie.
[weiss]........................................................................[/weiss] Gelassenheit und direkte Kommunikation sind unersetzlich.[weiss].....................................................................[/weiss]
Aber Verzeihung BinO, einfach mal ganz logisch: Die FPÖ will einen Öxit. Kurz will die Kanzlerschaft. Kurz braucht dafür eine Koalition mit der FPÖ dafür. Kurz wird den Öxit für eine Koalition bieten müssen. Wie also kann Kurz ein großer Europäer werden, wenn er Europa verlässt?
Zitat von Luftdrache im Beitrag #9Aber Verzeihung BinO, einfach mal ganz logisch: Die FPÖ will einen Öxit. Kurz will die Kanzlerschaft. Kurz braucht dafür eine Koalition mit der FPÖ dafür. Kurz wird den Öxit für eine Koalition bieten müssen. Wie also kann Kurz ein großer Europäer werden, wenn er Europa verlässt?
Kurz ist kein "großer Europäer" und wird es auch niemals werden. Jungspundiger Karrierist, nichts weiter. Halbwertszeit geschätzt: ein paar Jahre.
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Verzeihung Bino: Faktisch hat die FPÖ den Betritt zur Europäischen Gemeinschaft bereits angelehnt. Haider kann wohl eher als EU-Skeptiker gelten, denn als großer Europäer. Ist nix mit romantischer Verklärung.
Du hast natürlich in allem recht, nur habe ich Haider nicht als großen Europäer bezeichnet. Wenn Du dies akzeptieren könntest, wäre ich Dir zu Dank verpflichtet.