Da fängt es doch schon mit der Kenntnis an. Es gibt nicht "den Islam" sondern verschiedenste Auslegungen von verschiedensten Geistlichen. Manche liberal, manche auch ultrakonversativ. Ganz so einfach, ein pauschales Urteil zu treffen ist es eben nicht.
Zitat von Luftdrache im Beitrag #61Da fängt es doch schon mit der Kenntnis an. Es gibt nicht "den Islam" sondern verschiedenste Auslegungen von verschiedensten Geistlichen. Manche liberal, manche auch ultrakonversativ. Ganz so einfach, ein pauschales Urteil zu treffen ist es eben nicht.
Sach bloß! Was für ein kluges Kerlchen Du doch bist!
Zitat von Orion im Beitrag #53Wer lesen kann, ist im Vorteil. Es ging um Beispiele, dass keine sich noch so zivilisiert gebende Kultur immun ist gegen Gräueltaten. Aber Frankreich mischt auch heute immer noch kräftig mit in den ehemaligen Kolonien. Im Übrigen habe ich Sie nicht um Antwort gebeten. "Pissed" hat auch nichts mit Toiletten-Duktus zu tun, sondern ist amerikanischer Slang und steht für beleidigt. Pisst Passt gut zu Ihnen.
Grundgütiger, was hat man Ihnen nur angetan, dass Sie so borniert und boshaft wurden? Gestern waren Sie ja sehr fleißig, sämtliche Beiträge von mir haben Sie gebasht, gemobbt und gestalkt. Dies mit einer Verbissenheit, die seinesgleichen sucht.
Deshalb habe ich mich gerade entschlossen, dass ich heute keine weiteren Beiträge hier schreiben werde. Dies in der Hoffnung, dass Sie den Tag nutzen und sich, von den gestrigen Aufregungen, regenerieren. Nicht das Sie mir noch vom Stuhl fallen.
Falls jedoch Ihr Blutdruck zu sehr in den Keller geht, dann eröffnen Sie hier halt einen USA-Bashing-Strang. Am besten fangen Sie mit der Zeit an, als die bösen Amis ihre Sklaven noch von den friedlichen Moslems kauften. Arbeiten Sie sich dann langsam, denken Sie bitte an Ihren Blutdruck, zu Trump vor und vergessen Sie mir ja nicht den Hoover Edgar!!!
have a nice day
PS: Über die Jooden sollten Sie besser nicht schreiben, denn sonst kommt Onkel blues und gegen den sehen Sie sehr mäßig aus.
Schon etwas primitiv, meinst Du nicht?
Nein, meine ich ganz und gar nicht. Was soll denn, bei meinen Beitrag, primitiv sein?
Zitat von Cira im Beitrag #59Hallo, Bin Online, ich bin im Grunde genommen entsetzt, was hier so geschrieben wird! Zum größten Teil strotzt es geradezu von Unwissenheit über den Islam! Ich würde jedem empfehlen, sich vorher mit integrierten Moslems, die gebildet sind, einmal mehr zu unterhalten, zu hinterfragen! Der Islam ist eine Ideologie, eine Religion mit politischem Anspruch! Es sind fünf Bücher zu beachten, deren Vorschriften zu befolgen sind von den moslemischen Gläubigen. Christen sind Ungläubige, Untermenschen, für die unaufgeklärten Moslems! Hier auch ein Zitat vom Ajatollah Khomeini: [b]"Wer den Islam studiert weiß, dass dieser die Welt erobern will, die ihn nicht kennen meinen, der Islam sei gegen Krieg, die das glauben, sind gedankenlos!"
Ich denke doch, dass man die deutsche Lamya Kaddor sowohl als "integriert" als auch "gebildet" bezeichnen kann.
Kann ich empfehlen, sich mit ihr z.B. auf Facebook zu unterhalten. Die "fuenf Buecher" sind ihr sicherlich nicht unbekannt. Ich verrate Ihnen hier mal, was sie zum neuerlichen Terroranschlag postete.
"Hiermit bekräftige ich noch einmal als muslimische Religionspädagogin: Die islamistischen Attentäter von London, Kabul, Berlin, St. Petersburg, Nizza, Paris, Orlando, Bagdad, Kairo, in Syrien, dem Jemen etc. und die Terroristen des IS sind KEINE Muslime. Aber auf die Begründung kommt es an, deshalb diesen Text weiterlesen.
Der Islam ist eine volatile Religion ohne Oberhaupt. Er wird bestimmt durch die Mehrheitsmeinung seiner Anhänger und die Meinung seiner Theologen. Und hier ist ganz klar, dass die absolute Mehrheit den Auffassung der Terroristen deutlich widerspricht. Daher müssen wir Muslime diese Verbrecher in einer breiten Bewegung außerhalb des Islams stellen. Wir müssen ihnen klar machen, dass sie nicht zu uns gehören und diese Absagen immer wieder erneuern. Nicht um anderen zu gefallen, sondern um unseren Glauben zu verteidigen.
Auch dem letzten Muslim muss klar werden, dass die Gewalt der islamistischen Terroristen unislamisch ist. Das Vorgehen der islamistischen Terroristen steht mitnichten im Einklang mit den ursprünglichen Konzepten des kleinen Dschihads. Islamistischer Terrorismus ist eine glasklare Neuerung (bid'a). An dieser Stelle dürfen die sogenannten „Islamkritiker“ gerne aufschreien. Erstens kennen die meisten von ihnen nicht ein einziges usul- oder furu’-Werk, zweitens hat keiner von ihnen ein Konzept jenseits der reinen Formulierung von sogenannter „Kritik“ (sondern allenfalls die absurde Hoffnung, eine Weltreligion verbieten zu können, Muslime auszuweisen und andere faschistoide Vorstellungen).
Und noch einmal zur Rolle des Islams in diesem Zusammenhang. Der Islamismus hat NICHT nichts mit Islam zu tun. Tut mit Leid, liebe „Hater“, den gegenteiligen Satz werdet ihr von mir weder hören noch lesen. Islamismus ist größtenteils die perverse Instrumentalisierung einer machtzentrierten Auslegung primärer und sekundärer Quellentexte dieser Religion. Der Islamismus dient dazu, Machtansprüche von männlichen Führern und Führungscliquen zu legitimieren. Kein potenzieller Machthaber wird Anhänger von sich überzeugen können, wenn er bloß sagt: Folgt mir, einfach weil ich ich bin. Vielmehr braucht er ein höheres Ziel, ein ideologisches Gedankengebäude, das er seinen Ambitionen überstülpen kann, sodass Anhänger daran glauben können. Genau an dieser Stelle kommt der Islamismus ins Spiel. Man stelle sich einfach mal vor, den Islam gäbe es auf einmal nicht mehr. Wären die Probleme damit gelöst? Gewiss nicht. Denn die Ursachen für Terror liegen in politischen, ökonomischen, sozialen und biografischen Missständen. Deshalb sind die Ideologien, die zur Legitimation herangezogen werden, austauschbar - wie z.B. die arabischen Terrorgruppen in den 60er/70er Jahren bereits gezeigt haben.
Da der Islam also nicht nichts mit Islamismus zu tun hat, sind die Muslime, inklusive der muslimischen Theologen und Religionspädagogen gefragt. Sie müssen zeitgemäße Gegenkonzepte entwerfen, mit denen Menschen dann in sozialen und politischen Berufen arbeiten können. Dass wir Muslime solche Terroristen außerhalb unserer Religion stellen, entlässt uns Muslime nicht aus unserer Verantwortung! Denn es ist und bleibt UNSERE Religion, die diese Menschen entarten."
Ich haette Ihnen gerne der Einfachheit halber, Sie und vor allem unser Freund BinO scheinen Verkuerzungen und Vereinfachungen zu lieben -, den langen Text gekuerzt wiedergegeben - doch scheint mir jedes Wort, jeder Abschnitt ihres Statements, das sie auf Facebook schrieb, wichtig. "Unwissenheit" ueber den Islam koennen Sie dieser Dame kaum nachsagen.
Zitat von Luftdrache im Beitrag #61Da fängt es doch schon mit der Kenntnis an. Es gibt nicht "den Islam" sondern verschiedenste Auslegungen von verschiedensten Geistlichen. Manche liberal, manche auch ultrakonversativ. Ganz so einfach, ein pauschales Urteil zu treffen ist es eben nicht.
Aber die Pauschalisierung kommt denen entgegen, die nur ihre Idiosynkrasien pflegen wollen und denen die radikale (radix= Wuzel, radikal=von der Wurzel her) Erkenntnis der Wirklichkeit zu mühsam ist oder die sich vor der Möglichkeit, daß sie ihre Simplifizierungen und Vorurteile aufgeben müßten, in die Hose machen.
Unwissenheit und geistige Dackellähme sind keine Tugenden. Was sind manche Menschen ohne ihre Vorurteile? Ein leerer Luftballon, aus dem die Luft entwichen ist.
"Bosheit, mein Herr, ist der Geist der Kritik, und Kritik bedeutet den Ursprung des Fortschritts und der Aufklärung" (Thomas Mann, Der Zauberberg)
Es gibt sie auch, die guten Beispiele eines friedlichen Miteinanders, Impulse eines nachbarschaftlichen Miteinanders. Kuerzlich mussten in der Muenchner Innenstadt alle Moscheen wegen Nichtverlaengerung der Mietvertraege oder Ueberfuellung schliessen. Um das gemeinschaftliche Freitagsgebet trotzdem zu ermoeglichen, stellte die katholische Michaelis-Kirche den Muslimen einen Raum zur Verfuegung. An den zwei folgenden Freitagen darauf halfen "Die Kammerspiele" kostenlos aus. Eine Stiftung hat den Muslimen jetzt angeboten, im Notfall fuer einige Wohen die Raummiete zu uebernehmen. Bleibt hinzuzufuegen, dass bei der Suche nach Rauemlichkeiten, die ein wuerdevolles und sicheres Beten moeglich machen sollen, sowohl der christlliche als auch der juedische Stadtrat Marian Offman den Muslimen sehr geholfen haben und es auch weiterhin tun werden.