Pegida-BerichtenARD-Chefredakteur Gniffke gesteht Fehler ein - mit Trump will er es besser machen
In Bezug auf Pegida räumt Gniffke ein, dass man den ARD-Berichten anfangs gelegentlich angemerkt habe, dass Journalisten Pegida kritisch sehen. "Aber daraus haben wir gelernt", sagte der 56-Jährige dem Medienmagazin „journalist“. Und weiter: "Das Herz eines Journalisten darf nie übers Hirn bestimmen, sonst wird das Denken beeinträchtigt“, gibt der 56-Jährige gegenüber dem Medienmagazin zu.
Bei den ÖR-Sendern kann und darf man besonders hohe Ansprüche stellen, sie sind nur ihren Zuschauern verpflichtet und dieser muss sich auf die Richtigkeit der Berichte verlassen können. In den letzten Jahren war das nicht immer der Fall. Zumindest fällt es ihnen jetzt selber auf, dass sie sich auf Abwegen befinden. Ob es was nützt?
Ob es was nützen wird, ist zu bezweifeln. Die deutsche Lückenpresse ääähh "Qualitätspresse", ist dermaßen gefangen in ihrer Echokammer, daß es, wenn überhaupt, noch einer Generation von "Qualitätsjournalisten" braucht, um von dem Lückenjournalismus wegzukommen.
Das glaube ich auch nicht. Die ÖR manipulieren schon immer die öffentliche Meinung, bei der letzten Griechenlandkrise konnte man es schön verfolgen. Bei den diversen Talkshows kamen ausschließlich nur Politiker von der linken Syriza zu Wort, sonst niemand. Das die Syriza mit einer Nazipartei koaliert, wurde und wird ebenfalls verschwiegen. Bei ARD und ZDF werden sie bereits in der ersten Reihe auf Linie gebracht.
Zitat von Einherier im Beitrag #2Ob es was nützen wird, ist zu bezweifeln. Die deutsche Lückenpresse ääähh "Qualitätspresse", ist dermaßen gefangen in ihrer Echokammer, daß es, wenn überhaupt, noch einer Generation von "Qualitätsjournalisten" braucht, um von dem Lückenjournalismus wegzukommen.
Ich finde ihr dramatisiert. Meine regelmäßig verfolgten Gazetten berichteten ausgewogen, dass da Fehler geschehen - also bitte, nichts ist fehlerfrei, aber in allen Belangen ist die freie Presse fähig Fehler zu revidieren.
(Sehen wir ja an der Antisemitismus in Europa Dokumentation, die letztlich ebenso ausgestrahlt werden musste)
Und was Pegida anbelangt, wenn man da gründlich nachblättert finden sich sicherlich alle Aspekte, die für die Betrachtung derselben notwendig sind - ich erinnere mich wie die Stellungnahmen von Lutz Bachmann (oder wie der hieß) bzgl. der Neonazis in seinen Reihen ( dass da eben nicht so viele seien) durch alle Zeitungen des Landes gingen.
Zitat von Bin Online im Beitrag #3Das glaube ich auch nicht. Die ÖR manipulieren schon immer die öffentliche Meinung, bei der letzten Griechenlandkrise konnte man es schön verfolgen. Bei den diversen Talkshows kamen ausschließlich nur Politiker von der linken Syriza zu Wort, sonst niemand. Das die Syriza mit einer Nazipartei koaliert, wurde und wird ebenfalls verschwiegen. Bei ARD und ZDF werden sie bereits in der ersten Reihe auf Linie gebracht.
Auch das in Griechenland eine rechte Neonazipartei mit regiert ist Thema in den von mir verfolgten Zeitungen (die Zeit beispielsweise) und das diese nicht zu Interviews eingeladen werden begrüße ich, Europafeinden sollte man kein Gremium bieten - genauso wenig wie man dem Irren vom Bosporus ein Gremium bieten sollte.
Es gibt in Griechenland noch andere Parteien es müssen nicht die Nazis sein. Mit verschweigen habe ich mich nicht ganz korrekt ausgedrückt, ...als Randthema selten behandelt, trifft es besser. Natürlich wird auch in Deutschlands Zeitungen gelegentlich darauf hingewiesen, dass Tsipras mit Hardcore-Nazis koaliert aber bei weitem nicht so oft, wie z.B. in der NZZ, die ich abonniert habe. Und sei mal ehrlich, die ZEIT hat mit Israel schon auch ihre Probleme, nicht so krass wie die Süddeutsche aber immer noch genügend.
Zitat von Bin Online im Beitrag #6Es gibt in Griechenland noch andere Parteien es müssen nicht die Nazis sein. Mit verschweigen habe ich mich nicht ganz korrekt ausgedrückt, ...als Randthema selten behandelt, trifft es besser. Natürlich wird auch in Deutschlands Zeitungen gelegentlich darauf hingewiesen, dass Tsipras mit Hardcore-Nazis koaliert aber bei weitem nicht so oft, wie z.B. in der NZZ, die ich abonniert habe. Und sei mal ehrlich, die ZEIT hat mit Israel schon auch ihre Probleme, nicht so krass wie die Süddeutsche aber immer noch genügend.
Das klingt schon wesentlich besser als "Lückenpresse", als Randthema behandelt - aber etwas anders sind sie ja auch nicht, die Rechten, sie sind ein Randthema, die Griechen haben gelernt, ohne die EU sind sie nur noch Konkursmasse (da hilft auch der Tourismus nicht) Leider nur, leider treffen die Sparmaßnahmen ausschliesslich die Bürger und nicht die Profiteure der Finanzkrise - ganz besonders schrecklich die Privatisierung des Staatsvermögens.
Und was die "Zeit" anbelangt, ja, hat manchmal Probleme ist aber um Ausgewogenheit sehr bemüht.
Erst unlängst wurde beklagt, dass Tsipras es immer noch nicht schaffte, nötige Reformen umzusetzen und die Bonzen effektiv zu besteuern. Holt er sich mehr Kohle von den Großen, kann er den Kleinen mehr lassen.
Und es waren schon die Griechen, die die Schulden machten. Nicht der IWF oder der Schäuble.
Jeder kann sich Presseartikel reinziehen, die seinem Weltbild entspricht. Jeder von uns hat seine Favoriten.
Wir haben in Deutschland eine sehr vielfältige und sehr gut funktionierende Presse. Einige Organe widerspiegeln dabei nicht immer meine Geisteshaltung – das ist normal. Jedes Presseorgan setzt nach eigenem Gusto Schwerpunkte. Jedes Presseorgan kann seine Grundeinstellung frei wählen. Jedes Presseorgan ist in seiner Berichterstattung völlig frei. Jedermann findet in Deutschland Presseerzeugnisse, die seinem Genius entsprechen. Wenn einzelne Beiträge meiner Denkart widersprechen muss ich das akzeptieren. ansonsten müsste ich die hier herrschende Meinungsvielfalt in Abrede stellen. Themen, die mir wichtig sind – sind für andere nebensächlich. Mit den pauschalierenden Adjektiven „Lügenpresse” „Lückenpresse” „Hetzpresse”, auch wenn es im Einzelfall gerechtfertigt wäre, wird unserer Pressevielfalt nicht gerecht. Einzelne Beiträge müssen und dürfen kritisiert sogar gemaßregelt werden. Wir haben diese Freiheit – andere Gesellschaften nicht.
Ich jedenfalls halte im Allgemeinen die Presse hierzulande als beispielgebend für viele Länder.
Zitat von Werner im Beitrag #9Jeder kann sich Presseartikel reinziehen, die seinem Weltbild entspricht. Jeder von uns hat seine Favoriten.
Also ich bin Pressemäßig in die Schweiz ausgewandert. Die NZZ informiert mich objektiver über Deutschland und will mich auch nicht erziehen.
Zitat von Werner im Beitrag #9Wir haben in Deutschland eine sehr vielfältige und sehr gut funktionierende Presse. Einige Organe widerspiegeln dabei nicht immer meine Geisteshaltung – das ist normal. Jedes Presseorgan setzt nach eigenem Gusto Schwerpunkte. Jedes Presseorgan kann seine Grundeinstellung frei wählen. Jedes Presseorgan ist in seiner Berichterstattung völlig frei. Jedermann findet in Deutschland Presseerzeugnisse, die seinem Genius entsprechen. Wenn einzelne Beiträge meiner Denkart widersprechen muss ich das akzeptieren. ansonsten müsste ich die hier herrschende Meinungsvielfalt in Abrede stellen. Themen, die mir wichtig sind – sind für andere nebensächlich. Mit den pauschalierenden Adjektiven „Lügenpresse” „Lückenpresse” „Hetzpresse”, auch wenn es im Einzelfall gerechtfertigt wäre, wird unserer Pressevielfalt nicht gerecht. Einzelne Beiträge müssen und dürfen kritisiert sogar gemaßregelt werden. Wir haben diese Freiheit – andere Gesellschaften nicht.
Also Lückenpresse müssen sie sich schon gefallen lassen, ansonsten gebe ich Dir gerne recht. Bei den überregionalen Medien ist allerdings schon ein Gleichklang der Medien festzustellen. Konnte man früher noch nach dem dritten Satz sagen, ob es ein SZ oder FAZ-Artikel ist, heute sind sie oft austauschbar.
Zitat von Werner im Beitrag #9Ich jedenfalls halte im Allgemeinen die Presse hierzulande als beispielgebend für viele Länder.
Aber leider nur für viele, wenn man sich den hohen moralischen Sockel ansieht von dem aus die Herrschaften uns die Welt erklären, ist das zu wenig.