Erdogan, der Neo-Sultan der Türkei hat gedroht, seinen Gegnern den Kopf abzureißen.
Der IS schneidet seinen Gegnern den Kopf ab.
Was ist nun humaner, abschneiden oder abreißen? Sarkasmus beiseite; ich sehe keinen Unterschied zwischendem türkischen Unterschichten-Islamisten Erdogan und den Mörderbanden der IS.
Und ich sehe keinen Unterschied zwischen der türkischen Regierung und der Regierung von Teheran oder des IS. Besser gesagt, die Regierung Erdogan ist der IS! Und noch was, Erdogan meint es mit dem Kopfabreißen ernst, die Todesstrafe wird in Bälde eingeführt werden.
Noch eine Meldung am Rande, stell Dir vor, Du willst mit Deinem Handy telefonieren und Du hörst am anderen Ende zuerst einmal Frau Merkel! So ist es den Türken passiert, die durften sich erst das Gewäsch vom Führer anhören, bevor sie telefonieren konnten.
Terror : Anwendung von Terror zur Einschüchterung von Personengruppen und zur Durchsetzung bestimmter (politischer) Ziele.
Synonyme zu Terrorismus Extremismus, Radikalismus Despotie, Despotismus, Gewaltherrschaft, Schreckensherrschaft
Und nun soll mir mal einer aus der Politik oder der Rechtswissenschaft erklären, wieso-warum-weshalb ich diesen Herrn Erdogan NICHT als Terroristen bezeichnen kann oder gar darf.
Nach meinem Empfinden treffen ALLE Worterklärungen voll zu.
Lenkt beim Besuch der Dauer-Ausstellung im Bendlerblock Berlin das Augenmerk mal auf unseren Weg, der im „3. Reich” endete. Eine Blaupause zu Erdogans Politik ist deutlich erkennbar.
Seit dieses Forum besteht kritisiere ich Erdogan und nicht immer wurde dies goutiert. Mit seinem gestrigen Plädoyer für die Todesstrafe zeigte er auch Brüssel und der EU was er von ihnen hält. Weniger wie Null! ca. 60% der Deutschtürken und ca. 50% der Türken stehen hinter Erdogan, auch dies darf man nicht außer Acht lassen. Es hat schon seinen Grund, warum die Türkei in ihrer Nachbarschaft keine Freunde hat.
Erdogan entstieg dem unteren Drittel der türkischen Unterschicht. Mußte sich, wie zu lesen war, seiner Haut schon als Kind erwehren.. In der Schule soll er die "koranische Nachtigall" genannt worden sein, wegen seiner Korankenntnisse und Rezitationstalente.
Aus seinem Werdegang erklärt sich sein Aufstieg und seine Politik.
Wenn die Türkei nicht so ein Chaotenstaat wäre, gäbe es Erdogan gar nicht. Seit Atatürk war bestanden die Regierungen nur aus Ahnungslosigkeit, Größenwahn und Korruption! Erdogan war der erste Präsident, der sich nicht 80% der Staatskohl griff, sondern nur 20%. Dazu kam der Kredit des IWFs und dies ermöglichte das kleine Wirtschaftswunder. Das hatten die Türken bis dato noch nie erlebt und deshalb beten sie ihm an. Zumindest die Hälfte. Bei uns sind es etwas mehr, da wir hier viel anatolische Landbevölkerung haben.
Wie Erdogan Europa provokativ auf der Nase herumtanzt ist einfach unerträglich.
Die Europäer hätten eine Waffe - nur sollten sie diese endlich einsetzen: Die Zollunion. Dieses Handelsverhältnis gehört auf den Prüfstand, unabhängig wirtschaftlicher Interessen europäischer Unternehmen und der türkischen Zivilgesellschaft. Die Türkei ist mehr denn je wirtschaftlich darauf angewiesen. China oder Russland könnten entstehende Lücken niemals schließen.
Erdogan ist doch dabei die Türkei zu einem totalitären Staat seiner Gnaden mit islamischer Prägung entwickeln zu wollen. Solche Systeme, schotten sich zum Machterhalt zunehmend ab, scheinen nach außen zwar gefestigt – sind aber nach innen am Ende instabil. Die europäische Wirtschaft sollte Renditeüberlegungen hinten an stellen und sich nicht gegen eine Neubewertung der Zollunion sperren. Mittel- und Langfristig sind gute Geschäfte nur mit gesellschaftspolitisch offenen und stabilen Wirtschaftsräumen sicher.
Die zunehmenden Provokationen Erdogans zeigen aber, dass er sich sicher zu sein scheint wohl mit Rückendeckung europäischer Wirtschaftsunternehmen, dass diese Waffe nicht eingesetzt wird.
Die Türkei hätte schon 1974 isoliert werden müssen, als sie halb Zypern okkupierten. Damals ging dies aus strategischen Gründen nicht, ob die heute auch noch so wichtig sind? Ich glaube eher nicht, zumal wir mit den Kurden einen sehr guten Partner hätten. Wie sich Europas Länder, mit wenigen Ausnahmen, gegenüber der Türkei verhalten ist nicht nur erbärmlich, sondern schon grotesk. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, da provoziert Erdogan die EU und deren Länder permanent und was sagt Junker? "Die Hand zur Türkei bleibt ausgestreckt" meint Junker und sieht weiter zu, wie Erdogan die Türkei immer weiter von Europa entfernt. Erdogan ist nicht nur ein Despot, sondern auch ein Islamist, darüber sollten sich unsere Politiker klar sein. Europas Bevölkerung lehnt einen Beitritt der Türkei in Mehrheit ab und den Politikern interessiert dies gar nicht. Da brauchen wir uns nicht wundern, wenn eines Tages rechte Parteien die Wahlen gewinnen werden.