Erst Dieselskandal, dann Kartellverdacht: Nach den Bankern sind nun die Chefs der deutschen Autokonzerne zum Symbol einer Managerkaste geworden, die die Interessen von Bürgern und Kunden aus dem Blick verloren hat. Notwendig ist eine ethische Neubesinnung, um das verloren gegangene Vertrauen zurückzugewinnen.
In der letzten Zeit gab es ja viele Treffen, Veranstaltungen diverser Stiftungen, die sich dem Thema „Ethik und Moral in Politik und Wirtschaft“ widmeten. Was wurde nach der Subprime-Krise nicht alles gesagt und geschrieben! Gab es da irgendwelche Entwicklungen, die sich positiv auf die Gesellschaft auswirkten? Wer hat heute noch ein gutes Gefühl, wenn er sein Geld anlegen will? Bescheißt uns der Bankfuzzi, der Vertreter, der Anlageberater nicht mehr? Können wir wieder Vertrauen zu den großen Firmen bilden? Mitnichten, dass Mißtrauen ist größer, wie nie zuvor. Nicht wenige lassen ihr Geld lieber auf dem Sparbuch schimmeln, bevor sie einer 'Empfehlung' folgen.
Jetzt sind die Manager der Autoindustrie, mit ihrer Moral und Ethik im Fokus, dass sie uns seit Jahrzehnten mit falschen Spritverbrauchswerten anlügen, haben wir ja mittlerweile als Gottgegeben hingenommen und der Betrug beim Abgas? Na ja, so wild wird das nicht werden, ich fahr ja einen Benziner, hörte ich öfters. Aber der, meist eh nicht gut betuchte, Pendler ist der Depp, gerade entshieden Gerichte gegen die Diesel. Der Pendler darf jetzt zittern, ob er noch zu seiner Arbeit kommt oder nicht, der Erlös aus dem Verkauf seines Diesels wird mickrig ausfallen und manch ein Urlaub wird deshalb auch ausfallen.
Die illegalen Absprachen kommen jetzt noch dazu und in Stuttgart war Herr Zetsche von Daimler Benz an vorderster Front um sich neu zu besinnen. Ausgerechnet der Herr Zetsche, der uns ja erklärte, wie dringend sein Konzern die Flüchtlinge als Arbeitnehmer braucht. Derzeit sollen um die 20 Flüchtlinge beim Daimler in Lohn und Brot stehen. Nicht nur Herr Zetsche muss sich neu besinnen.
Meine Meinung: das Verhalten dieser Typen wird durch die Erziehung im Elternhaus - der schulischen und akademischen Ausbildung geprägt. Es wird vermieden, soziale Kompetenz zu vermitteln und zu fordern. WAS interessiert mich mein Nachbar. ICH will und MUSS vorankommen. Es werden KEINERLEI Rücksichten genommen. Das Beste ist gerade gut genug für mich.
(Wenn eine 20jährige( Vater ist Unternehmer und hat mächtig Kohle mit der Vermietung von Großraumzelten während des großen Ansturms der Flüchtlinge hier gemacht) mit 2,1 Promille bei einer Verkehrskontrolle auffällt und die kontrollierenden Beamten mit: wissen sie überhaupt, mit wem sie es zu tun haben? anraunzt , dann braucht man sich über den weiteren asozialen Werdegang nicht wundern)
Über kriminelle Energie verfügt manch ein Vorstand, juristisch werden allerdings lächerlich wenige verfolgt. Schmidt und Nonnenmacher versengten in ihren Landesbanken rund 25 Milliarden, die der Steuerzahler tragen muss, und die laufen unbehelligt rum. Die bisherigen Prozesse waren nur für die Galerie. Die kriminelle Energie der Manager ist aber nur ein Grund, unsere Behörden, sprich unser Staat, spielt da gehörig mit. Es ist bezeichnend, dass es amerikanische Behörden waren, die den Abgasbetrug aufdeckten. Wo waren da die deutschen Behörden? Hier darf man auch fragen, warum unsere " investigativen Journalisten" hier komplett untätig waren? Die deutsche Motorpresse goutierte auch die falschen Verbrauchsangaben, nach dem Motto: "a bisserl a Bschiss gäht imma". Manager wie Zetsche haben nur ihren Reibach im Sinn, dass sieht man auch, wie schofelig sie, trotz Rekordgewinne, die Leiharbeiter behandeln und sein unverantwortliches Geschwätz zu den Flüchtlingen. Jetzt wollen sie wieder eine staatliche Hilfe! Dies wird auch noch ernsthaft diskutiert. Die haben doch nicht mehr alle Latten......
Stimmt, die Erziehung ist zumindest ein Teil des Problems, ab der oberen Mittelschicht schicken die Eltern ihre Kinder in Privatschulen, die Kinder der Bonzen kommen ins Internat nach England. Diese Kinder werden zu Führungskräften ausgebildet und sind von der einfachen Bevölkerung ganz weit weg. Die bleiben auch unter sich, egal ob in der Promi-Lounge beim Fußball, beim Segeln, beim Golfen etc. Wohnen tun sie ja eh alle abgeschottet in ihren Villen bzw. in den "besseren" Stadtteilen.
Da machen zwei dem deutschen Michel normal in sehr guter Weise klar, WIE das System Betrug durch die Automobilmanager funktioniert und weiter funktionieren wird.
DIE KANZLERIN - DER VERKEHRSMINISTER - DIE UMWELTMINISTERIN - DER WIRTSCHAFTSMINISTER UND DER FINANZMINISTER LÜGEN DAS BLAUE VOM HIMMEL , wenn sie behaupten: hatten wir nicht gewusst.
Die Wirtschaft und die Politik sind eine verderbliche Symbiose (Zusammenleben zweier "Lebewesen" verschiedener Arten zu beiderseitigem Vorteil) eingegangen.
Wirtschaft und Politik müssen auch zusammenarbeiten, wobei die Betonung bei 'arbeiten' liegt. Wenn der Staat weg sieht und die zuständigen Behörden nichts tun, dann ist es eher eine Vetternwirtschaft. Bis der deutsche Michel was tut, muss viel passieren und solange es ihm einigermaßen gut geht, schweigt er zu allem. Irgendwann gehts uns dann wie es heute den Amis geht und wir haben einen Trump im Kanzleramt.
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Der Kapitalismus verfolgt einen neoliberalen Globalismus, der weder Moral noch Ethik kennt. Sein Katechismus besteht aus einem Satz: Gewinnmaximierung. Im globalen Wettbewerb weigern sich Wirtschaftsführer, die für Moral und Ethik zuständig wären, aber solches im System einzuhauchen – zu groß ist die Befürchtung als Verlierer zu enden. Unser System einer Bürgergesellschaft garantierte bisher ein Mindestmaß an sozialer Sicherheit innerhalb von Nationalstaaten.
Weil soziale Sicherheit Kapital bindet ist es nicht verwunderlich, dass mit dem Ende der Bürgergesellschaft (wie von Jörg Baberowski beschrieben) ein neoliberaler Kapitalismus versucht auf diese Mittel zuzugreifen mit fatalen Folgen für die Gesellschaften, die dem System ausgeliefert sind.
Politische Entscheidungen wurden ethisch einfacher, da die Schuld einfach einem imaginären Verantwortlichen zugeschrieben werden konnte.
Noch sprudelt für den Kapitalismus der Quell von Gewinnen. Wenn in nicht allzu ferner Zukunft diese Quelle austrocknen sollte, wird sich der Kapitalismus heutiger Form überlebt haben. Spätestens dann müssen neue Formen eines Kapitalismus gefunden werden, der den sozialen Ansprüchen der Gesellschaften gerecht wird und auch Moral und Ethik in seinem Katechismus verankert.
@Werner Ich bewundere Deine Selbstsicherheit in dieser Materie, ich hingegen werde, in der Beurteilung immer unsicherer, weil ich schlichtweg ratlos bin. Dr. Klaus-Jürgen Grün ist Professor für Philosophie an der Frankfurter Goethe-Universität, Vizepräsident des Ethikverbandes der deutschen Wirtschaft und Leiter des von ihm gegründeten Philosophischen Kollegs für Führungskräfte und der schreibt in einem Kommentar: Ethik geht nicht digital, ich weiß auch nicht wie Ethik in einer digitalen Geschäftswelt durchsetzbar ist Grün schreibt:
Unsere herrschenden Ethiken verraten in ihren Forderungen ebenfalls eine Herkunft aus der längst vergangenen Wirklichkeit einer preußischen Pflichterfüllung. Der Umgang mit mechanischen Maschinen spiegelte sich wider in „Verordnungen“, die in Amtsstuben „ausgefertigt“ wurden, wo ein Jargon vorherrschte, der den älteren von uns noch aus dem Sprachgebrauch Walter Ulbrichts und Erich Honeckers unangenehm im Ohr nachklingt.
Ethiken wollen heute noch Verantwortung „zuschreiben“ und in der Gefolgschaft Immanuel Kants ein Sollen verordnen. „Du kannst, weil du sollst“, lautet zusammengefasst die Unmöglichkeitsforderung Kants, und sie herrscht immer noch vor, wo uns Pflichtbewusstsein beispielsweise dazu auffordert, dass wir unsere Steuern doch gerne „entrichten“ sollen.
Ethiken unterliegen also auch einen zeitlichen Wandel, was gestern noch als ethisch gut eingestuft wurde, gilt heute als unsozial oder überholt, da es unnötig geworden ist. Die ethnischen Normen und Regeln müssen wir also immer wieder neu gestalten und den jeweiligen Entwicklungen anpassen. Die Tage wurde ein Handelsabkommen mit Japan beschlossen, wir werden bei unseren Einkäufen eine breiteres Angebot erhalten und das ein oder andere Gut bequem - via PC - in Japan einkaufen. Wie kann da Ethik noch kontrolliert werden, ich selber habe in China direkt schon was bestellt und dabei rund 100 Euro gespart. Wo ist da die Ethik? Bei mir sicher nicht, denn mir war es absolut wurst, wie die chinesische Firma ihre Angestellten bezahlt und was bei uns unethisch ist, kann auf der anderen Seite dieser Welt durchaus ethisch sein.
@Bin Online Von einer Selbstsicherheit möchte ich nicht sprechen.
Ich versuche die Welt nach meiner Philosophie einzuordnen und zu begreifen, wonach alles mit einem Gleichgewicht der Kräfte funktioniert. Dieses Gleichgewicht bedingt einen steten Wandel, verursacht aus Aktion und Reaktion. In der Rückschau können wir die Aktion beschreiben müssen aber in der Vorschau wird immer im Konjunktiv verharren. Versuche mal ein gängiges Beispiel: Der Mensch beeinflusst mit seinem Verhalten (Aktion) das globale Klima – das reagiert als Reaktion mit dem Klimawandel. Ich bin aber nicht in der Lage den Wirkungen ein Zeitfenster zuzuordnen und das relativiert schon meine „Selbstsicherheit”. Hier gilt „denn erstens kommt es anders, zweitens als man denkt”.
Aus dieser Philosophie heraus schöpfe ich keine Selbstsicherheit aber die Zuversicht, dass sich am Ende alles zum Guten wandeln wird, denn das Böse hat in meiner Ideologie am Ende keine Überlebenschance. (Das Böse ist dabei alles, das versucht sich einem Gleichgewicht entgegen zu stellen.)
Es ist nur eine Mutmaßung in welchem Zeitfenster wir heute leben (gut? oder böse?). Eine Antwort darauf habe ich nicht, diese werden erst unsere Nachfolgegenerationen erhalten.
Das mit der Selbstsicherheit sollte kein Vorwurf sein. Vielleicht sind wir mit dem Begriff "Ethik" auch überfordert? Sicher, da gibt es Kants kategorischen Imperativ doch wer lebt denn tatsächlich danach? Bei mir selber bin ich mir da gar nicht so sicher wobei sich hier auch die Frage stellt, wo Ethik anfängt.
Es gibt aber auch hier Lichtblicke, der Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer attestiert zum Beispiel BMW, dass die sich streng an Ethik-Regeln halten. Corporate Governance nennen sie das jetzt.
Ich hoffe eigentlich immer noch auf den Verbraucher, zumindest die Gutverdiener sollten ihre Marktmacht stärker ausspielen und Produkte von Firmen, die gegen Anstand und Menschlichkeit verstoßen, einfach stehen lassen. Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht, mit Gesetzen alleine wird sich nichts ändern, zumal diese von der Wirtschaft gerne ignoriert werden.
Bezüglich der Frage Wirtschaft vs Ethik sollte auch das Verhältnis Politik und Wirtschaft im Bezug auf den freien Welthandel betrachtet werden
Zwischen Freihandel und Sozialismus sind durchaus Parallelen erkennbar. Beide faszinieren, beide unterstellen Voraussetzungen, die sich an der Realität nicht messen lassen. Beide versprechen ausschließlich Gewinner.
Die Ideen eines weltweiten Handels sind in seiner Einfachheit bestechend. Jeder bringt unter gleichen Regeln seine Stärken ein – alle gewinnen. Die Auffassung alle gewinnen ist der große Irrtum. Nach meiner Philosophie von der Gleichheit der Kräfte produzieren Gewinner andererseits immer Verlierer.
Wer sind die Verlierer? National: die Arbeitnehmer, deren Arbeitsplätze auf Grund des Lohngefälles in andere Länder wandern? Global: Länder, die von den „Heuschrecken” geplündert werden? Die in Gemeinschaft mit lokalen korrupten Eliten diese Länder zu Grunde richten statt zu entwickeln? Deren Märkte sich nicht gegen subventionierten Billigimporte stemmen können? (Stichwort landwirtschaftliche Produktionsüberschüsse der EU).
Die Wirtschaft wird sich argumentativ mit „das liegt nicht am Prinzip” oder „das sind erforderliche notwendige Anpassungen” aus der Verantwortung stehlen. Schon möglich – aber die Politik kann und darf das nicht.
Wer definiert die Regeln des freien Welthandels? Wer kontrolliert deren Einhaltung? Die bisherige Erfahrung zeigt, dass nationale Politik nicht vermag das global handelnde Kapital in Leitplanken zu lenken. Das Gegenteil ist der Fall: Konzerne werden Teil strategischer Interessen unterschiedlichster Nationalstaaten und können sich damit internationalen Regulierungen und dem freien Spiel der Marktkräfte entziehen.
Der Markt braucht Regeln. Ohne diese tendiert er dazu, zerstörerisch zu werden. Eine internationale Macht, die Regeln definiert und deren Einhaltung überwacht gibt es nicht. Also bestimmen die Nationalstaaten und diese werden in der Abwägung von Interessen den eigenen stets den Vorrang geben. Im Kreis der handelnden Nationalstaaten werden die Mächtigen sich durchsetzen zu Lasten der Schwachen.
Ehrliche nationale Politik wäre, wenn sie diese Risiken zumindest benennt, wenn schon ihre Einflussnahme nur eingeschränkt möglich ist.
Zitat von Werner im Beitrag #11Zwischen Freihandel und Sozialismus sind durchaus Parallelen erkennbar. Beide faszinieren, beide unterstellen Voraussetzungen, die sich an der Realität nicht messen lassen. Beide versprechen ausschließlich Gewinner.
Einspruch! Mit dem Freihandel ist der Lebensstandard weltweit gestiegen, mit dem Sozialismus ist er da gefallen, wo er wüten durfte. Wenn wir den armen Ländern helfen wollen, dann müssen wir sie am Handel teilnehmen lassen. Hier gibt es noch viele Baustellen, der Handel muss fairer gestaltet werden. Hier braucht der Markt Regeln und die müssen von der Politik gestaltet werden und hier beginnt die Ethik in der Politik, mit nationalen Denken wird es hier keine Fortschritte geben.
Zitat von Werner im Beitrag #11Die Ideen eines weltweiten Handels sind in seiner Einfachheit bestechend. Jeder bringt unter gleichen Regeln seine Stärken ein – alle gewinnen. Die Auffassung alle gewinnen ist der große Irrtum. Nach meiner Philosophie von der Gleichheit der Kräfte produzieren Gewinner andererseits immer Verlierer.[quote]Der Handel ist die Urquelle unseres Wohlstandes, ohne Handel wären wir beide jetzt mit Pfeil und Bogen auf der Jagd. Und ja, es gibt auch Verlierer, eine gerechte Welt wird es niemals geben. Wenn sich Eltern nicht um die Bildung ihrer Kinder kümmern, geschieht den Kindern eine Ungerechtigkeit. Damit will ich sagen, dass Gerechtigkeit eine breite Spannweite hat, mit ein paar Seiten Parteiprogramm stellt man jedenfalls keine Gerechtigkeit her. Irgendwie kommt es mir auch vor, dass der inflationäre Verweis zur Gerechtigkeit nur ein Ablenkungsmanöver ist. Ehrlicher und damit ethischer wäre es, wenn man den Menschen klipp und klar sagt, dass es eben keine allgemeine Gerechtigkeit geben kann. Ehrlichkeit sollte ein fester Bestandteil der Politik sein. Welcher Politiker besitzt mehr Ehtik, einer der vor der Wahl sagt, dass er den Ärmsten nicht wesentlich helfen kann oder der Politiker, der Gerechtigkeit verspricht? Ethik kann auch weh tun.[quote="Werner"|p173200]Wer sind die Verlierer? National: die Arbeitnehmer, deren Arbeitsplätze auf Grund des Lohngefälles in andere Länder wandern? Global: Länder, die von den „Heuschrecken” geplündert werden? Die in Gemeinschaft mit lokalen korrupten Eliten diese Länder zu Grunde richten statt zu entwickeln? Deren Märkte sich nicht gegen subventionierten Billigimporte stemmen können? (Stichwort landwirtschaftliche Produktionsüberschüsse der EU).
D'accord!
Zitat von Werner im Beitrag #11Wer definiert die Regeln des freien Welthandels? Wer kontrolliert deren Einhaltung? Die bisherige Erfahrung zeigt, dass nationale Politik nicht vermag das global handelnde Kapital in Leitplanken zu lenken. Das Gegenteil ist der Fall: Konzerne werden Teil strategischer Interessen unterschiedlichster Nationalstaaten und können sich damit internationalen Regulierungen und dem freien Spiel der Marktkräfte entziehen.
Also ganz so schwarz sehe ich es nicht, die EU und die angeschlossenen Länder sind, bei allen Unzulänglichkeiten, ein absolutes Erfolgsmodell.
Zitat von Werner im Beitrag #11 Im Kreis der handelnden Nationalstaaten werden die Mächtigen sich durchsetzen zu Lasten der Schwachen. Ehrliche nationale Politik wäre, wenn sie diese Risiken zumindest benennt, wenn schon ihre Einflussnahme nur eingeschränkt möglich ist.
Wenn die Wirtschaft nicht mehr weiter weiß, wendet sie sich an die Politik und bittet um Hilfe. Hier bieten sich der Politik viele Chancen.
Liberalismus : eine politische Idee, nach der sich der Mensch in einer Gesellschaft möglichst frei entfalten soll und die staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft möglichst gering sein sollen.
Ich sehe aber KEINE Neoliberalismus weit und breit.
Das, was die Politik heute treibt, ist mit liberalen Ansichten - meiner Meinung nach - nicht zu vereinbaren.
@ Bin O : Wenn die Wirtschaft nicht mehr weiter weiß, wendet sie sich an die Politik und bittet um Hilfe. Hier bieten sich der Politik viele Chancen.
Oder die Politik biedert sich in widerlicher Weise der Automobilbranche an und gibt die Idee der Subventionierung zum Kauf neuer Autos neuen Lebensinhalt.
Haben die noch alle Latten am Zaun?? NEIN - sage ICH.
Die Politik hat in dieser Angelegenheit längst das Heft ( und bei den anderen Branchen ist das ja genauso- RWE/Vattenfall etc) aus der Hand gegeben. Und wird es auch nicht mehr zurückerhalten. Weil an dieser Branche hunderttausende Arbeitsplätz hängen, wird es KEIN Politiker/KEINE Politikerin wagen, diesem korrupten und asozialem Spiel einen Riegel vorzuschieben.
Feigheit der Politik und die Justiz werden den Autobauern schon zu ihrem "Recht" verhelfen.
Da sprichst Du die nächste Baustelle an. In Bayern hängen wahnsinnig viele Arbeitsplätze von der Automobilbranche ab. Trotzdem finde ich Seehofer Vorschlag nicht richtig.