Also ich gehörte nie zu denen, die Trump, von den Russen, erpressbar hielten. Seit gestern bin ich mir da nicht mehr so sicher, dass ein Staatschef einen Despoten (was anderes ist Putin nicht) mehr vertraut, als seinen eigenen Sicherheitsdiensten, ist noch nie dagewesen. Überhaupt die Pressekonferenz, so einen devoten Trump, der brav vom Zettel abliest, hat die Welt noch nie gesehen.
William Burns, ehemaliger US-Botschafter (unter Georg W. Bush) in Moskau sagte gegenüber CNN, „Ich denke, diese Pressekonferenz war die allerpeinlichste Vorstellung eines amerikanischen Präsidenten auf der Weltbühne, die ich je gesehen habe“!
In seinem eigenen Land dürfte Trump untendurch sein. Seine Wiederwahl ist nicht mehr so sicher, wie es vorgestern noch ausschaute. Das FBI hatte gestern die richtige Antwort gegeben, sie verhafteten eine russische Agentin, die im Auftrag Moskaus amerikanische Institutionen infiltriert hat.
Da passt einiges nichts zusammen. Mit Russland ist kein „Deal” zu machen. Das einzigste, was die Russen auf dem Weltmarkt anbieten können sind ihre Energierohstoffe und hier stehen sie mit den USA im Wettbewerb – also niemals ein „Deal”. Damit war Trump als „Dealmaker” bereits vor dem Treffen bedeutungslos. Putin hat mit Sicherheit auch kein Interesse an einem wirtschaftlich schwachen Europa, im Gegenteil er ist letztlich mit seinen Rohstoffen auf einen florierenden europäischen Markt angewiesen – insofern relativiert sich auch die von Trump verurteilte angebliche deutsche Abhängigkeit bezüglich Nord Stream 2. Eine in sich zerstrittene EU dagegen kommt beiden, aber aus divergierenden Gründen, gelegen Trump wirtschaftlich und Putin politisch. Wirtschaftliches gegenüber politisches Interesse verhalten sich in diesem Falle aber sehr konträr.
Ich werde daher das Gefühl nicht los: Putin hat irgend welche Möglichkeiten und Mittel mit denen er Trump nötigenfalls brüskieren kann. Es kann nicht sein, dass sich „der mächtigste Mann” so vorführen lässt. Viele Bilder sprechen Bände zeigen sie doch einen meist süffisant lächelnden Putin versus einen meist griesgrämig schauenden Trump.
Ich habe schon immer die Meinung vertreten, das Trump ein Depp ist. Trump ist eine korrupter Unternehmer, der KEINE moralischen Bedenken hat, SEINE EIGENEN Interessen vor alle anderen zu stellen. Trump ist dumm wie 100 Kilometer Wüstenstrasse in New Mexiko.
Trump denkt() ER sei der nabel der Welt. OHNE seine "schmierigen Geldgeber" wäre er niemals Präsident der USA geworden. Warum und weshalb so viele US-Bürger auf diese Obernull reingefallen sind, ist mir nicht ersichtlich.
Trump hat nicht den IQ, seine politischen Berater mit Bedacht auszuwählen. Reihenweise laufen im die Fellower davon und reihenweise werden immer mehr kritische Stimmen aus seiner eigenen Partei laut, die "Parteifreunde" von einst sind entsetzt über seine Twitternachrichten und seinen politischen Harakiristil.
( OK - bei uns läuft es ja auch seit Jahren politisch widerlich)
Trump räumt nach Kritik russische Einmischung in US-Wahl ein
17. Juli 2018, 20:43 Uhr
Mit der Glaubwürdigkeit des US-Präsidenten ist es nicht weit her: Plötzlich widerspricht Donald Trump seinen eigenen Aussagen und räumt ein, Russland habe sich in den Wahlkampf, aus dem er 2016 als Sieger hervorging, eingemischt.
Nach heftiger Kritik wegen seiner Haltung beim Gipfel mit Kremlchef Wladimir Putin hat US-Präsident Donald Trump eingeräumt, dass Russland sich in die US-Wahl 2016 eingemischt hat.
Zitat von Werner im Beitrag #272Da passt einiges nichts zusammen. Mit Russland ist kein „Deal” zu machen. Das einzigste, was die Russen auf dem Weltmarkt anbieten können sind ihre Energierohstoffe und hier stehen sie mit den USA im Wettbewerb – also niemals ein „Deal”. Damit war Trump als „Dealmaker” bereits vor dem Treffen bedeutungslos. Putin hat mit Sicherheit auch kein Interesse an einem wirtschaftlich schwachen Europa, im Gegenteil er ist letztlich mit seinen Rohstoffen auf einen florierenden europäischen Markt angewiesen – insofern relativiert sich auch die von Trump verurteilte angebliche deutsche Abhängigkeit bezüglich Nord Stream 2. Eine in sich zerstrittene EU dagegen kommt beiden, aber aus divergierenden Gründen, gelegen Trump wirtschaftlich und Putin politisch. Wirtschaftliches gegenüber politisches Interesse verhalten sich in diesem Falle aber sehr konträr.
Na ja, er hätte zumindest erreichen müssen, dass über Syrien Verhandlungen geführt werden, dies wäre er auch seinen besten Verbündeten, den dortigen Kurden, schuldig. Aber es kam nichts! Irgendwie schäbig! Oder das zumindest die gefährlichen Spiegelgeschäfte zwischen den Kampfjets der NATO und Russland aufhören. Trump hat, in Punkto Verbesserung der Beziehungen, nichts erreicht.
Zitat von Werner im Beitrag #272Ich werde daher das Gefühl nicht los: Putin hat irgend welche Möglichkeiten und Mittel mit denen er Trump nötigenfalls brüskieren kann. Es kann nicht sein, dass sich „der mächtigste Mann” so vorführen lässt. Viele Bilder sprechen Bände zeigen sie doch einen meist süffisant lächelnden Putin versus einen meist griesgrämig schauenden Trump.
Das glaube ich mittlerweile auch. Eine andere Erklärung fällt mir auch nicht ein.
Zitat von PINGUIN im Beitrag #274Trump räumt nach Kritik russische Einmischung in US-Wahl ein
Habe es gerade in den Nachrichten gesehen. Trump ist eine verlogene Ratte, jetzt will er seine Kritiker mit semantischen Tricks beruhigen. Das wird ihm aber nicht gelingen. Die Mitarbeiter der Dienste (CIA, NSA, FBI usw.) und deren Angehörige laufen gerade Sturm gegen Trump. Seine Wiederwahl wird er vergessen können und dies ist nicht nur gut so, sondern ein wahrer Segen.
Am Montag Trump: er sehe „keinen Grund” Jetzt: „Ich sehe keinen Grund, warum sie es nicht gewesen sein sollten” Putins Dementi bezeichnet Trump am Montag gleichzeitig als „extrem stark und kraftvoll”. Daraus die Frage: Merken denn seine Wähler nicht wie ihr „Wahlergebnis” sie verarscht?
Trump ist irgendwie ein Phänomen, jeder andere Politiker wäre schon zigmal weg vom Fenster gewesen. Er steht alles aber auch wirklich alles durch. Mit dem Honk werden wir noch viel erleben.
Donald Trump erhebt in Schweigegeld-Affäre Vorwürfe gegen seinen Ex-Anwalt
In der Schweigegeld-Affäre hat US-Präsident Donald Trump schwere Vorwürfe gegen seinen Ex-Anwalt und die Ermittler erhoben. Er vermutet, dass die pikanten Aufnahmen illegal entstanden seien.
US-Präsident Donald Trump hat schwere Vorwürfe gegen seinen Ex-Anwalt und die Ermittler erhoben. Hintergrund ist eine heimlich gemachte Aufnahme von Anwalt Michael Cohen während eines Gesprächs mit Trump. Ermittler hatten den Mitschnitt bei einer Durchsuchung des Anwaltsbüros sichergestellt.
"Es ist unvorstellbar, dass die Regierung am frühen Morgen in das Büro eines Anwalts eindringt - geradezu unerhört. Noch unvorstellbarer ist es, dass ein Anwalt seinen Klienten mitschneidet - gänzlich unerhört & wahrscheinlich ungesetzlich. Die gute Nachricht ist, dass der von euch favorisierte Präsident nichts Unrechtes gemacht hat", twitterte Trump am Samstag.
Auf der Suche sich eventuellen Abhängigkeiten von Trump zu Putin zu nähern ist einiges im Netz zu finden:
So beispielsweise:
War Trumps Hauptgeldgeber für den Trump Tower in Toronto ein russisch-kanadischer Milliardär, der sein Geld aus dem Verkauf eines riesigen Stahlwerks in der Ukraine (fast eine Milliarde Dollar) erworben hat. 100 Millionen Dollar davon wurden an einen vom Kreml unterstützten Mittelmann bezahlt, (Bestechungsgeld!? für sehr hohe russische Beamte). Und wer war der Präsident der Bank, die den Deal finanziert hat? Richtig: Wladimir Putin. Oder: die Seattle Times fragt im März 2017: Why did a Russian pay $ 95 Mio. to buy Trump’s Palm Beach mansion? (das damals teuerste Privathaus der USA – für Trump ein Gewinn von $ 54 Mio.)
Das bekräftigt die Aussagen von Donald Trump jr. (Sohn aus erster Ehe mit Ivana)
2008: „Russen halten einen ziemlich unverhältnismäßig großen Anteil unserer Vermögenswerte”
2014: „Wir sind nicht auf amerikanische Banken angewiesen. Wir haben alle finanziellen Mittel, die wir brauchen, aus Russland.”
Während mehreren Jahren war ein russischer verurteilter Schwerverbrecher, ein Mann namens Felix Sater, Trumps Finanzmakler und leitender Berater. Sater ist auch Mitglied von Putins engsten Kreis. Die New York Times veröffentlichte im August 2017 eine Mail Saters an Trumps Anwalt Michael Cohem aus dem Jahr 2015: „Michael, ich habe arrangiert, dass Ivanka in Putins privatem Stuhl an seinem Schreibtisch und in seinem Büro im Kreml sitzen kann. Ich werde Putin für dieses Programm gewinnen und Donald wird gewählt werden. Wir beide wissen, dass niemand sonst weiß, wie man das durchzieht, ohne dass Dummheit oder Gier dabei in die Quere kommen. Ich weiß, wie man das aufzieht und wir werden das schaffen. Kamerad, unser Junge kann Präsident der USA werden und wir können das gemeinsam einfädeln. Ich werde das gesamte Team von Putin dazu bringen, sich daran zu beteiligen.”
Das alles ist belegt, auch ohne direkte juristische Beweiskraft, dass Putin möglicherweise über Wissen verfügt, die Trumps Ego gefährlich werden können.
Zitat von Werner im Beitrag #2812014: „Wir sind nicht auf amerikanische Banken angewiesen. Wir haben alle finanziellen Mittel, die wir brauchen, aus Russland.”
Und bei der Deutschen Bank hat er auch einen "Kredit" von 100 Millionen bekommen. Nicht nur die Russen "sponsern" diesen widerlichen Ekelbrocken!!
Zitat von Werner im Beitrag #281Das alles ist belegt, auch ohne direkte juristische Beweiskraft, dass Putin möglicherweise über Wissen verfügt, die Trumps Ego gefährlich werden können.
Zuerst einmal danke für den informativen Beitrag. Wie bereits geschrieben, mittlerweile bin auch ich überzeugt, dass Putin Trump in der Hand hat. Nahezu jeder hat Dreck am Stecken und Putins FSB ist nicht nur fleißig, sondern er kann, befreit von allen gesetzlichen Hindernissen, horchen und gucken, was er will. Trumps Präsidentschaft bleibt jedenfalls spannend.
Dabei stellt sich natürlich die Frage, in welchen Ländern Putin keinen Einfluss hat. Er unterstützt praktisch alle rechten Parteien in Europa und da sind ja einige bereits in den Regierungen vertreten. Bei Le Pen in Frankreich muss er noch warten. In Italien zeigen sich Spitzenpolitiker gerne im Putin-T'shirt.
Und hier in Deutschland? Gerd Schröders Einfluss auf Steinmeier und Gabriel ist unbestritten, via den beiden saß auch Putin mit an Merkels Kabinettstisch. Mit Heiko Maas, den ich immer mehr schätze, mag dies jetzt anders sein, auffallend aber ist schon, dass zu Steinmeiers und Gabriels Zeiten sich die Russlandpolitik der SPD um kein Jota von der AfD und den Linken unterschied. Alle drei sangen im Chor, dass die Sanktionen gegen Putin Unsinn seien und wir ein besseres Verhältnis zu Russland (hier wurde der Name Putin tunlichst vermieden) brauchen. Putins Politik kritisieren ja alle drei Parteien nicht.
Trump nennt Einmischung Russlands in US-Wahl "Schwindel"
US-Präsident Donald Trump hat die Position seiner Sicherheitsbehörden untergraben, wonach Russland seinen "Informationskrieg" gegen die USA fortsetze.
Bei einer Wahlkampfveranstaltung im US-Bundesstaat Pennsylvania für die bevorstehenden Kongresswahlen bezeichnete Trump am Donnerstag die Vorstellung einer russischen Einmischung erneut als "Schwindel".
Zuvor hatten der Nationale Geheimdienstdirektor Dan Coats sowie der Chef der Bundespolizei FBI, Christopher Wray, vor anhaltenden Desinformationskampagnen aus Russland gewarnt.
Donald Trump stellt Sicherheitsbeamten bloß Wray sprach bei einem gemeinsamen Presseauftritt von mehreren Spitzenvertretern der Sicherheitsbehörden im Weißen Haus von einem "Informationskrieg".
Die Bedrohung sei nicht auf Wahlkampfzeiten beschränkt: "Unsere Feinde versuchen ständig, unser Land zu destabilisieren - egal ob Wahlkampf ist oder nicht." Sowohl Coats als auch Wray traten zugleich den Vorwürfen entgegen, Trump nehme die Angelegenheit nicht ernst genug.
Der US-Präsident stellte seine Sicherheitsbeamten nur wenige Stunden später bloß, indem er vor seinen Anhängern in Pennsylvania die Idee einer russischen Einmischung in den Präsidentschaftswahlkampf erneut als "Schwindel" bezeichnete.
Trump hatte im Juli mit seinem Auftritt bei einem Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin für große Empörung in den USA gesorgt, weil er vermieden hatte, mutmaßliche russische Einmischungen in den US-Wahlkampf 2016 zu verurteilen.
Zuletzt forderte er das Ende der Ermittlungen von FBI-Sonderermittler Robert Mueller in der Russland-Affäre.
Amerika strotzt vor Kraft – dank seinem Präsidenten
Stand: 10:13 Uhr | Lesedauer: 5 Minuten
Von Holger Zschäpitz | WELT+ Leitender Wirtschaftsredakteur
Sein offenbar grenzenloses Selbstbewusstsein zieht der US-Präsident auch aus dem historischen Wirtschaftsboom, den das Land erlebt. Dieser ist zu großen Teilen tatsächlich Donald Trump zuzuschreiben.
Wer verstehen will, wie ein amerikanischer Präsident so dermaßen rücksichtslos und selbstbewusst durch die Welt trampeln kann, der muss einfach nur die ökonomischen Geschehnisse in dessen Heimat betrachten. Denn dort wird Donald Trumps „America First“-Versprechen gerade Realität. Die USA erleben in diesen Monaten einen historischen Wirtschaftsboom. Und wer weiß, dass der Unternehmer Trump vor allem ökonomisch denkt, hat eine Vorstellung davon, warum der Präsident vor Kraft kaum laufen kann.