Die Co-Vorsitzende der Alternative für Deutschland, Frauke Petry, wird von einer lästigen Geschichte eingeholt. Auch sonst läuft im Wahlkampf nicht alles rund. Gründe dafür liegen auch in der Partei selbst.
Bushido vs. Beatrix von Storch: "Warum haben Sie gegen mich nichts?"
"Ich bin doch auch Moslem. Warum haben Sie gegen mich nichts?", fragt Bushido während des ungewöhnlichen Interviews mit Blick auf islamfeindliche Pauschalisierungen der AfD.
"Ich habe gegen Sie nichts, solange Sie sich an die deutschen Gesetze halten und diese anerkennen", entgegnet von Storch im halbstündigen Video, das der YouTube-Kanal Hyperbole am Freitag veröffentlicht hat und das in 24 Stunden rund 150.000 Mal aufgerufen wurde.
Die Tussi hat doch wohl den nicht vorhandenen Arsch beigezogen, oder??
Petry kommt der Entsorgung durch die rechts außen AfD-Granden vor und wird nicht Mitglied der AfD-Bundestagsfraktion. Um auf den Threadtitel zurückzukommen. Ja, es bestätigt sich mal wieder. Die AfD ist sich selbst der ärgste Feind. http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...-a-1169661.html Und die AfD damit weiter schnurstracks auf dem Weg in Richtung Rechtsextremismus.
Zitat von Bin Online im Beitrag #7Die AfD stellt 91 Abgeordnete, die meisten AfD'ler bezeichnen sich als Individualisten.
Wenn sie sich als Nationalsozialisten bezeichnen würden wäre es ja zu offensichtlich. Petry wird wohl nur die Gründung einer neuen Partei bleiben, eine AfD ohne braunen Sumpf. Aber die wird die 5% Hürde sicher nicht schaffen. Die Petry ist ganz schön machtgeil. Will unbedingt bei der nächsten Bundestagswahl koalitionsfähig sein und mitregieren. https://twitter.com/NZZ/status/912226160360214530
Warten wir mal ab, sie ist jetzt gerade auf einen Rachefeldzug, bei der alten AfD galt die Petry als rechts, also als sehr rechts. Jetzt soll sie nur noch konservativ sein?
Allerdings hat Petry recht, wenn sie das Wahlergebnis kritisiert, die AfD war (vor Höcke) schon mal bei 16% und hätte, ohne die diversen rechten Aussetzer, eigentlich rd 20% erreichen müssen. Hier gebe ich ihr recht.
Zitat von Bin Online im Beitrag #9Warten wir mal ab, sie ist jetzt gerade auf einen Rachefeldzug, bei der alten AfD galt die Petry als rechts, also als sehr rechts. Jetzt soll sie nur noch konservativ sein?
In der Lucke-AfD war sie sicher sehr rechts. Aber in der Zwischenzeit hat sich die AfD gewaltig verändert. In der Gauland-/ Meuthen-AfD ist sie mit ihren Positionen nur noch rechtskonservativ.
ZitatAllerdings hat Petry recht, wenn sie das Wahlergebnis kritisiert, die AfD war (vor Höcke) schon mal bei 16% und hätte, ohne die diversen rechten Aussetzer, eigentlich rd 20% erreichen müssen. Hier gebe ich ihr recht.
Wie auch immer, die AfD zerlegt sich wie erwartet selbst. Höckes Freispruch beim Parteiausschlußverfahren wird das beschleunigen.
Zitat von Orbiter1 im Beitrag #8Petry wird wohl nur die Gründung einer neuen Partei bleiben, eine AfD ohne braunen Sumpf. Aber die wird die 5% Hürde sicher nicht schaffen.
Mal sehen wie gut Petry die Neugründung einer Partei vorbereitet hat. Demnächst wird sie da in Zugzwang kommen. Sie wurde von Poggenburg aufgefordert die AfD zu verlassen, ansonsten wird das wohl auf ein Parteiausschlußverfahren hinauslaufen. Und das wird mit Sicherheit dramatisch schneller durchgezogen werden als bei Höcke.
" André Poggenburg, AfD-Fraktionschef im Landtag von Sachsen-Anhalt, forderte Petry auf, aus der Partei auszutreten. "Ich bitte sie, ihren Schritt konsequent durchzuziehen und die Partei auch zu verlassen", sagte Poggenburg, der auch Mitglied des Bundesvorstandes ist. "Frauke Petry hat der Partei in den letzten Tagen enormen Schaden zugefügt", sagte Poggenburg nach SPIEGEL-Informationen. "An der Parteibasis ist der Zorn so groß, dass ein Parteiausschlussverfahren kaum zu verhindern sein wird." Petry sollte ihrem Ausschluss "durch einen würdevollen Austritt aus der AfD, in der sie sich ja so unwohl zu fühlen scheint, zuvorkommen. Das ist ein wirklich lieb gemeinter Rat." http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...-a-1169713.html
Dann schauen wir mal ob Petry so lieb gemeinte Ratschläge auch annimmt und was es mit ihrer realpolitischen AfD, sprich AfD-II auf sich hat.
Nach einer größeren Abspaltung sieht es aktuell nicht aus. Die restlichen 93 AfD-Abgeordneten sind heute brav in der Fraktionssitzung erschienen. Petry hat den Austritt aus der AfD angekündigt, ohne jedoch ein Datum zu nennen. Wird man sicher bald sehen ob sie die Gründung einer neuen Partei bereits vorbereitet hat. Oder auf chaotische Zustände in der AfD-Fraktion wartet um als rettender Engel zu erscheinen und für Ordnung zu sorgen.
Mit der AfD ziehen jetzt hauptsächlich unerfahrene aber auch rüpelhafte, rassistische und amateurhafte Menschen in den Bundestag. Auf Weidel und Gauland wartet eine Herkulesaufgabe. Trotzdem bin ich immer noch davon überzeugt, dass die Wähler richtig gewählt haben.