Die islamische Minderheit der Rohingya in Myanmar (ehemals Burma) werden vom burmesischen Staat als Terroristen verfolgt. Selbst betrachten sie sich als verfolgte religiöse Minderheit.
Was trifft jetzt zu? Wenn man das Tagesgeschehen verfolgt, fällt auf, daß überall da, wo der Islam ist, Unfrieden herrscht. Ob es jetzt die AbuSayyaf-Bande im Süden der Pilipinas, die Rohingya, die Usbeken in Sinkiang, der Kaukasus, Afrika oder der Nahe Osten ist, um einige Beispiele zu nennen.
Der Staat Myanmar behauptet, die Rohingya sind islamische Eindringlinge aus Bangla Desch bezw. dem ehemaligen British-Indien, teilweise als Arbeiter von der britischen Kolonialverwaltung dort hin verfrachtet und von den einheimischen, dem buddhistischen Galuben anhängenden Myanmarern als Bedrohung betrachtet.
Dem Interessierten fällt zumindest eins auf: Die Anhänger Mohammeds sind als Minderheit von keinem Mehrheitsvolk gern gesehen.
Bin jetzt kein akademisch geschulter Mensch und kann daher nur meine Eindrücke vermitteln.
Zitat von Einherier im Beitrag #1Die islamische Minderheit der Rohingya in Myanmar (ehemals Burma) werden vom burmesischen Staat als Terroristen verfolgt. Selbst betrachten sie sich als verfolgte religiöse Minderheit.
Was trifft jetzt zu?
Dem verlinkten Wikipedia-Artikel kann man entnehmen wie die rechtliche Situation aussieht.
"Als Staatenlose verfügen sie über keinerlei Rechte. Sie dürfen nicht wählen, haben keinen Zugang zu höherer Bildung und eine offizielle Ausreise wird ihnen nicht gestattet. Auch innerhalb des Landes sind sie Reisebeschränkungen unterworfen. Ein Gesetz von 1982 verweigert den Rohingya die Staatsbürgerschaft und entsprechende Dokumente. Grundbesitz von Rohingyas wird beschlagnahmt und Privatbesitz zerstört oder gestohlen."
Aber wie äußert sich der Terrorismus der den Roihingya vorgeworfen wird? Und was ist eigentlich mit Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi? Die ist formell zwar nur Außenministerin, leitet aber doch de facto die Regierung in Myanmar. Für mich sieht das auf den ersten Blick nach dem erneuten Ausbruch eines jahrzehnte- oder jahrhundertelangen Konflikts aus. Da wäre sicher der Einsatz von Vermittlern sinnvoll, sonst wird daraus noch ein militärischer Konflikt zwischen Myanmar und Bangladesch. Wäre aber sicher eine gute Gelegenheit für das Militär wieder die Macht in Myanmar zu übernehmen.
Zitat von Orbiter1 im Beitrag #2 Wäre aber sicher eine gute Gelegenheit für das Militär wieder die Macht in Myanmar zu übernehmen.
Schon möglich. Vielleicht arbeitet man auf eine Lösung hin wie auf Sri Lanka, indem man ohne Rücksichtnahme auf die Zivilbevölkerung Aufständische militärisch ausschaltet. Will da nicht unken, aber denkbar wäre es schon.
Was Aung Sansoutschi (falsch geschrieben) angeht, so reiht sie sich ein in die Riege der Friedensnobelpreisträger, die den Preis nicht verdient haben wie z.B. Obama und Arafat!
Da ist so weit weg, wie will man da urteilen? Offenbar ist die Lage dort total verfahren, wie die Deutsche Welle schreibt. Dazu kommt noch bitterste Armut, wie Radio Vatikan meldet. Der Papst will Myanmar die Tage besuchen. Es wird noch viel Zeit vergehen, bis der Kontinent halbwegs friedlich wird.
Cui bono? Warum zum Teufel interessieren wir uns plötzlich für Menschenrechte in Myanmar!?
Der neuste Aufreger deutscher Systemmedien….nein…westlicher Systemmedien sind die Rohingya in Myanmar. Das Thema geht seit wenigen Tagen durch sämtliche Medienhäuser von Amerika bis Deutschland. Doch worum geht es bei der Eskalation zwischen den Rebellengruppen und der Regierung von Myanmar wirklich? Und warum bezieht der Westen Stellung für die Rebellen?
20.09.2017 Autor: Dirk Müller Cashkurs
Ich wette, die wenigsten von Ihnen – und auch der Journalisten – hatten zuvor jemals von Rohingya gehört. Die allermeisten werden wohl erst mal geschaut haben, wo genau eigentlich Myanmar liegt. Und warum zum Teufel interessieren wir uns plötzlich für Menschenrechte in Myanmar!? Das hat uns während jahrzehntelanger Militärdiktatur ebensowenig interessiert wie die Menschrechtslage in Saudi Arabien. Warum also jetzt plötzlich Myanmar!?
Die Antwort finden Sie sicherlich nicht in den Artikeln des Mainstreams, dabei ist sie höchst interessant.
Für die Leute, denen die sich Myanma und den Rohingyas interessieren, ist Dirk Müllers Artikel sicher interessant, wer wissen will, wo Myanma ist, der findet eine Landkarte im Link.
So langsam bekommt man den Eindruck bei unsern Medien das sich die Stimmung in Deutschland dreht, denn schließlich sind sie Moslems und daher bestimmt Terroristen und aus einer Friedensnobelpreisträgerin wird ein üble Nationalisten.
Wie ich bereits gesagt habe, es ist sehr weit weg und wie Dirk Müller es ja schön formulierte, bis vor ein paar Tagen wusste nur ein ganz kleiner Teil der Bevölkerung, dass es diese Rohingya überhaupt gibt. Wie sollte man sich jetzt eine Meinung bilden. Wenn diese Rohingya so unbeliebt sind, dann wird das Ganze ja eine Vorgeschichte haben. Kennen wir die? Wir haben genügend eigene Probleme um die wir uns kümmern sollten.
Zitat von Bin Online im Beitrag #8Wie ich bereits gesagt habe, es ist sehr weit weg und wie Dirk Müller es ja schön formulierte, bis vor ein paar Tagen wusste nur ein ganz kleiner Teil der Bevölkerung, dass es diese Rohingya überhaupt gibt. Wie sollte man sich jetzt eine Meinung bilden. Wenn diese Rohingya so unbeliebt sind, dann wird das Ganze ja eine Vorgeschichte haben. Kennen wir die? Wir haben genügend eigene Probleme um die wir uns kümmern sollten.
Wer weiß, ob da wieder von Interessierten ein neues Faß aufgemacht wird.
Habe früher mal einen Roman von einem Simpson (Brite) gelesen, der sich mit den Verhältnissen der britischen Kolonialherren und den Autochthonen in Britisch-India befaßte. (Geht nich unmittelbar für die Rohingya). Da fiel irgendwo diese Bemerkung:
Wenn ein Moslem brüllt, zittern zehn Hindus!
Dieser Link befaßt sich mit dem Thema Islam/Buddhismus: www.trimondi.de
Interessant zu lesen! Leider fehlen mir Kenntnisse und ausreichend Bildung, um da durchzusteigen; spannend zu lesen ist es allemal und erklärt mMn die Spannungen zwischen den Jüngern Buddhas und Mohammeds.
In einem Prekariatsforum kann man dazu ja sehr kluge Kommentare lesen. Also Kommentare von Ahnungslosen, die dem Größenwahn unterliegen, zu glauben, dass sie Ahnung haben. Ich bin der Meinung, dass uns hier nur ein Beobachterstatus zusteht.
Es entspricht den Tatsachen, dass die muslimische Minderheit in Myanmar diskriminiert wird. Es ist wahr, dass ihnen grundsächliche Rechte wie Staatsbürgerschaft, Wahlberechtigung und Bewegungsfreiheit im Land verweigert werden. Es stimmt, dass sie verfolgt werden, die buddhistische Mehrheit sie am liebsten aus dem Land vertreiben würde, und dass sie oft verzweifelt versuchen, mit ihren Familien sich in eines der Nachbarländer zu retten, wo sie auch nicht willkommen sind.
Wenn einem die reine Beobachtung der Oberfläche und die Darstellung in den Medien genügt, kann man sich in Ruhe über die Diskriminierung und Benachteiligung der muslimischen Minderheit aufregen und der buddhistischen Regierung die alleinige Schuld geben.
Genügt einem das nicht, und fühlt man sich verpflichtet, auch die Hintergründe zu berücksichtigen, sieht die Sache ganz anders aus.
"Muslimische Extremisten werden inzwischen nicht nur propagandistisch unterstützt, sondern auch materiell und finanziell. Alleine im Jahr 2016 überfielen muslimische Terror-Gruppen 24 Polizeistationen und töteten Dutzende Polizisten. Auch Zivilisten waren unter den Opfern."
So unschuldig scheinen die friedlichen Moslems also doch nicht zu sein.
Bei diesem Thema fehlt mir aufgrund der großen Entfernung und den spärlichen Informationen ein echter Einblick. Wie auch immer, jetzt haben sich Bangladesch und Burma offenbar auf eine Rückkehr der nach Bangladesch geflohenen Rohingyas geeinigt. http://www.spiegel.de/politik/ausland/ro...-a-1179929.html
Zitat von Orbiter1 im Beitrag #12Bei diesem Thema fehlt mir aufgrund der großen Entfernung und den spärlichen Informationen ein echter Einblick. Wie auch immer, jetzt haben sich Bangladesch und Burma offenbar auf eine Rückkehr der nach Bangladesch geflohenen Rohingyas geeinigt. http://www.spiegel.de/politik/ausland/ro...-a-1179929.html
Du wirst kaum argumentativ bestreiten können, daß der Satz eines gewissen Daimagüler (mal Herrn Kugel befragen) zutrifft:
Nicht jeder Moslem ist Terrorist, aber fast alle Terroristen sind Moslems!
Schau dich um auf dem Globus; überall wo Terrorismus hersscht, haben Moslems ihre blutigen Hände im Spiel: -Süd-Pilipinas -Südtailand -Malaisia -Afrika -Arabien -Mittel und Südasien -Balkan -Aegypten -Gazastreifen und nicht zuletzt EUROPA!