Karl-Theodor zu Guttenberg macht Wahlkampf für die CSU. Nach sechs Jahren politischer Abwesenheit wird er gefeiert wie einst. Was hat seine Partei mit ihm vor?
Von der Last der Vergangenheit sprach sich Karl-Theodor zu Guttenberg, 45, gleich selber frei: «Ich habe alle Konsequenzen gezogen und ertragen. Aber ich darf nach langer Zeit auch für mich selbst sagen: Irgendwann ist auch mal wieder gut.»
Er ist [fast] wieder da! Guttenberg war gestern bei Anne Will ein kompetenter Gast und heute hielt er auf dem Gillamooser Jahrmarkt eine gute Wahlkampfrede für die CSU. Es wird bereits gemunkelt, dass er bei der nächsten Regierung wieder ein Ministeramt in Berlin übernehmen wird. Als Minister braucht er kein Abgeordnetenmandat.
Zitat von Bin Online im Beitrag #1Wolle mer ihn reinlasse?
Definitiv Nein!! Der kann nur gut reden, sonst absolut gar nichts. Das ist zuwenig. Und seinen Betrug beim Doktortitel kann man ihn in 30 Jahren verzeihen, aber nicht vorher.
Guttenbergs Firma ist weltweit präsent - aber kaum zu finden
05. Oktober 2017 | Sebastian Geisler | Morgenpost
Guttenberg verweist bei Comeback-Spekulationen auf seine expandierende Firma. Stellt man dazu Fragen, kommt Post vom Anwalt.
Seit Wochen wird über ein politisches Comeback von Karl-Theodor zu Guttenberg spekuliert. Doch dieser will seine Wahlkampfauftritte für die CSU nur als kurzzeitige „Hilfe“ verstanden wissen und verweist auf Verpflichtungen durch seine Investment- und Beratungsfirma „Spitzberg Partners“ in New York. Am Rande einer Wahlkampfrede erklärt ein Zuhörer sich das so: „Er kann ja auch nicht sagen: Ich will jetzt wiederkommen. Er muss gerufen werden.“ Und gerufen wird er. CSU-Chef Horst Seehofer kann sich Guttenberg sogar wieder als Bundesminister vorstellen. Doch der weist solche Gedankenspiele zurück. Der 45-Jährige, der 2011 wegen seiner plagiierten Doktorarbeit als Minister zurücktrat, will zwar eine Rückkehr nicht ausschließen. Er sagt aber, die „Expansion“ seines Unternehmen fülle ihn „gänzlich aus“.
Hervorragend recherchierter Artikel zu einem Ex-Doktor, der mit Namenszettelchen an Hinterhofbriefkästen Weltfirma versucht und störenden Medien erstmal präventiv mit dem Anwalt winkt.
Trommeln in eigener Sache ist nicht verboten und wer angibt hat mehr vom Leben aber falls Gutenberg tatsächlich nochmals in die Politik zurück will, sollte er solche Spielchen unterlassen.
Da lobt man mal einen Artikel, lobt die Recherche und einen Tag später sieht die ganze Sache wieder ganz anders aus. All die Dinge, die der Morgenpost so verdächtig vorkamen, erklären sich als normal und eben nicht zu beanstanden.
Der Guttenberg war ein Dampfplauderer (+ Hochstapler), ist ein Dampfplauderer (+ Hochstapler) und wird immer ein Dampfplauderer (+ Hochstapler) bleiben. Es wird aber auch immer Menschen geben die auf ihn reinfallen.