Da würde es aber vielen wesentlich schlechter gehen, als bisher. Das kann es doch auch nicht sein. In den Sozial- und Arbeitsämtern sitzen hauptsächlich Beamte, die wird man auch nicht so einfach los.
Das BGE ist ein Hirngespinst. Wer würde z. B. ab 50 + x, die Endlichkeit des Lebens bereits vor Augen, noch arbeiten und Steuern zahlen? Ich behaupte keine 25% der Bevölkerung. Alles vollkommen unfinanzierbare Träumereien.
Zitat von Bin Online im Beitrag #16Da würde es aber vielen wesentlich schlechter gehen, als bisher. Das kann es doch auch nicht sein. In den Sozial- und Arbeitsämtern sitzen hauptsächlich Beamte, die wird man auch nicht so einfach los.
Jedem ist es unbenommen seinen Lebensstandart durch Hinzuverdienst zu erhöhen. Zudem meine ich gebietet es die Verantwortung eines jeden Mitglieds der Gesellschaft gegenüber des Staates durch eigene Arbeit zur Wertschöpfung beizutragen. Unterstellen wir eine grundsätzliche lethargische Faulheit der Menschen, dann funktioniert das natürlich niemals. Das mit den Beamten in den Ämtern wäre natürlich eine große Herausforderung.
In der Diskussion zum bedingungslosen Grundeinkommen sind manchmal merkwürdige Argumente zu hören. So hat der bekannte Philosoph Richard David Precht kürzlich in einer Talkshow ein bedingungsloses Grundeinkommen als Fortentwicklung der sozialen Entwicklung bezeichnet, dass egal welche Partei zukünftig regiert, als Fortentwicklung des „schlauen Kapitalismus“ kommen wird.
Aber wie es nun einmal in Deutschland ist ruft neues und anderes als bisheriges immer die Bedenkenträger und Mahner auf den Plan, die am liebsten alles so weiterdenken als bisher.
Das war bei der Abschaffung der Sklaverei in den USA der Fall als viele den Untergang der Wirtschaft prophezeiten wenn es keine Sklaven auf den Baumwollfeldern mehr gebe, Ebenso wurde bei Einführung des 8 Stunden Arbeitstags der Untergang der Industrie prophezeit, ebenso erst kürzlich bei der Einführung des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns. Auch bei der Einführung des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns prophezeiten die Ewiggestrigen Bedenkenträger und Mahner den Verlust von Millionen von Arbeitsplätzen und den Untergang des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Bis heute hat der Wirtschaftsstandort Deutschland alle prophezeiten Untergänge überstanden.
Und ich prophezeie das der Wirtschaftsstandort Deutschland auch ein bedingungsloses Grundeinkommen überleben wird, eventuell besser und stärker als heute, weil ein bedingungsloses Grundeinkommen entgegen der Ewiggestrigen Bedenkenträger und Mahner. Viel Innovation und Kreativität freisetzen wird diese in der Industrie 4.0 und der Digitalisierung benötigt werden.
Die ewiggestrigen Bedenkenträger und Mahner argumentieren gerne mit Eigenverantwortung jeder sei eben für sich selbst verantwortlich und dürfe nicht „versorgt“ werden oder sich darauf verlassen können das ihm „andere versorgen.“ Im Klartext heißt das „ICH – MIR – MEINS“
Aber wer versorgt sich den eigenverantwortlich selbst? Doch nur derjenige der für die Wertschöpfung von Gütern arbeitet, oder für Bildung, Ausbildung, Gesundheit, Sicherheit seiner Mitbürger. Also zum Beispiel ein Medienschaffender als Beispiel ein „Comedian“ der sich zwar nicht „nur“ durch die Rundfunkgebühren aller Haushalte finanzieren lässt aber doch ein sehr großen Teil seines Einkommens durch seine Medienpräsenz generiert. Schafft höchstens einen „Unterhaltungswert für seine Fans“ aber keine Wertschöpfung durch diese er eigenverantwortlich sein Einkommen generieren könnte. Ohne Grundeinkommen das aus den Rundfunkgebühren aller Haushalte durch die Medienanstalten finanziert wird, würde so mancher „Comedian“ an Einkommen und Medienpräsenz verlieren.
Das Beispiel steht ebenso für viele Talkmaster oder Quizmaster etc.... wenn sie nicht das Grundeinkommen das aus den Rundfunkgebühren aller Haushalte durch die Medienanstalten finanziert wird, ihr nicht einmal geringes Einkommen erzielen könnten, gäbe es für sie des öfteren „Pommes“ und Spagetti so wie das heute in vielen Haushalten mit Grundsicherung (Hartz IV) üblich ist. Wer im öffentlich rechtlichen Glashaus sitzt und sein Einkommen oder große Teile davon aus dem Topf der Rundfunkgebühren aller Haushalte finanziert bekommt. Sollte meiner Meinung nach bei der Diskussion um ein bedingungslosen Grundeinkommen für alle, nicht die ganz große Rede führen, denn wer mit einen Finger auf andere zeigt, auf den zeigen vier Finger zurück, eigenverantwortlich geht anders.
Es ist nun einmal so wie es der Philosoph Richard David Precht erläutert, ein bedingungsloses Grundeinkommen ist eine zwangsläufige Fortentwicklung der sozialen Entwicklung in einer Gesellschaft die auf Solidarität und Humanität beruht.
Der Kapitalismus, der Markt, die Ideologen sind klug genug das zu erkennen, zumindest waren sie das in der Vergangenheit.
Bei der "Diskussion" um das BGE in Deutschland wird von den "Bedenkenträgern/innen" eines absichtlich vergessen. Die GEGENRECHNUNG!!
Aber das spielt bei denen KEINE Rolle. Hauptsache , Mann/Frau hat "einleuchtende Argumente" ( meist lächerliche Argumente) , um dem BGE eine Absage zu erteilen!!
DIE haben ja ALLE ihre fetten Gehälter und haben deshalb NICHT den nötigen Weitblick, der Angelegenheit BGE Anschub zu leisten. Noch ein großer Nachteil dieser Leute ist jener: Institute, die von XY gesponsert werden, haben das herausgefunden und sind deren Arbeitgeber!!
Das Verhalten vieler "Fachleute" auf diesem Gebiet ist einfach korruptasozialwiderlich!!
Ein BGE kann ich mir immer noch nicht vorstellen, zu einem ist mir unklar, wer die hierfür nötigen Summen erwirtschaften kann und will. Auch der Test in Finnland überzeugt mich nicht ganz. Da wurden bisher nur junge, gut gebildete Leute ohne jedes Handicap gezeigt. Wobei es da natürlich auch viel Positives gibt. Wer bei uns H4 bezieht, sollte zumindest bis 1'000 Euro dazu verdienen können und das Ganze sollte unbürokratisch abgewickelt werden. Ein BGE für Auszubildende, Studenten etc. könnte ich mir auch gut vorstellen, wenn die Eltern nicht vermögend sind. Das schwache, einfache Menschen ein besseres finanzielles Fundament erhalten, dass mit keinen bürokratischen Kraftakt verbunden ist, finde ich prinzipiell gut. Schlecht finde ich es, wenn sozial verwahrloste Menschen eine Unterstützung bekommen.
Es ist mir jetzt zu zeitraubend, 'soziale Verwahrlosung', zu definieren. Dafür ein Beispiel aus München.
Mitten im Winter kam ein Kleinkind mit Sommerklamotten und verschlissenen Schuhwerk in die Schule. Die Lehrerin musste ihr zuerst die Füße trocknen und sie warm einpacken. Man sammelte und kaufte der Kleinen vernünftige Schuhe und nahm an, dass damit das Problem gelöst war. Am nächsten Montag kam das Kind wieder mit alten, verschlissenen Schuhen und nassen Füßen in die Schule. Die Eltern haben die neuen Schuhe am Flohmarkt verkauft.
Nein, ich will nicht, dass solche Leute unterstützt werden, für die reicht eine Pritsche im Container und Lebensmittelmarken vollkommen. Heute wird eine ehemalige Schleckerverkäuferin, die schuldlos arbeitslos wurde, mit jeden entlassenen Sexualstraftäter gleichgestellt. Beide bekommen gleich viel H4! Und nein, auch das passt mir nicht! Im Gegenteil, ich möchte Menschen, die nicht mutwillig H4 beziehen besser stellen und dafür bei den prekären H4-Bezieher sparen.
Das Thema BGE war hier ja schon öfters Thema und es wurden auch gute Beiträge gepostet, nicht immer wurde das Forum von Jade und ihrer steitsüchtigen Dumpfbacken-Combo terrorisiert. Deswegen verfolge ich dieses Thema in der Presse. Mittlerweile nehmen sich auch kalifornische Thinktanks (Denkfabriken) dem Thema an, denn mit der Industrie 4.0 werden sicher viele ihren Arbeitsplatz verlieren und nicht alle werden sich weiterqualifizieren können. Dies ist ja mittlerweile Standardwissen. Interessant sind auch die BGE-Tests in Finnland, leider wurden bis dato nur positive Beispiele gezeigt aber das Programm hat viele gute Ansätze.
Meines Erachtens müsste ein BGE nach den persönlichen Bedürfnissen, also Einzelfallprüfung, ausgezahlt werden und nicht nach dem Gießkannenprinzip, wie es derzeit praktiziert wird. Ich kenne Fälle, die durch ihre Scheidung dermaßen traumatisiert wurden, dass sie keiner regelmäßigen Arbeit mehr nachgehen können. Oft wäre dies mit psychologischer Hilfe vermeidbar. Also die Leute gut ansehen, wenn man hilft. Heute ist ein H4-Bezieher[in] lediglich ein Verwaltungsakt und kein Mensch. Es gibt zig Probleme, die von Menschen alleine nicht zu meistern sind, zumal wenn die Hütte brennt. Hier müsste individuell geholfen werden. Ein BGE könnte auch bei der Fort- und Weiterbildung oder bei Existenzgründungen recht hilfreich sein. Beim BGE stört mich am meisten das "B", also das Bedingungslose. Ein Individuelles Grundeinkommen (IGE) würde mir besser gefallen. Ist meine bescheidene Meinung.
In Finnland wurde 2 Jahre das BGE getestet und die Erwartungen erfüllten sich nicht.
Tobias Kaiser Wirtschaftsredakteur bei der WELT schreibt dazu:
Ein bedingungsloses Grundeinkommen mag es in ferner Zukunft geben, wenn all unsere materiellen Bedürfnisse tatsächlich ohne menschliche Arbeit gedeckt werden können. Bis dahin ist die Idee aber einfach zu schön, um wahr zu sein. https://www.welt.de/debatte/kommentare/a...lutopisten.html