Aus der Ferne betrachtet kommt es mir so vor, als wenn da ein Stück Privatkrieg zwischen Puigdemont und Rajoy. Beiden fehlt es leider an Fingerspitzengefühl und diplomatisches Denken. Die Streitereien bestehen ja schon länger, die Katalanen wollten als Hauptzahler einfach mehr Transparenz, was mit den Geldern geschieht. Rajoy wollte dies, so mein Kenntnisstand, nicht offenlegen. Gleichzeitig empfinden die Katalanen, dass die staatlichen Gelder nicht gerecht verteilt werden, was ja nicht verwerflich ist und Madrid dies mit Transparenz ja leicht entkräften könnte, wenn der Vorwurf falsch ist. Auch wenn morgen ein paar Katalanen verhaftet werden und Neuwahlen abgehalten werden, wird der Konflikt noch lange Zeit weiterbrodeln und bei nächster Gelegenheit wieder ausbrechen.
So wie es aussieht sind die katalanischen Rebellen nach Belgien geflohen. Die Aussicht auf 30 Jahre Gefängnis sind halt nicht so lustig. Die Rebellion ist damit niedergeschlagen. Jedenfalls vorerst. http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-...bruessel-anwalt Passt!
Jetzt ist Puigdemont als Bettvorleger gelandet und auf die Gnade Spaniens angewiesen. Hält ihn aber nicht davon ab sein Unabhängigkeits-Kasperltheater weiter zu spielen. Jetzt halt aus Belgien. Na hoffentlich überstellen ihn die belgischen Behördern bald an Spanien.
"Der abgesetzte katalanische Regierungschef Carles Puigdemont verlangt für eine Rückkehr nach Spanien Garantien. Er versuche nicht, sich der Justiz zu entziehen, sagte der Katalane auf einer Pressekonferenz in Brüssel. Dorthin war er mit acht seiner separatistischen Mitstreiter ausgereist. Wenn ihm bestimmte "Zusicherungen" gemacht würden, werde er nach Katalonien zurückkehren, sagte er, ohne dies zu präzisieren. Er suche in Belgien kein politisches Asyl, erklärte er weiter. "Ich bin hier, um in Freiheit und Sicherheit zu handeln." http://www.dw.com/de/kataloniens-ex-regi...nien/a-41183225
Rebellion: Ein Aufstand, teils auch Rebellion oder (veraltet) Insurrektion genannt, ist ein offener, gewaltsamer Widerstand mehrerer Personen gegen eine Staatsgewalt. Er bedeutet meist eine bewaffnete Widerstandsaktion gegen eine bestehende Regierung; Vorform eines Aufstandes sind oft Straßenschlachten in Regierungs- und Bevölkerungszentren. Aufständische nennt man auch Rebellen, besonders von Seiten der mit ihnen sympathisierenden Partei, etwa im Ausland. Eine veraltete Bezeichnung ist Insurgenten. In der Gegenwart werden Aufständische von Seiten der angegriffenen Machthaber oftmals auch als Terroristen bezeichnet.
Und DAS traf aber nicht zu, oder?? Habe ich was verpasst?? Die "Rebellion" wurde doch von den Katalanen friedlich in die Wege geleitet. oder haben da etwa "Terroristen" Bombenattentate ausgeführt - Polizeistationen gestürmt etc??
Das diese "Rebellion" in die Hose ging, ist dem dilettantischem Vorgehen der Regionalpolitiker zu "verdanken"
Zitat von Bin Online im Beitrag #69Puigdemont ist ein Rebell zum Fremdschämen. Bin ja gespannt, ob Spanien einen internationalen Haftbefehl beantragt.
Davon gehe ich fest aus. Spanien wird Belgien, das in Sachen Sezession selbst stark gefährdet ist, nicht zumuten auf Dauer einen Sezessionisten aufzunehmen.
Da hat er aber keinen Bock drauf und wird deswegen nicht vor Gericht erscheinen und vorerst in Belgien bleiben. So wenig Rückgrat hätte ich ihm nicht zugetraut. Den Preis den der selbsternannte Premierminister von Katalonien persönlich bereit ist zu bezahlen ist äußerst bescheiden. Zumindest sind nicht alle aus seiner Gefolgschaft so gestrickt. Drei seiner Minister wollen sich der Anklage stellen. http://www.tagesspiegel.de/politik/ex-re...n/20528882.html
#66: Heute eine schöne Karikatur von Klaus Stuttmann in meinem Käsetagblatt "Weser-Kurier": Puigdemont sagt: Ich werde hier in Belgien weiterhin für meine Ideen kämpfen...!! FÜR DIE UNABHÄNGIGKEIT FLANDERNS!
Mehr muß zu dieser Witzfigur von Politkasper nicht gesagt werden!