Der Krieg als Geschäftsmodell ist da unten gang und gäbe. Von was würden die Hamas und Fatahbonzen leben, wenn Frieden wäre? In Syrien ist es jetzt besonders krass, wie es im Jemen aussieht, dass wollen wir lieber gar nicht erst wissen. Krieg ist ein Geschäft und ermöglicht viele andere Geschäftsfelder. Dazu kommen noch die Waffenlieferanten und auch die Mitglieder der unterschiedlichsten Kommissionen, Friedensverhandlungen ect.pp. machen ebenfalls ihren Reibach.
Im Atlantic ist eine ziemlich pessimistische Einschätzung über die Kriegssituation im Nahen Osten erschienen. Kurz zusammengefasst. Der Krieg gegen ISIS hat auch Feinde zusammengeschweißt. Mit dem Ende der ISIS-Herrschaft gehen die alten Konflikte wieder weiter. Ich fürchte da ist was dran. https://www.theatlantic.com/internationa...q-kurds/543120/ Die Flüchtlinge in Deutschland werden dann wohl auch noch länger hier sein. Umso wichtiger ist es Integration von den Flüchtlingen einzufordern, aber sie auch anzubieten.
Jetzt ist auch in Syrien die letzte IS-Hochburg gefallen und die Syrische Armee erklärt den IS für besiegt. http://www.tagesschau.de/ausland/syrien-is-111.html Jetzt kann man sich also auch dort wieder den anderen bestehenden Konflikten widmen.
Diesmal hat Putin sein "mission accomplished" verkündet und einen sehr großen Teilabzug des Militärs aus Syrien angeordnet. Mal sehen ob es ihm so ergeht wie seinerzeit George Bush jr. In Sachen Friedensvereinbarungen und Nachkriegsordnung gibt es nach wie vor keine Änderungen. Die UN führt Gespräche in Genf und die Kriegskoalitionäre Russland, Iran und die Türkei in Astana.
"Für die EU führe der einzige Weg zum Frieden in Syrien über die UN-geführten Gespräche in Genf, sagte Mogherini nach Beratungen der EU-Außenminister. Nur die Vereinten Nationen könnten "einen glaubwürdigen Rahmen für eine politische Lösung" in Syrien garantieren. Erst bei einer Einigung in Genf sei die EU bereit, wie angekündigt Geld für den Wiederaufbau Syriens bereitzustellen." http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-...in-truppenabzug
Da bin ich mal gespannt ob Mogherini ihre Position auf Dauer aufrecht erhalten kann.
Zitat von Orbiter1 im Beitrag #9Jetzt ist auch in Syrien die letzte IS-Hochburg gefallen und die Syrische Armee erklärt den IS für besiegt
Der IS besiegt??? Die Syrer haben eine Schlacht gewonnen - aber NICHT den Krieg.
Solange es noch IS-Anführer gibt, solange werden die IS-Krieger auch existieren. Der IS beruft sich ja auf den Islam. und aus diesem Pfuhl werden immer wieder Vollpfosten herauskommen, die sich als Führer dieser Mörderbanden - denn was anderes sind sie nicht - emporheben(lassen) .
Der IS ist ja nur eine der vielen Erscheinungen, die auf dieser "Religion" aufbaut.
Auch für die Russen gilt die Erkenntnis, dass man leicht drin ist aber nur schwer wieder draußen ist. Irgendwo stand geschrieben, dass jeder Tag Syrien den Russen satte 2 Millionen Euro kostet auch dies könnte ein Grund für den Rückzug sein. Wie viele Gruppen gibt es eigentlich in Syrien, die miteinander und gegeneinander kämpfen? Der Krieg in Syrien wird noch lange dauern. Und für Puten bleibt Syrien ein teures Pflaster. Bätschi Herr Putin!
Haben die Russen in Afghanistan was gewonnen?? Haben die USA im Irak-in Korea-in Afghanistan oder irgendeinem anderen Land, das sie "überfallen" haben, was gewonnen?? Haben die Franzosen etwas in Nordafrika gewonnen ?? Haben die Deutschen etwas in Europa oder Afrika gewonnen?? Haben die christlichen Herrscher aus Europa irgendwas in Südamerika gewonnen?? Haben die Religionen dieser Welt irgendetwas gewonnen??
NEIN - ist meine Antwort. Warum?? - weil alle "Erfolge" von kurzfristiger Natur waren und bleiben werden. Langzeitwirkungen gab und gibt es nur im negativem Sinne.
Millionen Menschen verloren ihr Hab und Gut. Millionen Menschen mussten diesen Wahnsinn mit ihrem Leben zahlen. Die Gier nach Macht und "Reichtum" macht den Menschen zum Monster übelster Art. Und dies wird so bleiben, bis dieser Planet von der Himmelskarte verschwunden ist.
Ja ich weiß - die Menschheit sucht verzweifelt nach einem anderen , für uns bewohnbaren Planeten- aber dort wird es genauso weitergehen. NICHTS wird sich dadurch ändern- denn der Mensch ist das dümmste Raubtier, das jemals diesen Planeten bewohnt hat.
Es gibt aber auch noch den gerechten Krieg und mit gerechten Kriegen kann man schon was bewirken. In Syrien hätte man gleich am Anfang militärisch reagieren müssen. Wir hätten heute die Flüchtlinge nicht und rund 600 000 Syrer würden noch leben.