Zitat von Bin Online im Beitrag #72Aber bleiben wir doch mal beim Gazastreifen, hat den jetzt Israel judenfrei übergeben oder nicht? Warum musste der Gazastreifen judenfrei sein? Kannst Du mir das erklären? Und welche Erfahrungen durfte Israel machen, als die Palästinenser dort das sagen hatten?
Frag lieber mal wie die Situation heute aussieht. Dazu gibt es auf qantara.de ein Interview mit dem Chef des UN-Flüchtlingshilfswerks das für Gaza zuständig ist. Er heißt Matthias Schmale und ist Deutscher.
„Durch den Syrien-Krieg ist die Situation im Gazastreifen etwas in Vergessenheit geraten. Sie betreiben dort eines der umfangreichsten UN-Hilfsprogramme für Flüchtlinge. Wie kommt das? Schmale: Die anhaltende Blockade Gazas führt zu der humanitäre Notlage. Wir haben es mit einer Art öffentlichem Gefängnis für zwei Millionen Menschen zu tun. Sie leben auf engstem Raum zusammen; Gaza ist etwa so groß wie Bremen. Siebzig Prozent der Bevölkerung sind Flüchtlinge, also rund 1,3 Millionen Menschen. Der letzte Krieg 2014 hat die Situation noch verschlechtert. Wir versorgen inzwischen fast die Hälfte der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln. Hinzu kommt, dass die Arbeitslosigkeit enorm hoch ist: Rund 65 Prozent der jungen Leute haben keinen Job. Das ist fatal, denn es bedeutet eine totale Perspektivlosigkeit ....
Sie meinen: Geht der Krieg wieder los? Schmale: Ja. Wobei die Hauptbefürchtung der Menschen in Gaza derzeit nicht ein neuer Krieg mit Israel ist. Die größte Sorge ist, dass junge Menschen sich in ihrer Hoffnungslosigkeit radikalisieren. Es gibt in Gaza längst extremere Gruppen als die Hamas. Wenn die Perspektivlosigkeit weiter andauert, weiß man nicht, was passiert. Die Furcht vor IS-nahen Kämpfern, die in Gaza einsickern, ist begründet. Das ist auch den Israelis klar. Es klingt absurd, aber die Hamas bedeutet für Israel eine gewisse Sicherheit im Vergleich zu gewalttätig-salafistischen Gruppen. ....
Eine Vorbedingung für den Versöhnungsprozesses ist die Entwaffnung der Hamas. Kann das gelingen? Schmale: Ich halte es für eine Illusion, davon auszugehen, dass die Hamas sich in nächster Zeit entwaffnen ließe – übrigens nicht erst seit der Trump-Entscheidung. Wenn das tatsächlich die Vorbedingung ist, wird es nichts mit der Annäherung der beiden Parteien und einer Verbesserung der Lebensumstände für die Menschen. Aber vielleicht geht es auch anders.
Wie meinen Sie das? Schmale: Vielleicht muss die Entwaffnung nicht an erster Stelle stehen. Einige Beobachter ziehen bei aller Andersartigkeit Vergleiche zum Nordirland-Konflikt. Die IRA ist auch nicht sofort zu Beginn des Versöhnungsprozesses entwaffnet worden. ... https://de.qantara.de/inhalt/politische-...-immer-moeglich
Sollte die im Oktober angekündigte Versöhnung zwischen Fatah und Hamas tatsächlich umgesetzt werden gibt es keinen anderen Verhandlungspartner für Israel. Neuwahlen die für Oktober 2018 angekündigt wurden führen mit hoher Wahrscheinlichkeit auch zu keinen anderen Verhandlungspartnern.
ZitatFrag lieber mal wie die Situation heute aussieht.
Warum denn? Israel hat den Palästinensern den Gaza-Streifen ohne Bedingungen übergeben. Wären die Hamas tatsächlich für ihre Bevölkerung da und zu ihren Nachbarn etwas friedlicher, könnte Gaza längst ein gut florierendes Urlaubsland sein. So müssen die Nachbarn, also Israel und Ägypten aufpassen, damit nicht noch mehr Waffen in den Gaza kommen. Bei Ägypten ist es kein Thema aber dass sich Juden jetzt auch noch wehren, ist für viele unerträglich.
UNRWA, Matthias Schmale und die qantara.de sind extrem araberfreundliche Organisationen. Bei der UNRAW, gäbe es noch anderes zu erzählen aber geschenkt. Matthias Schmale verzapft seit Jahren den gleichen Mist, seine FRlüchtlingszahlen stimmen nur dann, wenn man sämtliche Generationen zusammenzählt. Wir könnten ja die Enkel der geflohenen Sudetendeutschen ja auch als Flüchtlinge bezeichnen.
Würde die Hamas die vielen Millionen, die sie alleine von Deutschland bekommen, in Nahrungsmittel, Infrastruktur und Bildung investieren, dann ginge es den Palästinensern prächtig. Mit seiner Aussage über "öffentlichem Gefängnis " betreibt er Israelhetze vom Feinsten, die Gefängnisaufseher sind nicht die Israelis, sondern schon die Hamas. Mit seinen dummen Größenvergleich kann er bestenfalls den ein oder anderen fundierten deutschen Israelkritiker beeindrucken aber sonst niemand In Gaza leben ca 4870 Einwohner pro km², in Singapur sind es über 7.000. So was!
Der Rest, den der Knabe verzählt, ist für die Tonne, keine Jude wird einen Frieden unterzeichnen, in dem die Hamas militärisch bewaffnet ist. Sein letzter Satz ist ja richtig süß.
Sollte die im Oktober angekündigte Versöhnung zwischen Fatah und Hamas tatsächlich umgesetzt werden gibt es keinen anderen Verhandlungspartner für Israel. Neuwahlen die für Oktober 2018 angekündigt wurden führen mit hoher Wahrscheinlichkeit auch zu keinen anderen Verhandlungspartnern.
Da hat er gar nicht so unrecht, wenn man davon ausgeht, dass es bis dahin noch zu keiner Endlösung bei den Juden gekommen ist. Auf palästinensischer Seite wird sich nichts ändern, Fatah und Hamas sind Nazischweine und sonst nichts, die werden nie demokratische Wahlen zulassen. Da sind sie sich mit Assad einig.
ZitatFrag lieber mal wie die Situation heute aussieht.
Warum denn? Israel hat den Palästinensern den Gaza-Streifen ohne Bedingungen übergeben.
Du verbreitest mal wieder Märchen. Israel hat bezüglich des Gazastreifens von Beginn an das Recht des Stärkeren angewandt. Das war bei der Eroberung 1948/49 und der anschließenden Besatzung so, das war bei der Errichtung von Siedlungen im vormals judenfreien Gazastreifen so und das war auch bei der Räumung der Siedlungen so. Da gab es keine Verhandlungen mit Palästinensern. Israel hat das alles mit sich selbst ausgemacht. Bedingungen gab es aber trotzdem. Für die Räumung der Siedlungen im Gazastreifen hat Israel im Gegenzug die 6 größten Siedlungen im besetzten Westjordanland dem Staat Israel zugeschlagen. https://de.wikipedia.org/wiki/Israels_ei...bkoppelungsplan
ZitatWären die Hamas tatsächlich für ihre Bevölkerung da und zu ihren Nachbarn etwas friedlicher, könnte Gaza längst ein gut florierendes Urlaubsland sein. So müssen die Nachbarn, also Israel und Ägypten aufpassen, damit nicht noch mehr Waffen in den Gaza kommen. Bei Ägypten ist es kein Thema aber dass sich Juden jetzt auch noch wehren, ist für viele unerträglich.
Für dich ist es offenbar vollkommen rätselhaft wieso im Gazastreifen nicht die gemäßigten Kräfte die Oberhand gewinnen sondern immer radikalere Gruppen entstehen. Keine Ahnung warum du da nicht drauf kommst.
ZitatUNRWA, Matthias Schmale und die qantara.de sind extrem araberfreundliche Organisationen.
Da habe ich erneut keine Ahnung wie du zu so einer Einschätzung kommst. Die UNRWA hat legitimiert durch die UN-Vollversammlung die Aufgabe die Versorgung der Flüchtlinge im abgeschotteten Gazastreifen sicherzustellen. Und ja, die müssen sich dann auch mit der dort herrschenden Hamas arrangieren. Die UNRWA verhält sich jedenfalls so dass sowohl die Verlängerung des Mandats (alle 3 Jahre) und die Finanzierung durch die Mitglieder der UN bisher ziemlich problemlos möglich war.
ZitatMatthias Schmale verzapft seit Jahren den gleichen Mist, seine FRlüchtlingszahlen stimmen nur dann, wenn man sämtliche Generationen zusammenzählt. Wir könnten ja die Enkel der geflohenen Sudetendeutschen ja auch als Flüchtlinge bezeichnen.
Achso, in der Fremde geborene sind aus deiner Sicht gar keine Flüchtlinge mehr. Das ist dann bei den hier in Deutschland geborenen Syrern, Afghanen und Irakern nach deiner Überzeugung sicher auch so.
ZitatWürde die Hamas die vielen Millionen, die sie alleine von Deutschland bekommen, in Nahrungsmittel, Infrastruktur und Bildung investieren, dann ginge es den Palästinensern prächtig.
Wen meinst du denn mit Deutschland? Die Bundesregierung? Und die soll bei ihrer devoten, alles abnickenden Israelpolitik ausgerechnet der Hamas Mio zur Verfügung stellen?
ZitatMit seiner Aussage über "öffentlichem Gefängnis " betreibt er Israelhetze vom Feinsten,
Echt jetzt? Wieso betreibt er damit Israelhetze? Im Süden grenzt der Gazastreifen doch an Ägypten.
Zitatdie Gefängnisaufseher sind nicht die Israelis, sondern schon die Hamas.
Die Hamas entscheidet also wer den Gazastreifen nach Israel verlassen darf, wann Strom und Wasser fließt? Heute ist ja richtig Märchenstunde bei dir.
qantara.de ist ein Internetportal der Deutschen Welle dass sich zum Ziel gesetzt hat den Dialog zwischen Islam und der westlichen Gesellschaft aufrecht zu erhalten. Da kommen ganz unterschiedliche Autoren zu Wort und man kann eine Menge lernen. Da gibt es auch jede Menge Kritik am Islam oder bestimmten Gruppen. Extrem araberfreundlich ist was anderes.
ZitatDer Rest, den der Knabe verzählt, ist für die Tonne, keine Jude wird einen Frieden unterzeichnen, in dem die Hamas militärisch bewaffnet ist.
Israel wird selbstverständlich überhaupt keinen Friedensvertrag mit den Palästinensern unterzeichnen. Da sie das Recht des Stärkeren (zumindest aktuell) auf ihrer Seite haben gibt es nicht den geringsten Grund das zu tun.
ZitatSein letzter Satz ist ja richtig süß.
Sollte die im Oktober angekündigte Versöhnung zwischen Fatah und Hamas tatsächlich umgesetzt werden gibt es keinen anderen Verhandlungspartner für Israel. Neuwahlen die für Oktober 2018 angekündigt wurden führen mit hoher Wahrscheinlichkeit auch zu keinen anderen Verhandlungspartnern.
Da hat er gar nicht so unrecht, wenn man davon ausgeht, dass es bis dahin noch zu keiner Endlösung bei den Juden gekommen ist. Auf palästinensischer Seite wird sich nichts ändern, Fatah und Hamas sind Nazischweine und sonst nichts, die werden nie demokratische Wahlen zulassen. Da sind sie sich mit Assad einig.
Da hast du noch nicht einmal gemerkt dass der letzte Satz von mir ist.
Gerade habe ich einen aufschlussreichen FAZ-Artikel VON ANNA PRIZKAU gefunden, die es mal etwas unvoreingenommener sieht. Der Schwerpunkt des Artikels liegt bei "ISRAEL, JUDEN UND DIE SPD" aber ach Themen zu Israel werden angesprochen.
Zitat Orbiter1: "Israel wird selbstverständlich überhaupt keinen Friedensvertrag mit den Palästinensern unterzeichnen. Da sie das Recht des Stärkeren (zumindest aktuell) auf ihrer Seite haben gibt es nicht den geringsten Grund das zu tun." Zitatende
Wie will jemand einen Friedensvertrag mit jemand abschließen, der die Vernichtung und "Ins-Meer-werfung" des "Vertragspartners" zum Ziel hat?
Vielleicht kann mich da ein gewisser "Orbiter1" aufklären, bitte?
"Die Vollversammlung in New York stellt die USA für Positionen an den Pranger, die sie nicht vertreten. Das obskure Ritual verdeckt die wahren Konfliktlinien im Nahen Osten. Am Ende des Theaters könnten die Palästinenser die größten Verlierer sein."
"Die Vollversammlung in New York stellt die USA für Positionen an den Pranger, die sie nicht vertreten."
Das stimmt nicht. Zitat aus dem verlinkten Artikel.
"Der Beschluss, die US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem zu verlegen, wurde vom US-Kongress bereits 1995 gefasst. Die seither amtierenden Präsidenten haben lediglich den Vollzug aus politischen Opportunitätsgründen immer wieder verschoben. Trumps Ankündigung, damit nun ernst machen zu wollen, verband er keineswegs damit, Jerusalem als Ganzes als Hauptstadt Israels anzuerkennen. Vielmehr betonte er ausdrücklich, die Möglichkeit bleibe offen, dass Ost-Jerusalem im Falle eines Friedens zwischen Israel und den Palästinensern die Hauptstadt eines palästinensischen Staates werden wird. Dies ist seit jeher die Position Washingtons gewesen, und daran hat sich nichts geändert."
Da hätte sich Herzinger mal den Jerusalem Embassy Act durchlesen und nicht auf das haltlose Geseiere von Trump hören sollen. Zitat aus dem Jerusalem Embassy Act von 1995.
"(9) In 1990, the Congress unanimously adopted Senate Concurrent Resolution 106, which declares that the Congress‘ strongly believes that Jerusalem must remain an undivided city in which the rights of every ethnic and religious group are protected’’. (10) In 1992, the United States Senate and House of Representatives unanimously adopted Senate Concurrent Resolution 113 of the One Hundred Second Congress to commemorate the 25th anniversary of the reunification of Jerusalem, and reaffirming congressional sentiment that Jerusalem must remain an undivided city
Im Gesetz wird nur von einem ungeteilten Jerusalem gesprochen. Ost-Jerusalem kommt infolgedessen auch gar nicht darin vor. Richard Herzinger ist nicht brillant sondern verbreitet Fake-News.
Über die Zukunft Jerusalems entscheidet nicht der Kongress, sondern die Israelis und Araber, wenn diese einen Frieden vereinbaren und nicht der US-Kongress. Trump hat ausdrücklich betont, dass Ostjerusalem die Hauptstadt Palästinas werden kann. Wenn Du dies als Geseiere abtust, bitte , ist Deine Sicht.
ZitatRichard Herzinger ist nicht brillant sondern verbreitet Fake-News.
Zitat von Bin Online im Beitrag #83Über die Zukunft Jerusalems entscheidet nicht der Kongress, sondern die Israelis und Araber, wenn diese einen Frieden vereinbaren und nicht der US-Kongress. Trump hat ausdrücklich betont, dass Ostjerusalem die Hauptstadt Palästinas werden kann. Wenn Du dies als Geseiere abtust, bitte , ist Deine Sicht.
Das hat nichts mit meiner Sicht sondern mit Fakten zu tun. Was zählt denn am Ende mehr? Eine Rede des verlogensten US-Präsidenten aller Zeiten oder ein Gesetz?
Zitat
ZitatRichard Herzinger ist nicht brillant sondern verbreitet Fake-News.
Zitat von Orbiter1 im Beitrag #76 Sollte die im Oktober angekündigte Versöhnung zwischen Fatah und Hamas tatsächlich umgesetzt werden gibt es keinen anderen Verhandlungspartner für Israel. Neuwahlen die für Oktober 2018 angekündigt wurden führen mit hoher Wahrscheinlichkeit auch zu keinen anderen Verhandlungspartnern.
Na, wenn die Palis es nicht hinbekommen sollten von ihren Maximalforderungen Abstand zu nehmen, werden sie keinen Schritt voran machen;
wir erinnern uns, die Palis lehnten 1947/48 ihren Staat ab, sie lehnten den Frieden in Camp David ab und Abbas, die Fatah fühlt sich nicht mal mehr an die Vereinbarungen mit Israel gebunden,
Wir erinnern uns ebenso: die Hamasterroristen fordern die Vernichtung Israels und die Ermordung von Juden auf der ganzen Welt,
es bleibt auch fraglich welche Positionen die Hamasclanchefs in der zukünftigen Einheits - palästinensische Autonomiebehörde einnehmen werden. Verschwinden werden sie sicherlich nicht, ebenso offen bleibt, was passiert mit den Quassambrigaden - sie sind bis heute nicht entwaffnet.
Wie wir es drehen und wenden, ohne Kompromissfähigkeit seitens der Palis wird das Projekt der Zweistaatenlösung schwierig zu realisieren.
Zitat[quote="Orbiter1" ]Für dich ist es offenbar vollkommen rätselhaft wieso im Gazastreifen nicht die gemäßigten Kräfte die Oberhand gewinnen sondern immer radikalere Gruppen entstehen. Keine Ahnung warum du da nicht drauf kommst.
Mir ist das ebenso unverständlich warum es keinerlei politische Opposition (auf israelischer Seite gibt es die) auf Seiten der Palis gibt, die auf Verständigung und ein friedliches Miteinander und friedlicher Kooperation setzt, letztlich müßte es auch der letzte Palihardliner mitbekommen haben, dass sie mit terroristischen Methoden oder krieg nichts, aber auch gar nichts erreichen, im Gegenteil, mit fortgesetztem Terror, Intifada sorgen sie für absolut stabile Mehrheitsverhältnisse der politischen Rechten in Israel.
Zitat von blues im Beitrag #85Wie wir es drehen und wenden, ohne Kompromissfähigkeit seitens der Palis wird das Projekt der Zweistaatenlösung schwierig zu realisieren.
Von was für einer Zweistaatenlösung sprichst du? Israel schafft Fakten. Inzwischen leben über 400.000 Siedler in den besetzten Gebieten. Und jedes Jahr kommen mehrere Tausend dazu.
Viele dieser Siedler sind ultraorthodoxe Juden. Die wohnen jetzt in dem Land das ihnen ihr Gott einstmals verheißen hat. Die werden auf keinen Fall von dort wieder weggehen. Auch Ost-Jerusalem wird permanent ausgebaut. Netanjahu hat erst in diesem Frühjahr den Bau von 15.000 weiteren Wohnungen angekündigt. https://diepresse.com/home/ausland/ausse...Ostjerusalem-an
Deine Zweistaatenlösung wird es durch die faktenschaffende Politik Israels niemals geben. Das ist auch den Palästinensern klar. Deswegen werden gemäßigte Gruppen in den Palästinensergebieten auch nicht die Oberhand gewinnen. Worüber sollen die verhandeln? Über einen Palästinenserstaat den sich de facto die Israelis zum großen Teil bereits unter den Nagel gerissen haben? Und ein Ost-Jerusalem mit mehreren Hunderttausend jüdischen Einwohnern?
Wie soll denn eine Zweistaatenlösung funktionieren, wenn Israels Siedlungspolitik inzwischen ein arrondiertes Staatsgebiet für die Palästinenser ausgeschlossen hat?
Zitat von Einherier im Beitrag #80 Zitat Orbiter1: "Israel wird selbstverständlich überhaupt keinen Friedensvertrag mit den Palästinensern unterzeichnen. Da sie das Recht des Stärkeren (zumindest aktuell) auf ihrer Seite haben gibt es nicht den geringsten Grund das zu tun." Zitatende
Wie will jemand einen Friedensvertrag mit jemand abschließen, der die Vernichtung und "Ins-Meer-werfung" des "Vertragspartners" zum Ziel hat?
Vielleicht kann mich da ein gewisser "Orbiter1" aufklären, bitte?
Ich warte noch immer auf eine Antwort von Orbiter1
Zitat von Werner im Beitrag #88Wie soll denn eine Zweistaatenlösung funktionieren, wenn Israels Siedlungspolitik inzwischen ein arrondiertes Staatsgebiet für die Palästinenser ausgeschlossen hat?
Wenn die Palästinenser keine "judenfreie" Westbank erwarten, dann ginge es schon.