Trotzdem ist Goldas Spruch immer noch richtig. Ferner bin ich die ganzen Israel-Diskussionen leid. Es ist immer der gleiche Schmarrn! Für die Israelkritiker ist generell alles böse, was die Juden machen und die Untaten der Araber werden konsequent ignoriert und negiert. Deutsche Vergaser-Schweine bagatellisieren diese auch gerne. was soll man da noch diskutieren? Außerdem ist der ganze Konflikt höchst kompliziert, ich bin ein paarmal in Israel gewesen und hatte anschließend eher immer mehr Fragen, als Antworten. Allerdings weiß ich eines mit Sicherheit, solange bei der Fatah und Hamas diese korrupten Nazischweine das Sagen haben, wird es auch keinen Frieden geben. Nur zur Erinnerung, Israel machte den Gaza-Strip judenfrei und was haben die Palästinenser daraus gemacht? Das kann man natürlich jetzt wieder negieren oder ausblenden.
Zitat von Bin Online im Beitrag #106Trotzdem ist Goldas Spruch immer noch richtig.
Der war noch nie richtig.
ZitatFerner bin ich die ganzen Israel-Diskussionen leid. Es ist immer der gleiche Schmarrn! Für die Israelkritiker ist generell alles böse, was die Juden machen und die Untaten der Araber werden konsequent ignoriert und negiert. Deutsche Vergaser-Schweine bagatellisieren diese auch gerne. was soll man da noch diskutieren?
Du diskutierst doch gar nicht. Für dich sind die Israelis die Guten und die Araber sind die Bösen. Mehr kommt nicht von dir.
ZitatAußerdem ist der ganze Konflikt höchst kompliziert, ich bin ein paarmal in Israel gewesen und hatte anschließend eher immer mehr Fragen, als Antworten.
Umso erstaunlicher dass du eine Zweistaatenlösung immer noch für möglich hältst. Jedenfalls interpretiere ich deine Äußerungen so. Ich halte sie nicht mehr für möglich und habe das auch begründet.
ZitatAllerdings weiß ich eines mit Sicherheit, solange bei der Fatah und Hamas diese korrupten Nazischweine das Sagen haben, wird es auch keinen Frieden geben.
Das mit der Korruption muß an der Region liegen. Mehrere israelische Ministerpräsidenten hatten damit ein Problem, aktuell Netanyahu. Und wie die Israelis das mit der Besatzung sehen habe ich ja weiter oben schon veröffentlicht (für 2/3 der Israelis sind die eroberten Gebiete nicht besetzt sondern ein Teil Israels).
ZitatNur zur Erinnerung, Israel machte den Gaza-Strip judenfrei und was haben die Palästinenser daraus gemacht? Das kann man natürlich jetzt wieder negieren oder ausblenden.
Im Gegenzug hat Israel alle wichtigen Siedlungen im Westjordanland annektiert. Aber selbst wenn sie das nicht getan hätten, welche Entwicklungschancen hatte der Gaza-Streifen nach Räumung der Siedlungen? Der wurde auch danach komplett von Israel kontrolliert. Z. B. bei Wasser und Strom. Das galt und gilt selbstverständlich auch für die Grenzen sowie für den kompletten Im- und Export. Tourismus war ebenfalls nicht möglich. Israelis wurde der Besuch des Gaza-Streifens grundsätzlich verboten. Ausländer könnten nur in sehr geringer Zahl ins Land. Der einzige Flughafen, um Touristen direkt ins Land zu bringen, wurde bereits mehrere Jahre vorher zerstört. Ein Abbau der Erdgasvorkommen vor der Küste wurde nicht erlaubt. Was also sollten die Palästinenser aus diesem judenfreien Gaza-Streifen machen? Die waren de facto davor und danach auf die Hilfslieferungen der UN angewiesen um überleben zu können.
Wieso für dich das massive Bevölkerungswachstum auf beiden Seiten und die inzwischen 400.000 Siedler keine Rolle spielen kann ich nicht nachvollziehen. Es geht um eine Fläche die nach Abzug des unbewohnbaren Teils der Wüste Negev gerade mal so groß ist wie Oberbayern. Und da spielt es aus deiner Sicht keine Rolle ob sich 8 Mio (im Jahr 1978) oder 16 Mio Menschen diese Fläche teilen müssen? Oberbayern hat übrigens um die 4,6 Mio Einwohner.
Wie sollte es auch anders sein, der Satz stammt ja von einer Jüdin.
ZitatDu diskutierst doch gar nicht. Für dich sind die Israelis die Guten und die Araber sind die Bösen. Mehr kommt nicht von dir.
Ich habe mich für die Zivilisation entschieden. Ich konnte nicht anders.
ZitatUmso erstaunlicher dass du eine Zweistaatenlösung immer noch für möglich hältst. Jedenfalls interpretiere ich deine Äußerungen so. Ich halte sie nicht mehr für möglich und habe das auch begründet.
Das liegt daran, weil ich nicht über ein so großes Nahost-Wissen verfüge, als Du.
ZitatDas mit der Korruption muß an der Region liegen. Mehrere israelische Ministerpräsidenten hatten damit ein Problem, aktuell Netanyahu. Und wie die Israelis das mit der Besatzung sehen habe ich ja weiter oben schon veröffentlicht (für 2/3 der Israelis sind die eroberten Gebiete nicht besetzt sondern ein Teil Israels).
Da stimme ich Dir zu, in der Region ist Korruption wirklich ein Problem, die Scheichs von den Vereinigten Arabischen Emirate sollen nicht korrupt sein. Der Rest der arabischen Drecksregimes ist korrupt bis in die letzten Glieder. Bei der Fatah und der Hamas gehört Korruption einfach dazu, ist quasi eine Art Staatsgewalt. Israel hat nicht mehr und nicht weniger Korruption, als die westlich geprägten Länder. Korrupte Politiker werden in Israel strafrechtlich verfolgt und gehen dann auch tatsächlich in den Knast. Ist das bei uns auch so? Hier stellst Du mit Deiner Anspielung Israel in ein falsches Licht, ist jetzt Zufall?
ZitatIm Gegenzug hat Israel alle wichtigen Siedlungen im Westjordanland annektiert. Aber selbst wenn sie das nicht getan hätten, welche Entwicklungschancen hatte der Gaza-Streifen nach Räumung der Siedlungen? Der wurde auch danach komplett von Israel kontrolliert. Z. B. bei Wasser und Strom. Das galt und gilt selbstverständlich auch für die Grenzen sowie für den kompletten Im- und Export. Tourismus war ebenfalls nicht möglich. Israelis wurde der Besuch des Gaza-Streifens grundsätzlich verboten. Ausländer könnten nur in sehr geringer Zahl ins Land. Der einzige Flughafen, um Touristen direkt ins Land zu bringen, wurde bereits mehrere Jahre vorher zerstört. Ein Abbau der Erdgasvorkommen vor der Küste wurde nicht erlaubt. Was also sollten die Palästinenser aus diesem judenfreien Gaza-Streifen machen? Die waren de facto davor und danach auf die Hilfslieferungen der UN angewiesen um überleben zu können.
Es ist alles so schrecklich! Als die Araber in Gaza ihre ersten (und letzten freien) Wahlen hatten, standen 5 Parteien zur Wahl und die friedlichen Palästinenser wählten die Partei, die am glaubhaftesten versicherten, dass sie die Juden komplett ausrotten. Das war die Hamas. Hätte es eine friedliche Regierung in Gaza gegeben, also eine, die nicht laufend Kassam-Raketen gegen jüdische Schulkinder losballert, tja dann....dann könnte heute manches anders ausschauen. Die letzte Stromsperrung erfolgte übrigens auf Wunsch des Herrn Abbas, denn wenn Fatah ud Hamas keine Juden umbringen können, dann hauen sie sich gegenseitig auf die Nüsse. Sie sind halt der Dreck dieser Welt, die Herren Fatah und Hamas. Es war schon eine kluge Entscheidung, dass ich mich für die Zivilisation und gegen die Barbarei entschied.
Archäologen haben eine antike Tonscheibe entdeckt. Sie beweist, dass zur Zeit König Salomons tatsächlich eine jüdische Herrschaft am Tempelberg existierte. Der Zeitpunkt der Entdeckung ist heikel. https://www.welt.de/kultur/article172112...book.shared.web
Was Juden in Jerusalem, noch dazu zu Zeiten Salomo? Wer hätte das gedacht.
Zitat von Bin Online im Beitrag #109Archäologen haben eine antike Tonscheibe entdeckt. Sie beweist, dass zur Zeit König Salomons tatsächlich eine jüdische Herrschaft am Tempelberg existierte. Der Zeitpunkt der Entdeckung ist heikel.
Wieso ist der heikel, der kommt doch gerade recht. Der Likud, die Partei von Ministerpräsident Netanjahu, hat in einer Resolution die Annektierung des Westjordanlands gefordert. http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-...nd-annektierung Die Annektierung wird auch kommen. Und wenn im Gazastreifen auch so eine Tonscherbe gefunden wird sollten sich die Palästinenser mal eine neue Heimat suchen. Die Zweistaatenlösung war wegen der aggressiven Besiedlung, bei der aktuell richtig Gas gegeben wird, schon längst mausetot. So langsam sollten auch hartnäckige Realitätsverweigerer erkennen dass sie wirklich mausetot ist.
Die Palästinenser wissen natürlich auch dass sich die Zweistaatenlösung erledigt hat. Zitat PLO-Exekutivmitglied Ashrawi:
„Israel wird von der unverantwortlichen und provokativen Politik der US-Regierung ermutigt, seine Verstöße gegen das Völkerrecht eskalieren und führen zum offiziellen Ende des gescheiterten Friedensprozesses. Dies ist der endgültige Niedergang der Zwei-Staaten-Lösung und der bisherigen unterzeichneten Vereinbarungen.“ http://palaestina.org/index.php?id=160&t...8856b9552abe978
Zitat von Bin Online im Beitrag #111Wenn der das sagt, dann wird es schon stimmen, nicht wahr? Immerhin ist Herr Ashrawi kein Jude, man kann ihm also glauben.
Na wenn der Likud und die PLO sich in ihrer Einschätzung einig sind, sollte es doch stimmen.
Die israelische Regierung ist weiter fleißig dabei unumkehrbare Fakten zu schaffen.
"Israel hat nach Angaben einer israelischen Menschenrechtsorganisation 1.122 neue Wohnungen genehmigt – die Mehrzahl davon im besetzten Westjordanland. Das zuständige Komitee habe den Bauplänen in 20 Siedlungen und Außenposten zugestimmt, teilte die Menschenrechtsorganisation Peace Now mit. Der Bau weiterer 651 Wohnungen sei ausgeschrieben worden. ... Nach der US-Anerkennung Jerusalems als Israels Hauptstadt hatten im Dezember israelische Medien von Plänen für einen umfangreichen Siedlungsausbau berichtet. Israels Bauministerium habe einen Entwurf für drei neue Siedlungen für 10.000 Menschen im Jordantal vorgelegt, schrieb die Zeitung Haaretz. ... Israel hat 1967 während des Sechstagekriegs unter anderem das Westjordanland und Ostjerusalem erobert. Dort leben heute mehr als 600.000 jüdische Siedler. Die Palästinenser wollen auf dem Gebiet einen unabhängigen Staat Palästina mit Ostjerusalem als Hauptstadt einrichten. Die Europäische Union sieht in israelischen Siedlungen ein Haupthindernis auf dem Weg zu einer Friedenslösung zwischen Israel und den Palästinensern. ..." http://www.zeit.de/politik/ausland/2018-...-neue-wohnungen
Die EU sieht die israelischen Siedlungen als Haupthindernis auf dem Weg zu einer Friedenslösung? Da hat die Mogherini bestimmt mit aller Macht dazwischen gehauen und eine Mail an Netanjahu geschrieben dass mit den Siedlungen doch bitte bleiben zu lassen. Was toteres als die Zweistaatenlösung gibt es nicht.
Noch einer der keinen Pfifferling auf die Zweistaatenlösung gibt. Carlo Strenger, Professor an der Uni Tel Aviv
"... Dieser Tage bekräftigt nicht nur Trumps Präsidentschaft die Hoffnungen der ethnonationalen Rechten in Israel. Der Aufstieg des europäischen Ethnonationalismus macht das Szenario wahrscheinlich, dass immer mehr europäische Staaten das Programm von Israels Rechten unterstützen werden, da dies ihrer eigenen islamophoben Agenda entspricht. ...
Doch nicht nur Israel untergräbt die Zweistaatenlösung auf fatale Weise: Der unpopuläre und ermüdete Mahmud Abbas hat schon lange nicht mehr die Legitimität, diesen Weg zu gehen – was sich darin ausdrückt, dass er mit der Aberkennung Israels durch die PLO droht. Die Hamas und die noch extremeren Salafisten sind aus religiösen Gründen gegen jede Teilung Palästinas. Weniger bekannt ist im Westen, dass auch gemässigte, säkulare Palästinenser die Zweistaatenlösung seit langem nicht mehr wollen. Diese Eliten haben ein einfaches Kalkül: Israel wird de facto eine Ein-Staat-Realität schaffen und dadurch gezwungen werden, allen Palästinensern die volle Staatsbürgerschaft zu geben, um nicht als Apartheidregime zu gelten. ....
Raffinierte Taktiker wie Netanyahu, Shaked und viele andere von Israels Rechten denken, dass sich die Palästinenser verrechnen. Die arabische Unterstützung für die palästinensischen Nationalbestrebungen schwindet, denn die arabische Welt hat brennendere Probleme: die Ausbreitung extremer islamistischer Bewegungen, welche die ganze Region ins Chaos stürzen, sowie Irans Machtpolitik, die vielen Regimen ein Dorn im Auge ist. Irgendwann, so die israelische Rechte (natürlich nicht «on record»), wird mit arabischem Einverständnis den Palästinensern aufgezwungen werden, in kleinen Enklaven in Cisjordanien und in Gaza mit jordanischer bzw. ägyptischer Staatsbürgerschaft zu leben.
Diese pessimistische Analyse wurzelt nicht in meiner Verwerfung der Zweistaatenlösung, die ich – ganz im Gegenteil – seit vielen Jahren verteidige. Sie ist eine trockene, sachliche Analyse des Nahen Ostens, wie er heute wirklich ist –und nicht, wie Europa ihn sehen will." https://www.nzz.ch/meinung/kolumnen/zwei...keit-ld.1348511
Hat nicht unlängst unser Bundespräsident Steinmeier, als er an Arafats Mausoleum einen Kranz niederlegte, von einer judenreinen Westbank schwadroniert?