Donald Trump droht EU erneut mit höheren Zöllen - BMW und Mercedes im Visier
Da MUSS man doch ganz laut fragen : He du Depp, wir produzieren folgende BMW-Typen IN DEN USA: Hergestellt werden derzeit die Modelle BMW X3, X4, X5 und X6 (Mitarbeiter bei BMW: 8000 Menschen)
Mercedes-Benz: Hergestellt werden Sport Utility Vehicles (SUV) und seit 2014 die C-Klasse für den nordamerikanischen Markt (Beim Unternehmen waren 2007 knapp 3.900 Mitarbeiter beschäftigt (Stand zum Jahresende). Insgesamt hängen laut Unternehmensangaben über 10.000 (an anderer Stelle werden über 22.000 genannt) Arbeitsplätze in der Region direkt oder indirekt von dem Werk ab.
MBUSI produziert nicht nur für Abnehmer in den USA, sondern für den gesamten Weltmarkt. Mit einem Exportvolumen von jährlich 1 Milliarde US-Dollar ist das Unternehmen der größte Exporteur in Alabama. Die gesamte Wertschöpfung des Werkes beläuft sich laut Unternehmen auf rund 1,5 Milliarden Dollar.)
Und jetzt frage ich mich: WAS will dieser korrupte( und das im Sinne BEIDER Bedeutungen) Unternehmer denn damit erreichen??
Der ist zu doof, um alleine den Klo zu finden- macht dicke Backen und hat NICHTS dahinter!!
Jeder Konflikt, jede Auseinandersetzung, jede Niederlage trägt die Perspektive einer positiven Wendung in sich.
Die Europäer müssen nur erkennen, dass Europa den Europäern gehört und nicht Präsident Trump, dem jegliche soziale Prämisse fremd ist. Wir Europäer müssen uns von ihm und seinen zum ungezügelten Laissez-faire Liberalismus neigenden Kapitalisten emanzipieren. Leider erkennen unsere Mandatsträger das noch nicht und unsere Wirtschaftsbosse definieren Handelsschranken als Niederlagen, statt in diesen auch Chancen zu sehen, denn kurz über lang wird Trumps Protektionismus sich zu dessen Niederlage ausweiten. Der Preis ist nur eine Komponente allen Handelns.
Die Gier wird zu einem kapitalistischen Traumata reifen.
Ich meine, dass es noch nicht ganz klar ist, was Trump mit Zöllen eigentlich erreichen will; gerade die Nennung von Daimler und BMW macht keinen Sinn. Der US Markt spielt für beide Unternehmen nicht die herausragende Bedeutung.
Wer in den Staaten einen BMW oder Daimler also Luxusprodukrt haben will, der kauft sich das Auto - egal wie hoch der Zoll bzw. Preis ist
Das Gelbe vom Ei wird die Politik Trumps nicht sein aber er tut zumindest etwas. Man kann ja nicht abstreiten, dass es durch die Globalisierung zu Verwerfungen kommt. Duisburg ist so eine "Verwerfung", einst eine stolze Stadt und jetzt eine Problemstadt, die nur schwer den wirtschaftlichen Wandel bewältigen kann. Natürlich bin ich für einen Freihandel aber vielleicht sollte diese per se besser geregelt werden, damit nicht ganze Regionen zu Notstandsgebieten verkommen.
Was tut er denn? Die „Verwerfungen” durch die Globalisierung zerren auch strukturelle Defizite ans Licht. Duisburg ist ein Opfer des Strukturwandels.
Wenn Stahl der US-Stahlkocher im eigenen Land nicht konkurrenzfähig ist, dann ist das eben möglicherweise auch ein Zeichen grundsätzlicher struktureller Mängel neben dem Preis auch bezüglich der Qualität. Die Verhängung von Strafzöllen (eine Subventionierung in anderer Form) zeigt vielleicht kurzfristige Effekte, verschleiert mittel- und längerfristig strukturelle Mängel ermuntert nicht zur notwendigen Modernisierung. Damit dürfte Trumps Protektionismus seiner Wirtschaft einen Bärendienst erweisen. Wer strukturelle Defizite nicht erkennt, den bestraft die Globalisierung. Statt reflexartig in kollektive Schockstarre zu verfallen sollte daher Europa mehr Gelassenheit zeigen.
Die gescheiterten Freihandelsabkommen litten unter einer für die Gesellschaft unerträglichen Intransparenz und Dissonanzen der Begleitmusik beim komponieren der Verträge. Ein Freihandel würde die Stärken einzelner Wirtschaftsräume stählen und könnte damit durchaus die Globalisierung befruchten.
Zitat von Werner im Beitrag #5Was tut er denn? Die „Verwerfungen” durch die Globalisierung zerren auch strukturelle Defizite ans Licht. Duisburg ist ein Opfer des Strukturwandels.
Der durch die Globalisierung nötig wurde. Ich bin kein Wirtschaftsökonom und will hier auch nicht klugscheißern aber so wie ich es sehe, partizipiert Otto Normalverbraucher nur dann mit der Globalisierung, wenn dieser bei einem Global Player oder bei einem spezialisierten Exporteur angestellt ist. Alle anderen profitieren nur dann, wenn sie entweder bei einem Zulieferer arbeiten, der noch nicht prekär zahlt oder in der Umgebung eines Konzern wohnen. Dafür gibt es bei uns 3 oder gar 4 Arbeitsmärkte und unsere Kinder, die mit dem lernen Probleme haben, ist ein prekäres Leben sicher. Da muss es doch was besseres geben!
Zitat von Werner im Beitrag #5Wenn Stahl der US-Stahlkocher im eigenen Land nicht konkurrenzfähig ist, dann ist das eben möglicherweise auch ein Zeichen grundsätzlicher struktureller Mängel neben dem Preis auch bezüglich der Qualität.
Zitat von Werner im Beitrag #5Die Verhängung von Strafzöllen (eine Subventionierung in anderer Form) zeigt vielleicht kurzfristige Effekte, verschleiert mittel- und längerfristig strukturelle Mängel ermuntert nicht zur notwendigen Modernisierung. Damit dürfte Trumps Protektionismus seiner Wirtschaft einen Bärendienst erweisen. Wer strukturelle Defizite nicht erkennt, den bestraft die Globalisierung. Statt reflexartig in kollektive Schockstarre zu verfallen sollte daher Europa mehr Gelassenheit zeigen.
Keine EU-Regierung ist in Schockstarre, es sind doch die Medien, die reflexartig von Handelskriegen schwadronieren.
Zitat von Werner im Beitrag #5Die gescheiterten Freihandelsabkommen litten unter einer für die Gesellschaft unerträglichen Intransparenz und Dissonanzen der Begleitmusik beim komponieren der Verträge. Ein Freihandel würde die Stärken einzelner Wirtschaftsräume stählen und könnte damit durchaus die Globalisierung befruchten.
Globalisierung kostet Arbeitsplätze einerseits schafft aber auch solche andererseits. Wie diese Bilanz aussieht weiß ich nicht.
Über totale Abhängigkeiten leiden Wirtschaftsregionen immer unter einem Strukturwandel, wie hier das Ruhrgebiet.
Wie die Stahlqualität der US-Stahlkocher ist kann ich auch nicht beurteilen und daher auch als möglich bezeichnet. Die Marktchancen hängen aber am Preis und/oder Qualität und Verfügbarkeit. Stimmen Qualität und Verfügbarkeit ist eben der Preis ausschlaggebend und dieser hängt neben Eingriffen von Staaten über Subventionen auch mit der Produktivität zusammen. Die einst mächtige deutsche Stahlindustrie befindet sich seit -zig Jahren auf dem Rückzug. Eine Stahlstrukturkrise kann auch nicht in Europa verortet werden. Die Gründe sind dort zu suchen, wo Überproduktion herrscht. Im Alleingang kann Trump diese Strukturkrise nicht bewältigen - er wird scheitern. Das Schlimme ist mit seinem „America first” eine weltweite ungesunde Auseinandersetzung der Märkte riskiert.
Wer Freihandelsabkommen will muss auch die Globalisierung befürworten. Beides steht im direkten Zusammenhang zueinander. Das hat Trump begriffen und weil die Globalisierung sein „America first” massiv stört hat er konsequenter Weise die Handelsabkommen aufgekündigt. Den politischen wie wirtschaftlichen Ertrag wird er später ernten.
Beim Stahl braucht man nach dem Schuldigen nicht lange zu suchen. Es ist China, die den Stahl extrem subventioniert. Seit Jahren wird deshalb schon gestritten aber China ist für die EU zu mächtig, um auf Augenhöhe zu verhandeln. Wir sind hier auf das Goodwill der Chinesen angewiesen. Vielleicht hat hier Trump eine Chance, zu wünschen wäre es.
ArcelorMittal ist der weltweit größte Produzent . Mit den "Tochterunternehmen" hat der Herr Lakshmi Mittal ( der stammt aus Indien)den Markt im Griff.
So sehe ich das.
Da kommen selbst die Chinesen nicht ran. Und das die auf Teufel komm raus ihre Unternehmen subventionieren, ist ja kein Geheimniss. Dies gilt für alle Unternehmen, die auf den Weltmärkten mitmischen.
Viele subventionieren, wenn sie es können. Dies verzehr aber den Markt und am Ende ist der Verbraucher der Gelackmeierte. China stellt ca 10 mal mehr Stahl her, als Indien.
Zitat von Bin Online im Beitrag #8 Wir sind hier auf das Goodwill der Chinesen angewiesen. Vielleicht hat hier Trump eine Chance, zu wünschen wäre es.
Goodwill, Chancen? Obwohl Chinas Devisen-Kriegskasse im vergangenen Jahr schrumpfte sind die Dollar-Reserven noch gewaltig. Solches schränkt Trumps Chancen immens ein. Ich vermute sogar, dass das auch mit ein Grund ist, warum Trump sich einer direkten Schuldzuweisung enthält und in dieser Frage auch Europa mit Strafzöllen überzieht, obwohl Europa, und das zeigen alle Daten, in diesem Kontext der falsche Adressat ist.
Was Trump tatsächlich bewegt, wissen wir alle nicht, vielleicht ist es ja nur Wahlkampf. Dies schrieb zumindest irgendein US-Journalist. Der jetzige Ist-Zustand ist jedenfalls prekär. 28 EU-Staaten mit 28, zum Teil gegensätzlichen Interessen und dazu ein Herr Trump als iTüpfchen. Noch recht viel blöder kann man Politik nicht machen. Dabei könnten wir von Japan, via Korea und USA, bis nach Helsinki ein mächtiger Wirtschaftsraum sein.
Zitat von Bin Online im Beitrag #12 28 EU-Staaten mit 28, zum Teil gegensätzlichen Interessen und dazu ein Herr Trump als iTüpfchen. Noch recht viel blöder kann man Politik nicht machen. Dabei könnten wir von Japan, via Korea und USA, bis nach Helsinki ein mächtiger Wirtschaftsraum sein.
Richtig! Das wird sich leider niemals ändern und/oder funktionieren, denn das ist ein Spiel von herrschen und beherrschen, von Macht und Untergebenheit, Interesse und Desinteresse, von Einflussnahme. Freie Märkte in derart großen Wirtschaftsräumen würden über eingeschränkte Einflussnahmen die Ausübung von Macht von Individuen einschränken und damit relativiert sich auch der demokratische Grundsatz: „alle Macht geht vom Volke aus”
Wenn ich richtig informiert bin, dann haben wir außerhalb der EU keinen freien Markt. Mir würde es schon genügen, wenn wir einen größeren Handelsverbund hätten, in dem die Standards festgeschrieben werden. Gestern brachten sie im Fernsehn, dass elektrische Kleingeräte aus China die deutschen bzw. die EU-Sicherheitsbestimmungen nicht einhalten. Giftige Spielsachen exportiert China immer noch, obwohl dies seit Jahren angemahnt wird.