Google, Facebook oder Wikipedia helfen uns weitgehend kostenlos durch den Alltag. Doch wie wertvoll sind sie wirklich? Forscher haben ein Modell zur Beantwortung dieser Frage entwickelt – und Überraschendes ermittelt. https://www.welt.de/wirtschaft/article17...t-Giganten.html
Interessanter Artikel, manch einer würde selbst für 1'000 Euro monatlich nicht auf FB verzichten, Google ist den Nutzern auch viel wert. Aber die Frage ist doch, was müssten wir ohne die kostenlosen Dienste zahlen?
Home Office kostete rund einen Huni, kostenlos by Google Suchmaschine ist kostenlos, Mein erstes Navi kostete rd 180 Euronen, heute kostenlos dank Google. Mein Handy ist mein Navi Meinen Kalender teile ich mit drei Verwandten, kostenlos bei Google Meine Musik kommt kostenlos von You Tube Unsere Fotos werden bei Google Drive kostenlos gespeichert und und und......
Tja, was wäre dies alles mir pro Monat wert? Ich sag mal 50 Euro. Für Btx und compuserve zahlte ich früher je 40 DM.
Zitat von Bin Online im Beitrag #2Bisher Null Resonanz, kann es sein, dass hier keiner eine Meinung dazu hat?
DOCH!!
Ich würde für Facebook NICHTS zahlen. Ich wäre dadurch nicht "ärmer" . Für Google würde ich 20 Euro monatlich zahlen - aber nur, wenn ich mir die Google-Dienste auswählen kann.
Das die genannten Unternehmen "nur" durch Werbung finanziert werden, ist meine Meinung nach gelogen.
Die verkaufen unser persönlichen Daten an die Werbetreibenden und deren Auftraggeber !!
Uns so schließt sich der Kreis wieder.
Und bei Facebook ist es doch am schlimmsten. Dort poppt fast jede Stunde ne Werbung auf, die mir verspricht, innerhalb eines Monats SUPERREICH zu werden, weil ein "Banker" Insiderwissen anbietet. WER Fällt denn auf so eine widerliche Masche rein?? Der muss doch ne komplette Hirnwäsche hinter sich haben.
Die Daten bei Facebook sind so sicher wie das offenen Scheunentor beim Landwirt.
Erst wenn ich die letzten Familienmitglieder - die letzten Freunde von dir gespeichert habe, wirst du merken, das ich (Mark Zuckerberg) NICHT der freundliche Unternehmer bin, den ICH selbst ins Leben gerufen habe. (Erst, wenn der letzte Baum... etc)
Auf meinen Geräten ist das Sicherheitsprogramm Avira (ca. 40€ per anno) installiert und der blockiert auch auf FB die Werbung. Nur mal als Tipp. FB selber sehe ich immer noch positiv, wo sonst habe ich so einen hautnahen Kontakt mit Journalisten, Schriftstellern und Politikern? Ferner bin ich im tgl. Kontakt mit Bekannten im Ausland, den ich ohne FB nicht so hätte.
Übrigens hat ein bayrischer SPD-Politiker (den Namen verrate ich nicht ) mal vorgeschlagen, dass FB Geld verlangen sollte, weil sich dann auch das Problem mit den Hass-Postern erledigen würde. Ich widersprach natürlich heftigst.
Wie genau unsere Daten genutzt werden, weiß ich nicht, zielgerichtete Werbung gab es aber auch schon vor der Computer-Zeit. Da gab es halt Umfragen und da machten die Menschen ja auch gerne mit.
Schlimmer finde ich die Möglichkeiten der Fehlinformationen und der Manipulierung der User und hier sind nicht nur die bösen Amis oder Russen alleine. Alle Parteien beschäftigen hierfür ihre Fachleute.
Eigentlich bräuchte die EU eine ständige Kommission, die sich nur um die Gesetze für IT-Technologie kümmert und diese auch entsprechend rasch, mit dem technischen Fortschritt, angleichen können. Das DGNetz nützt da leider gar nichts.
Was mir FB wert wäre? Also einen Zehner, pro Monat, würde ich schon löhnen.
Wenn ich mich zur Nutzung nicht so „nackig” machen müsste, würde ich gerne auch was bezahlen.
Googles vordergründige „kostenlose” Dienste schaffen Abhängigkeiten und diese versteht Google in bare Münze umzusetzen. Bei FB bin ich nur, weil ich sonst keinen Zugriff auf mir wichtige Kontakte und Inhalte hätte. Ansonsten nutze ich es kaum.
Zitat von Bin Online im Beitrag #6Oder besser gefragt, kann mit den persönlichen Daten Geld verdienen?
KLAR!! Wenn die Werbeindustrie ihren Auftraggebern persönliche Daten zuspielen kann, werden noch mehr "personenbezogene Werbeeinblendungen" kommen.
Personenbezogene Daten: Geburtsdatum- Geschlecht - Religion - Familienstand - Kinder - Freizeitaktivitäten - Lieblingsmusik/Filme/Künstler etc. sind alles Daten, die bares wert sind.
Hinzu kommen die likes bei FB und bei Google die gespeicherten Suchroutinen mit denen Rückschlüsse auf Personen gezogen werden. Interessant nicht nur für die Werbeindustrie. Orwells Fiktion wird immer mehr Realität. Wer über die Datenbanken verfügt hat Macht. Die Auswertung ist im Zeichen der Digitalisierung heute blitzschnell und sicher. Geld ist Macht und Macht ist eben auch Geld – ein geschäftliches Grundprinzip von Google und FB.
Zitat von PINGUIN im Beitrag #7Personenbezogene Daten: Geburtsdatum- Geschlecht - Religion - Familienstand - Kinder - Freizeitaktivitäten - Lieblingsmusik/Filme/Künstler etc. sind alles Daten, die bares wert sind.
Bingo! es ist die Kombination "persönliche Daten" und das "individuelle Verhalten" im Netz. Wenn Du Deine Beiträge immer mit, ich hol mir jetzt eine Flasche Bier, abschließt, dann brauchst Du Dich nicht wundern, wenn auf Deinem Schirm eine Brauereiwerbung erscheint.
Ist das jetzt zu Deinem Nachteil?
Oder anders gefragt, hat sich Dein Kaufverhalten oder eines Bekannten deshalb geändert?
Und jetzt mal was ketzerisches, wie berechnest Du eigentlich die persönlichen Vorteile, die Dir die Internetwerbung bringt bzw. anbietet? Diese Vorteile können schnell mal die 100 Euro-Grenze, per anno, überschreiten.
Wenn ich mir was bei Amazon anschaue, dann informiert mich Google, wo das Gesuchte preiswerter angeboten wird. Darüber wird überhaupt nicht groß geredet.
Zitat von Werner im Beitrag #8Hinzu kommen die likes bei FB und bei Google die gespeicherten Suchroutinen mit denen Rückschlüsse auf Personen gezogen werden. Interessant nicht nur für die Werbeindustrie. Orwells Fiktion wird immer mehr Realität. Wer über die Datenbanken verfügt hat Macht. Die Auswertung ist im Zeichen der Digitalisierung heute blitzschnell und sicher. Geld ist Macht und Macht ist eben auch Geld – ein geschäftliches Grundprinzip von Google und FB.
Also wenn die wissen, dass man gerne badischen Wein trinkt, weil man die dortigen Winzer liket, dann ist das, zumindest für mich, unproblematisch. Bei politischen Likes kann es problematisch werden, auch durch Denunzianten übrigens. Bei Google ist Macht und Geld sicher nicht das Grundprinzip, die wollen einfach nur das Leben der Menschen besser, einfacher machen und das die auch was verdienen müssen, ist eine Selbstverständlichkeit. Google hat Unsummen in diversen Forschungsprojekten investiert, andere Firmen zahlen die Gewinner lieber an die Aktionäre aus. Das sollte nicht ganz vergessen werden. Von deutschen Firmen hört man da ja eher wenig und wenn, dann wird hauptsächlich mit Steuergeld geforscht. Für schlechte Assets sind wir zuständig, für die guten Assets die Aktionäre und Vorstände.
Wie gehen eigentlich die deutschen Internetfirmen, also 1&1, web, gmx usw. mit unseren Daten um? Ist deren Geschäftspolitik moralischer und ethischer, als das der Ami-Firmen?
Für mich wäre es wichtig, dass die Daten weder bei Versicherungen, noch in Personalbüros landen dürfen. Dafür bräuchte es strenge Gesetze.
Ich habe mich mit der Firmenstruktur von Google noch nie beschäftigt. Mag sein, dass dort noch Visionäre (noch!?) die Oberhand haben. Dass Google in Zukunftsvisionen investiert sagt aber nicht aus, ob dort mit Nutzer-Daten ein einträgliches Geschäft betrieben wird. Jedenfalls scheint das Geschäftsmodell sehr einträglich zu sein. Das Modell kostenloser Dienste schafft Nutzer-Abhängigkeiten, was einem Wettbewerb mit möglichen Alternativen auch nicht gerade zuträglich ist.
Mensch, Du bist aber streng mit denen. Google war ja nicht die erste Suchmaschine im WEB und die sind auch nicht als schwerreicher Konzern gestartet aber sie waren diejenigen, die bei allen Neuerungen vorne dran waren und den Kunden die besten Leistungen, den besten Service garantierten. Bei Googlemail hatte man schon immer einen riesigen Speicherplatz, den sich web, gmx und 1&1 bezahlen ließen. Bei Googlemail kannst Du auch nicht auf einen Button klicken, der dann 20 Euronen kostet. Bei den deutschen Anbietern sehr wohl! Dein Argument, dass das Modell kostenloser Dienste Abhängigkeiten schafft, kann ich nicht folgen, denn es gibt ja noch andere Suchmaschinen, die ebenfalls kostenlos sind. Solche Datenlecks wie bei Yahoo gab es bei Google auch noch nicht, zumindest kenne ich keine. Aber nochmals zu den Geschäften mit den Daten, wir brauchen ein Gesetz, dass klipp und klar regelt, wie man Daten vermarkten darf. Und dies nicht nur fürs Internet, sondern allgemein, einer der größten Datenverkäufer ist übrigens der Staat und da ist auch nicht immer alles koscher.
Sodale Ihr beiden, für Euch kommen gute Zeiten, schon bald wird es Google und Co nicht mehr möglich sein, so einfach unsere Daten abzufischen. Blockchain-Anwendungen sind hier das Zauberwort, dies hat irgendwas mit Internetverbindung zu tun. Wie es technisch genau laufen wird, seht ihr im Artikel. Für mich ist dieses kryptische Zeuch eh Rätsel mit sieben Siegeln.
Zitat von Bin Online im Beitrag #13Für mich ist dieses kryptische Zeuch eh Rätsel mit sieben Siegeln.
GAAANZ einfach erklärt:
wenn du einen tresor im hause hast und dazu drei Schlüssel um ihn öffnen zu können, deponierst du einen Schlüssel im keller - einen Schlüssel auf dem Dachboden und den dritten Schlüssel unter der Klobrille .
Wird nun bei dir ein Einbruch verübt, muss der Dieb erst mal alle Schlüssel suchen. Da das sehr viel Zeit beansprucht, wird er aus Frust Zerstörungen vornehmen und dann das haus verlassen - bevor die Polente erscheint.
Hinkt zwar ein wenig - wegen der Zerstörung - aber so ungefähr kannst du dir das vorstellen.