"Wagenknecht will mit der Bewegung für linke politische Mehrheiten sorgen und dabei neben Anhängern ihrer eigenen Partei auch Mitglieder von SPD und Grünen sowie Parteilose ansprechen. Anfang September soll es offiziell losgehen. Offenbar unterstützen Vertreter aus dem Kulturbereich wie der Theatermacher Bernd Stegemann oder der Politikwissenschaftler Wolfgang Streeck, aber auch aktive Politiker das Projekt. "Das Bedürfnis nach tief greifender Veränderung ist riesig", schreiben der SPD-Bundestagsabgeordnete Marco Bülow, die Linken-Abgeordnete Sevim Dagdelen und die Grünen-Politikerin Antje Vollmer in einem Gastbeitrag für den "Spiegel".
Oskar Lafontaine hat es weder in der SPD, noch in der SED 2.0 zur absoluten Stammtischhoheit geschafft. Jetzt gründet er, via seiner Sahra, seinen eigenen Verein. Ob "Aufstehen" eine Chance hat, weiß ich nicht aber es würde mich nicht überraschen, wenn sie einen Zulauf bekäme, linke Politiker*innen, die weg vom Fenster aber immer noch mitteilungsbedürftig sind, gibt es ja genügend. Vielleicht erleben wir ja noch eine Überraschung, in der Flüchtlingspolitik sind die beiden ja nicht weit von Frauke Petry entfernt. Oskar hat ja bereits vor vielen Jahren vor diesen "Fremdarbeitern" gewarnt.
Frau Wagenknecht ist wie die meisten anderen Rotbunten nicht auf dem Laufenden, wir haben nämlich schon eine linke Sammlungsbewegung und die heißt CDUSPDGrüneLinke und wird von Frau geb. Kasner geleitet.
Diese Bewegung ist jedenfalls eine Kopfgeburt. Man gründet eine Bewegung ohne Bewegte. Die Grünen sind ja auch nach links gerutscht, Cem Özdimir war zuweit rechts und Boris Palmer gilt bei vielen Grünen als ganz rechts. Vielleicht sollten die beiden eine Bewegung gründen, ich könnte mir gut vorstellen, dass es viele Menschen gibt, die sich über vernünftige, pragmatische Politiker freuen würden.
Ich glaube nicht, dass es der Wagenknecht gelingt, aktuelle Politiker, die über ein Minimum Format verfügen, zum Mitmachen überreden kann. Was sich bis dato gemeldet hat, sind fossile Politiker*innen aus der dritten Reihe, die eine Chance sehen, nochmals in ein Mikrofon quatschen zu können.
Also der ZEIT ist "Aufstehen" zu weit rechts. Die ZEIT schickte sozusagen ihr bestes Pferd, eine Frau Mely Kiyak, an die Front. Mely Kiyak, die gerne über andere Autoren schlecht schreibt.
Leon de Winter, Monika Maron, Ralph Giordano oder Richard Wagner,“ sind für sie „Autoren, die europaskeptisch sind, die am liebsten den Euro abschaffen würden und die zunehmend rechtes Gedankengut in ihr literarisches Programm“ aufnehmen. Na ja, Anstand wird ihr ja nicht einmal von ihren Freunden attestiert. Zwischen durch fordert sie Notstandsgesetze gegen den rechten Mob, der bei ihr bis in die Mitte der SPD reicht. Zwischendurch griff sie Boris Palmer an, nur der wehrte sich so deutlich, dass sie wohl die Finger zukünftig von ihm lassen wird.
Was und wer rechts ist, entscheidet Mely Kiyak zusammen mit dem Feuilleton der „Zeit“. Jetzt nahm sie sich die Bewegung "Aufstehen" von Sahra Wagenknecht vor.
Doofköppe anne Ecke titelt die Gerechte der Gerechtesten in der ZEIT.
Das allerfalscheste Moment aber an dieser ganzen Bewegung ist und bleibt, dass Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine noch so viele schwarze DJs und syrische Journalistinnen im Exil auf ihrer Seite sprechen lassen können, sie haben ihr Bekenntnis längst abgegeben. Ihr Bestreben ist und bleibt, eine flüchtlings- und islamfeindliche, antiamerikanische, prorussische Haltung von links mehrheitsfähig zu machen. Dass sie den ganzen Zirkus veranstalten, hat nur damit zu tun, weil die postnationalistische Linke ihnen das innerhalb der Partei nicht erlaubt.
Schreibt sie, gut, mit drei Weißbier intus schreibe ich das vielleicht auch so, aber ist diese Rabulistik einem Leitmedium, wie es die Zeit nun mal ist, angebracht? Die Gräfin würde sich in der Gruft umdrehen, wenn sie das lesen müsste.
Ach ja, Mely Kiyak, ist das nicht die besondere "Menschenfreundin", die Tilo Sarrazin eine zuckende, stotternde Menschenkarikatur nannte?
Die brauchte wohl mal wieder als sog. "freie" Journalistin einen bezahlten Schreibauftrag, den sie dann natürlich in Stil der linkspopulistischen ZEIT auftragsgemäß erfüllte.
Palmer hat ihr so Paroli gegeben, dass sie sofort schweigte. Linke Weiber mit Migro sind eh ein Kapitel für sich. Eine von denen stellte gerade fest, dass wir uns in der Zeit des Präfaschismus befinden. Ein besonderes Lichtlein ist die füllige SED-Türken-Tussy, die vehement gegen Erdogan ist aber Putin für ganz ok hält.
Monika Maron hat Sahra Wagenknecht in Berlin getroffen und berichtet darüber in der WELT, leider ist der Artikel hinter einer Bezahlschranke.
Zitat von WELT"Die Schriftstellerin Monika Maron hat Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht kennengelernt. Nun hofft sie auf ihren politischen Erfolg – auch mit der neuen Sammlungsbewegung. Eine Begegnung."
Wer hätte das gedacht, ausgerechnet Monika Maron, die die SED grundtief hasst.
Maron und Wagenknecht verstanden sich auf Anhieb, in ihrer PDS-Zeit fand Maron Wagenknecht furchtbar und Wagenknecht pflichtete ihr bei. „Das ist ja auch kein Wunder bei dem Unsinn, den ich erzählt habe“, sagt sie.
Mit dem Artikel ist Maron ein recht gutes Psychogramm über Wagenknecht gelungen. Was nur bei einer gegenseitigen Sympathie möglich ist.
"Sie würde ich sofort wählen, sage ich, aber niemals Ihre Partei. Ihr Lächeln lässt erkennen, dass sie diesen Satz schon oft gehört hat."
Auf FB bin ich mit Michael Wolffsohn vernetzt und der sprach es heute kurz an, dass die Personen, die auf der Seite "Aufstehen" zu Wort kommen, alle und zwar durch die Bank, Jammerlappen sind. Ich hab mir deshalb heute vier oder fünf Videos angesehen und jeder jammerte tatsächlich, ich hatte danach den Eindruck, dass ich in einem Entwicklungsland lebe. Der Spirit dieser Bewegung ist eher ein Besitzstands-Erhaltungs-Verein. Jeder, der was verändern will, wird abgelehnt. Da bleibt selbst Macron nur noch die Rolle eines Buhmanns. Vielleicht steckt da ja System dahinter, man schielt auf die Alten, die ja immer mehr werden?
Ist die Wagenknecht-Lafontaine-Bewegung national-sozialistisch?
von: PROF. MICHAEL WOLFFSOHN* veröffentlicht am 16.08.2018 - 09:24 Uhr bei BILD
Ja, „Aufstehen“, die „Sammlungsbewegung“ von Sarah Wagenknecht und Oskar Lafontaine ist national-sozialistisch. Nein, sie ist nicht nationalsozialistisch. Manche Mitbürger haben sich über diese von mir vorgeschlagene Bezeichnung entrüstet.
Der scheinbar winzige, aber entscheidende Unterschied zwischen national-sozialistisch und nationalsozialistisch besteht im Bindestrich. Das wiederum bedeutet: Wagenknecht und Lafontaine sind keine „Nazis“.
Wenn ich sage: „Aufstehen“ ist national-sozialistisch, beschreibe und umschreibe ich die bisherigen Kernaussagen dieser Bewegung sowie ihrer beiden Hauptdarsteller.
„"Aufstehen" ist die erste politische Bewegung, bei der man nicht einmal das Sofa verlassen muss, um dabei zu sein. Es reicht völlig, dass man im Internet seinen Namen hinterlässt, damit man "Teil der Bewegung" wird. Das funktioniert sogar in einem Milieu, in dem die Mehrheit nur noch anlässlich eines der gelegentlichen Besuche beim Spätkauf die Wohnung verlässt.“
Zitat von Bin Online im Beitrag #13[quote]...Also mich würde es nicht wundern, wenn Frauke Petry sich denen anschließt. Frauke und Sahra verstehen sich ja blendend.
Meine Rede seit Leipzig/Einundleipzig, der rechte und der linke Rand sind nur die zwei Seiten der gleichen Medaille!