wir haben in diesem Forum ein lang andauerndes hohes Level der Diskussionskultur
Das wollen wir auch weiter beibehalten
Mein lieber Herr Mac, ein hohes Level der Diskussionskultur beinhaltet ebenso dass man die Wahrheit auch schon mal etwas rustikaler zur Sprache bringt. Das ist in der Politik so wie auch in Talk-runden durchaus üblich, da muß man nicht unbedingt nur Arroganz zur Schau stellen oder ist das hier anders?
Wirklich nett, die Sprache des [...]* Feuchtbiotops...
* Anmerkung der Moderation: Der Beitrag wurde wegen unsachlicher Wortwahl editiert.
Ich dachte Sie hätten bessere Argumente als diese Keule, die Nazikeule ! Das Argument zieht heut nicht mehr denn es wurde viel zu sehr missbraucht zur Meinungsunterdrückung in der angeblichen freien Meinungsäusserung.
Erdogan merzt die Hingabe zu Atatürk, trennung von Staat und Kirche, jeden Tag immer mehr aus.
Atatürk hatte eine laizistische Republik in Anatolien ausgerufen, seit 1924 mußte die islamische Welt der Türkei ohne einen "Statthalter" Mohameds auskommen! Mit dem Spruch: "Glücklich wer ein Türke ist" hatte Atatürk (Kemal Pascha) den türkischen Patriotismus, ja, Nationalismus zu Grundlage der Republik gemacht!
Die Abkehr vom religiösen wurde und wird vom Militär überwacht, damals waren die meisten Moscheen geschlossen, Koranschulen nur in türkischer (nicht in arabischer) Sprache erlaubt und der Ruf des Muezzin verstummt! Atatürk hat auch gesagt: Mohammed sei ein, ich zitiere: "verlogener, räuberischer Beduine" gewesen, da war das mit den Karikaturenn in DK noch harmlos! Der Kern der säkularen Zwangsverordnung war von Anfang an die Armee deren Generale bis heute an dem zutiefst areligiösen Erbe Atatürks festhält!
Das das den anderen Arabern (Kurden) quer geht dürfte doch auch klar sein! leider bleibt es nicht so,eine schleichende Hinwendung zum Koran die von den meisten ausländischen Beobachtern nicht wahrgenommen wurde hat sich in den Ländlichen Bezirken längst eingestellt und man hat auch die Tatsache bagatellisiert, das in den Jahrzehnten Moscheen wie Pilze aus dem Boden geschossen sind. Die Silhouette von Ankara wird durch den kolossalen Bau einer "Jami" beherrscht, die sogar das grandiose Mausoleum Atatürks verblassen lässt. All dieses waren auch Hintergründe für das rigorose vorgehen des Militärs!
Mit der Losung „Glücklich wer von sich sagen kann, dass er ein Türke ist“ hatte Atatürk den türkischen Patriotismus, ja Nationalismus zur Grundlage seiner Republik gemacht. Die starke kurdische Bevölkerungsgruppe in Ostanatolien, angeblich Abkömmlinge der Meder und dadurch der persischen Ethnie näher verwandt als den turanischen Stämmen, wurden kurzerhand zu „Berg-Türken“ gemacht. Ihr wurde offiziell jede völkische Eigenart abgesprochen. Den Islam erklärte Atatürk zum ideologischen Todfeind. Neben dem Begriff der Nation, der aus dem Westen importiert und mit der reinen koranischen Lehre nicht vereinbar ist, gründete Atatürk seine Republik von Ankara vorrangig auf das Gebot der „Laizität“.
Die Kurden sind genetisch verwandt mit den Irakern, Syrern, Israelis. Ich behaupte, sie sind Nachfolger der Assyrer (Hauptstadt Ninive nahe Mosul), sollten sie wirklich von den Medern abstammen, dann müssten die Meder auch aus dem gleichen Genpool abstammen (keine Iraner).
Der integrationspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Memet Kilic, attackiert den türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan mit schweren Vorwürfen: Er nannte Erdogan einen "Menschenrechtsverbrecher", auf dessen Lügen die EU nicht hereinfallen dürfe. Auch Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) wirft der Türkei rechtsstaatliche Defizite vor. "Es gibt Massenprozesse gegen Anwälte und Journalisten", sagte Leutheusser-Schnarrenberger der "Passauer Neuen Presse". Quelle: http://nachrichten.t-online.de/memet-kil..._60729694/index
Die türkische Presse lacht über Erdogan: Der Regierungschef hatte in Berlin behauptet, nur ein Häftling sitze in seinem Land im Hungerstreik. Sein Justizminister spricht zur selben Zeit von 683. Von Boris Kálnoky WELT ONLINE
In keinem anderen Land sind soviel Journalisten inhaftiert, als in Erdogans Türkei. Nicht in Rußland, nicht in China oder Nordkorea. Komischerweise wird dies von den Politikern, die den EU-Beitritt der Türkei fordern, völlig ignoriert.