Politikforen Pharus Forum » Feuilleton » Gesellschaft » gender & more » Elternschaft, Sorgerecht und Familienleben im Zeichen der Gendergerechtigkeit oder - der kaukasische Kreidekreis heute
... auf kabel 1 lief gerade caro mio und ma chère!!
... oder cara mia und mon cher??
Guten Abend!
Chris, wenn ich deine Ignoranz hinsichtlich der Wirkungsweise von Ritalin mit bekomme, dann weiß ich nicht, ob ich meinen Kopf oder doch lieber dich schütteln soll.
Ich hab 10 Jahre in einer REHA- Klinik für Kinder und Jugendliche mit Hauptindikation AD(H)S gearbeitet.
Die Kinder, die darunter leiden, haben es nicht einfach in ihrem Leben. Besonders die nicht, auf die das (H)= Hyperaktivität zutrifft.
Bevor es dazu kommt, dass sie Ritalin, Medikinet, Concerta oder sonstwas bekommen, haben sie nämlich einen langen Leidensweg-oft als Außenseiter- hinter sich.
Ihr Gehirn ist nämlich noch nicht ausgereift. Die Ursachen, warum das so ist, sind nicht ausreichend erforscht. Fakt ist, dass Alkohol und Nikotin während der Schwangerschaft ein Grund sein kann, auch kommt es in einigen Familien gehäuft zu AD(H)S.Auch Umweltgifte können die Gehirnreife verzögern. Den Kindern fehlt ein Botenstoff im Gehirn, der dafür sorgt, dass unwesentliche Dinge herausgefiltert und Wesentliche aufgenommen werden. Die Einnahme von o-g. Medikamenten beheben diese Störung auf Zeit. Obwohl die Kinder dann auf Außenstehende ruhiger und sortierter wirken , sind sie eigentlich wacher und aufmerksamer. Endlich haben sie die Möglichkeit, dem Unterricht zu folgen oder auch nicht so schnell aus der Haut zu fahren, was die Bildung von Freundschaften positiv beeinflusst. Ein gesunder Mensch, der sich Ritalin einwirft, ist aufgepuscht>>> Marietta berichete bereits.
Ritalin & Co ist also nicht einfach so zu haben, und wer das Zeug einfach mal nur so verschreibt ohne das Kind länger untersucht zu haben, dem gehört mMn sogar die Approbation entzogen.
Vielen Dank für die Mitteilung, Gilmoregirl, aber das hatte Marietta schon mehr als erschöpfend klargestellt.
Was ich damit eigentlich sagen wollte kannst/willst aber offenbar auch Du nicht verstehen - aber gut, dazu zwingt Dich ja auch niemand.
Zitat von Christian Krippenstapel
Was ich damit eigentlich sagen wollte kannst/willst aber offenbar auch Du nicht verstehen - aber gut, dazu zwingt Dich ja auch niemand.
... ich versteh nur nicht
... warum sie außer Frage stellen
... dass das Verständnisproblem zum Thema Ritalin und Co auf ihrer Seite liegen könnte
... man bekommt es nicht, wie Gummibärchen oder marsch mallows
... wir haben hier in Nürnberg zwei Kinderärzte mit Zusatzausbildung
... und die vergeben den Kram nicht leichtfertig ohne alle Tests, die erforderlich sind
... sie referieren an den Schulen
... unterrichten Lehrerschaft, Schüler, Eltern
... es ist kein Spiel Chris!!
... und es tut mir in der Seele weh, wenn sie meinen, das Thema ist mit einer intakten Familie zu beheben!!
@ Gili >> danke für die professionelle Unterstützung!!
@chris
Nun, du beschreibst immer wieder, dass Mütter ihren Kindern einfach mal so Ritalin einflößen, weil sie zu bequem wären, mit den Kindern zu toben, durch den Wald zu marschieren etc.
Wenn das so einfach wäre. Also, was ich hier immer wieder beobachte ist, dass es die Mütter sind, die mit ihren Kindern zum Training fahren und zu den Wettkämpfen und sich die Väter sehr gern aus diesem Part stehlen.
Kurioser weise können ADHSler sehr wohl lange vorm Fernseher und Gameboy aushalten, aber wehe, die werden abgestellt. Eine Auslastung betroffener kinder durch Sport und Bewegung ist eine tolle sache, bei manchen Kindern reicht das, aber etliche kommen jedoch ohne medi nicht durch den Schulalltag.
Sie wollen es nicht verstehen, Marietta, nicht wahr? Ist ja auch nicht angenehm, zugegeben.
Was Ritalin ist weiß ich auch, ebenso ADHS, aber während Sie hier über völlig unwichtige Details referieren argumentieren Sie immer schön um den wunden Punkt rum, nämlich daß etliche Kinder medikamentös an eine Situation angepaßt werden, den Verlust ihres Vaters, die ihnen nicht gerecht wird. Ob das Krankheitsbild hierbei ADHS ist und das Medikament Ritalin, ist dabei völlig ohne Belang. Es ist nur eine Metapher für eine m.E völlig falsche Herangehensweise und eine schlimme Verharmlosung der Situation.
Oder glauben Sie vielleicht, wenn Sie jetzt haarklein widerlegen, daß ADHS und Ritalin viel damit zu tun haben, wäre die feministische These richtig, daß sich Kinder ohne Väter sowieso viel besser entwickeln? Nope!
Zitat
Wenn das so einfach wäre. Also, was ich hier immer wieder beobachte ist, dass es die Mütter sind, die mit ihren Kindern zum Training fahren und zu den Wettkämpfen und sich die Väter sehr gern aus diesem Part stehlen.
Na und? Wenn man den Vater seiner Kinder bei Nichtgefallen einfach aus der Tür jagen kann, wird er durch Fehlen bei deren Wettkämpfen wohl auch keine empfindliche Lücke hinterlassen.
Zitat von Christian Krippenstapel
Sie wollen es nicht verstehen, Marietta, nicht wahr?
Was Ritalin ist weiß ich auch, ebenso ADHS, aber während Sie hier über völlig unwichtige Details referieren argumentieren Sie immer schön um den wunden Punkt rum, daß etliche Kinder medikamentös an eine Situation angepaßt werden, die ihnen nicht gerecht wird. Ob das Krankheitsbild hierbei ADHS ist und das Medikament Ritalin, ist dabei völlig ohne Belang. Es ist nur eine Metapher für eine m.E völlig falsche Herangehensweise.
Oder glauben Sie vielleicht, wenn Sie jetzt haarklein widerlegen, daß ADHS und Ritalin viel damit zu tun haben, wäre die feministische These richtig, daß sich Kinder ohne Väter sowieso viel besser entwickeln? Nope!
Wie ich feststelle, scheinst du beratungsresistent zu sein.
ADHS ist ein Krankheitsbild und wird nicht durch die Trennung der Eltern hervor gerufen. Wenn jemand das hat, stellt man es so ab dem 5. Geburtstag frühestens fest oder aber in der Schule.
Es gibt natürlich Kinder, wo eine Vermutung im Raum steht, denen gibt man aber nicht einfach so das Ritalin. Ein verantwortungsbewusster Arzt beobachtet diese Kinder über längere Zeit und verteilt an Eltern, Erzieher, Trainer, Zirkelleiter,Lehrer einen sogenannten Connersbogen. dort schätzen die Beobachter verschiedene Situationen ein und deren intensität. Es kann natürlich vorkommen, dass auffälliges Verhalten nur zu Hause oder nur in der Schule auftritt. Dann verschreibt man aber kein Ritalin, da sind andre Maßnahmen vonnöten.
Zitat von Christian Krippenstapel
Sie wollen es nicht verstehen, Marietta, nicht wahr?
Was Ritalin ist weiß ich auch, ebenso ADHS, aber während Sie hier über völlig unwichtige Details referieren argumentieren Sie immer schön um den wunden Punkt rum, daß etliche Kinder medikamentös an eine Situation angepaßt werden, die ihnen nicht gerecht wird. Ob das Krankheitsbild hierbei ADHS ist und das Medikament Ritalin, ist dabei völlig ohne Belang. Es ist nur eine Metapher für eine m.E völlig falsche Herangehensweise.
Oder glauben Sie vielleicht, wenn Sie jetzt haarklein widerlegen, daß ADHS und Ritalin viel damit zu tun haben, wäre die feministische These richtig, daß sich Kinder ohne Väter sowieso viel besser entwickeln? Nope!
... wann werden sie verstehen, dass ich auf den Vater meiner Kinder nicht verzichten wollte
... meine Söhne und ich es mussten
... wann werden sie verinnerlichen, dass ich mit meiner Mutter im Clinch lag, weil ich immer in erster Linie und überhaupt meines Vaters Tochter war.
... solange sie nicht begreifen, oder begreifen wollen
... dass ich pro Vater eingestellt bin, und nicht kontra Pa
... solange sie nicht verstehen, dass ich ihnen ihr zu Hause nicht wiedergeben kann
... dreht sich jede Diskussion im Kreis
... niemand, weder Mann noch Frau wird sich zwingen lassen, eine Partnerschaft zu erhalten, die nicht zufriedenstellend ist
... niemand wird Regeln und Gesetze schaffen können, die Gefühle, Zuneigung und Anziehungskraft erhalten
... ich habe hart an mir gearbeitet, dass ich in meiner Lebenssituation zufrieden bin
Zitat von Christian KrippenstapelZitat
Wenn das so einfach wäre. Also, was ich hier immer wieder beobachte ist, dass es die Mütter sind, die mit ihren Kindern zum Training fahren und zu den Wettkämpfen und sich die Väter sehr gern aus diesem Part stehlen.
Na und? Wenn man den Vater seiner Kinder bei Nichtgefallen einfach aus der Tür jagen kann, wird er durch Fehlen bei deren Wettkämpfen wohl auch keine empfindliche Lücke hinterlassen.
Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun.
Zitat
ADHS ist ein Krankheitsbild und wird nicht durch die Trennung der Eltern hervor gerufen
... nein sicherlich nicht
... die Symptomatik an sich wird aber durch Trennung der Eltern verstärkt
... die eh schon schwache Belastbarkeit dieser kids wird geringer
... also ist die Erfahrung, die ich als EB im Gesamtschulbereich gemacht habe
Zitat von mariettaZitat
ADHS ist ein Krankheitsbild und wird nicht durch die Trennung der Eltern hervor gerufen
... nein sicherlich nicht
... die Symptomatik an sich wird aber durch Trennung der Eltern verstärkt
... die eh schon schwache Belastbarkeit dieser kids wird geringer
... also ist die Erfahrung, die ich als EB im Gesamtschulbereich gemacht habe
Ja, weil der Halt wegbricht. Kinder mit ADHS brauchen klare Regeln und Strukturen sowie starke Eltern. Das ist bei einer Trennung so nicht mehr gegeben.
Zitat
... wann werden sie verstehen, dass ich auf den Vater meiner Kinder nicht verzichten wollte
Das hatte ich schon beim ersten Mal verstanden, als Sie es zur Kenntnis gaben und auch nicht vergessen. Daraufhin hatte ich ja klargestellt, daß Sie sich dann bitte nicht davon angesprochen fühlen sollten. Kann ich aber gerne wiederholen. Ändert nur alles nix daran, daß ganz viele Frauen das so machen, wie ich es beschrieb.
Zitat
Das Eine har mit dem Anderen nichts zu tun.
Wie praktisch, nicht wahr? Gaaaanz was anderes ... ja nee, is klaar!
Zitat
Ja, weil der Halt wegbricht. Kinder mit ADHS brauchen klare Regeln und Strukturen sowie starke Eltern. Das ist bei einer Trennung so nicht mehr gegeben.
Und wenn das Ergebnis der beschriebenen Belastungssituation NICHT ADHS ist und das Medikament dagegen nicht Ritalin, ändert das an meiner Aussage auch nix.